Libanon
Libanon: Bischöfe bereiten Treffen mit Papst vor
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Gebetsaufruf für Libanon: Papst kündigt Treffen an
Fidesdienst
Libanon: Bischöfe bereiten Treffen mit Papst vor
Der Lebensunterhalt der Hälfte der libanesischen Bevölkerung ist gefährdet, während der Wegzug junger Menschen aus dem Land anhält. Darüber sprach Kardinal Béchara Boutros Raï, Patriarch der Maroniten von Antiochien, zum Auftakt der jährlichen Synode der maronitischen Kirche. Dabei wird es auch um den bevorstehenden Besuch in Rom gehen.
Die Synode begann an diesem Montag. Patriarch Raï wiederholte seine kritischen Bemerkungen über die politische Klasse und verwies auf die “Nachlässigkeit” der Akteure, die nach seinen Worten die Exekutive und die lebenswichtigen Funktionen des Staatsapparates lähmen. Der Kardinal erinnerte unter anderem daran, dass die libanesische Lira 90 Prozent ihres Wertes verloren hat. Ein Beamte verdiene inzwischen nur 30 Dollar im Monat.
Syrien: Kloster des entführten Paters Dall’Oglio hat neuen Abt
Die Mönchsgemeinschaft von Mar Musa in Syrien, deren italienischer Gründer Paolo Dall’Oglio 2013 entführt wurde, hat einen neuen Abt gewählt
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Fünf Jahre ohne Pater Dall´Oglio: Ein Leben für Syrien
Fidesdienst – “Kloster Mar Musa kehrt zum Gebets- und Arbeitsrhythmus zurück”
Mar Musa – Weitere Beiträge
Syrien: Kloster des entführten Paters Dall’Oglio hat neuen Abt
Die Mönchsgemeinschaft von Mar Musa in Syrien, deren italienischer Gründer Paolo Dall’Oglio 2013 entführt wurde, hat einen neuen Abt gewählt. Bruder Jihad Youssef sagte gegenüber Asianews, das Volk sei kriegsmüde, gespalten und von der internationalen Gemeinschaft im Stich gelassen, die sie mit Sanktionen belegt.
Darüber hinaus seien die Menschen in Syrien “gefangen in der weit verbreiteten Korruption und im Misstrauens gegenüber den Institutionen. Sie leiden unter Hunger, Armut, Mangel an Arbeit und dem Fehlen einer Vision für eine Zukunft frei von Hass und ethnischen Ressentiments”, so der syrische Mönch gegenüber Asianews.
Heiliges Land
Heiliges Land – “Tag des Friedens im Nahen Osten” und “Weihe an die Heilige Familie”: Patriarch von Jerusalem feiert Gottesdienst in der Verkündigungsbasilika
Nazareth, Fidesdienst, 14. Juni 2021
Es werde einen “Tag des Friedens für den Osten” geben, der fortan jedes Jahr mit einer besonderen Gottesdienst gefeiert wird, bei dem man “um Gottes Barmherzigkeit und seinen Frieden für den geliebten Nahen Osten“ bitte, wo der christliche Glaube geboren wurde und sie immer noch “trotz der Leiden lebendig ist”. Diese beispiellose Initiative kündigte der lateinischen Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, an. Der Patriarch, der auch Vorsitzender der Versammlung der katholischen Bischöfe des Heiligen Landes ist, gab in diesem Zusammenhang ausserdem bekannt, dass in diesem Jahr in der Messe des ersten Friedenstages, der am Sonntag, den 27. Juni, in der Verkündigungsbasilika in Nazareth gefeiert wird, eine besondere Weihe des Nahen Ostens an die Heilige Familie vollzogen werde.
“Ein Land unter Schock”
“Ein Land unter Schock”: Bischöfe stellen nach Massaker von Solhan grundsätzliche Fragen
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Burkina Faso: Strasse nach Benedikt XVI. benannt
Fidesdienst
Ouagadougou, 14. Juni 2021 (CNA Deutsch)
Nach dem Massaker von Solhan, bei dem mindestens 160 Menschen getötet wurden, steht Burkina Faso “unter Schock”: Das haben die Bischöfe der westafrikanischen Nation in einer Stellungnahme mitgeteilt.
Auch wenn die Regierung von islamistischen Terroristen ausgeht: Noch ist unklar, welche Gruppe in den Morgenstunden des 5. Juni die kleine Stadt überfiel und wahllos das Feuer auf die Bewohner eröffnete.
“Zweifellos werden erhebliche Anstrengungen im Kampf gegen den Terrorismus unternommen und wir danken allen Beteiligten, insbesondere den Verteidigungs- und Sicherheitskräften. Das tragische Ereignis von Solhan schockierte uns jedoch und lässt den Terrorismus in einem Licht erscheinen, das den Optimismus zunichtemacht, der unter den Menschen zu entstehen begann”, heisst es in dem Dokument, das die Bischöfe von Burkina Faso und Niger am Ende ihrer Vollversammlungen veröffentlichten.
Tigray-Konflikt
Tigray-Konflikt: Papst Franziskus fordert Ende der Gewalt in Äthiopien
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Papst Franziskus – Gebete
Von der CNA Deutsch Redaktion
Vatikanstadt, 13. Juni 2021 (CNA Deutsch)
In seiner Ansprache zum Mittagsgebet am heutigen Sonntag hat Papst Franziskus erneut ein Ende des Konflikts um die Region Tigray in Äthiopien gefordert.
Die sozialistische und separatistische “Volksbefreiungfront von Tigray” (TPLF), eine Organisation und politische Partei mit marxistischen Wurzeln samt eigener “Volksbefreiungsarmee”, ist in der Verwaltungsregion im Norden des ostafrikansichen Landes beheimatet.
Am 4. November vergangenen Jahres brachen in Tigray die – seitdem andauernden – Kämpfe aus, nachdem der äthiopische Premierminister Abiy Ahmed Regierungstruppen, unterstützt von Milizen und Streitkräften aus Amhara, sowie Soldaten aus Eritrea in den Kampf gegen die TPLF geschickt hatte, die er beschuldigte, illegitime Wahlen abzuhalten.
Libanon
Libanon: Diskussion über Treffen mit Papst Franziskus
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Libanon
Libanon – Fidesdienst
Beirut, 1. Juni 2021 (CNA Deutsch)
Im Libanon haben die Worte von Papst Franziskus beim Angelusgebet am Sonntag, 30. Mai, zunächst für Verwunderung, Hoffnungen und Erwartungen gesorgt, werfen aber auch einige Fragen auf.
Wie CNA Deutsch berichtete, hatte Papst Franziskus beim traditionellen Angelus vom Fenster des Apostolischen Palastes verkündet: “Am kommenden 1. Juli werde ich mich im Vatikan mit den Hauptverantwortlichen der christlichen Gemeinschaften im Libanon treffen, um einen Tag lang über die beunruhigende Situation des Landes sprechen und um gemeinsam für das Geschenk des Friedens und der Stabilität zu beten”.
Hunderte Kinder und Jugendliche in Mosambik verschleppt
In der umkämpften Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks wurden zahlreiche Kinder und Jugendliche verschleppt
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Maputo, 11. Juni 2021 (CNA Deutsch)
In der umkämpften Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks wurden zahlreiche Kinder und Jugendliche verschleppt. Das teilte der Kommunikationsbeauftragte der Diözese Pemba, Kwiriwi Fonseca, dem weltweiten päpstlichen Hilfswerk “Kirche in Not” mit. “Wir können von hunderten Entführungen sprechen”, sagte der Priester. “Die Terroristen benutzen die Jungen, um sie als Kindersoldaten zu rekrutieren. Die Mädchen machen sie zu ihren Ehefrauen und vergewaltigen sie. Wenn sie kein Interesse mehr an ihnen haben, werden sie ,entsorgt‘.”
Seit 2017 wird der Norden von Mosambik von dschihadistischen Angriffen heimgesucht. Lokalen Angaben zufolge sollen dabei 2500 Menschen getötet und über eine Dreiviertelmillion vertrieben worden sein. Selbst Experten wissen wenig über die Herkunft und die Hintergründe der bewaffneten Einheiten; sie gelten als Splittergruppen der Terrormilizen “Islamischer Staat”, Al-Shabaab und anderer Gruppen. Die Terrortruppen dürften auch von wirtschaftlichen und politischen Zielen motiviert sein: Vor der Küste im Norden Mosambiks sind grosse Erdöl-Bohrungen in Vorbereitungen – eines der grössten Investitionsprojekte in Subsahara-Afrika.
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