Franziskus und die Medien
Franziskus und die Medien: Herauskommen aus der Selbstbezogenheit
Sie ist immer noch unter den meistgelesenen Magazinen Italiens: die katholische “Famiglia Cristiana”. Zum 90. Geburtstag der Zeitschrift empfing Papst Franziskus die Redaktion und eine grosse Gruppe Leser und Leserinnen in Audienz und sprach über gelungene Formen der Kommunikation
“Man darf einen blossen Kontakt nicht mit einem tiefgründigen Zeichen des Dialogs und der Interaktion verwechseln – oder einen blosser Austausch von Nachrichten mit echter Kommunikation“, so der Papst an seine Gäste gewandt. Kommunikation, betonte Franziskus, sei eine tiefere Übung, “die einen aus seiner Selbstbezogenheit herausbringt”. Die Überwindung dieser Selbstbezogenheit mit Blick auf einen breiteren Horizont sei unverzichtbar “in dieser Zeit des Wandels”.
Vatikan: Das Programm von Gallagher in der Ukraine
Der Vatikan hat das Reiseprogramm für den Besuch des Aussenbeauftragten des Heiligen Stuhls, Erzbischof Paul Richard Gallagher, in der Ukraine veröffentlicht. Der Diplomat reist vom 18-20. Mai in das Kriegsland und besucht unter anderem Flüchtlingszentren und “vom Krieg betroffene Orte”. Auch ein Treffen mit dem griechisch-katholischen Grosserzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schewtschuk, und dem ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba steht auf dem Programm
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Erzbischof Paul Richard Gallagher (catholicnewsagency.com)
Anlass für die Reise sind die seit 30 Jahren bestehenden diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und dem Heiligen Stuhl. Der Besuch von Erzbischof Gallagher soll laut Vatikan aber auch ein Zeichen der Nähe von Papst Franziskus zu den unter dem Krieg leidenden Ukrainern und ein erneuter Aufruf zum Frieden sein.
Gemäss dem Reise-Programm besucht der vatikanische Aussenbeauftragte am Mittwoch zunächst Lviv (Lemberg), wo er auch den dortigen griechisch-katholischen Erzbischof Igor Vozniak trifft und ein Flüchtlingszentrum besucht. Am Donnerstag ist ebenfalls in Lviv ein Treffen mit dem Präsidenten der Region, Maksym Kozytskyy, geplant sowie mit dem griechisch-katholischen Grosserzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schewtschuk und dem Vorsitzenden der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanisław Gądecki.
Papst: Christliche Politik sollte “respektvoller Dialog” sein
Papst Franziskus hat Christen zu respektvoller Politik aufgerufen. “Mit Ideologie kann man keine Politik machen”, sagte das Kirchenoberhaupt am Montag im Vatikan. Der Papst äusserte sich bei einer Audienz für Mitglieder der Gemeinschaft “Chemin Neuf” (Neuer Weg)
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Papst an Krankenpflege-Orden: Nächstenliebe statt Resignation
Botschaft des Heiligen Vaters an die Päpstlichen Missionswerke
Papst warnt Unis vor Rückzug in Elfenbeinturm
An die Rektoren der Universitäten der Region Latium
An die Mitglieder der Bruderschaft Chemin Neuf
Salvatore Cernuzio und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
Die katholische Gemeinschaft „Chemin Neuf” ist 1973 in Frankreich entstanden und hat laut eigenen Angaben rund 2.000 Mitglieder in 30 Ländern. Seit Anfang der 90er Jahre ist “Chemin Neuf” auch in Deutschland aktiv. Eines der Anliegen: Die Einheit der Christen, der gemeinsame Einsatz für das Gemeinwohl. Der Gemeinschaft gehören daher auch Christen anderer Konfessionen an. Papst Franziskus gab ihnen allen mit:
“Wir sind gerufen, politische Begegnungen wie geschwisterliche Treffen zu leben, vor allem mit jenen, die weniger unserer Ansicht sind. Das heisst: In unseren Dialogpartnern einen echten Bruder sehen, ein Kind Gottes, das er liebt.”
Papst Franziskus ruft zur Nachfolge Christi auf – Applaus für alle Mütter
Papst Franziskus hat in seiner Ansprache zum “Regina Coeli” auf dem Petersplatz über die Beziehung des Hirten Jesus Christus zu seinen “Schafen” gesprochen
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Zum Muttertag: 12 katholische Zitate über die Schönheit der Mutterschaft
Von Rudolf Gehrig
Vatikanstadt, 8. Mai 2022 (CNA Deutsch)
Papst Franziskus hat in seiner Ansprache zum “Regina Coeli” auf dem Petersplatz über die Beziehung des Hirten Jesus Christus zu seinen “Schafen” gesprochen. Er ermutigte die Gläubigen dazu, dass es vor allem darum gehe, auf Jesus zu hören, ihn zu kennen und ihm nachzufolgen.
Der Papst erinnerte auch an den heutigen Weltgebetstag für geistliche Berufungen und liess die anwesenden Gläubigen auf dem Petersplatz für alle Mütter dieser Welt applaudieren, die heute Muttertag feiern.
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