Lehramt

Naher Osten: Kardinal Parolin besorgt über Eskalation

Am Rande einer Veranstaltung im italienischen Senat (Kleine Kammer) über Kardinal Achille Silvestrini hat sich der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu den jüngsten Anschlägen am Roten Meer und in Erbil geäußert: Wenn keine gegenteiligen Maßnahmen ergriffen würden, werde sich der Konflikt ausweiten, befürchtet Parolin. Der Kardinal wiederholte am Mittwoch auch den Aufruf des Papstes an die WEF-Teilnehmer in Davos zu einer “integrativen und sozialen Wirtschaft”

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Papst verurteilt Raketenangriff Irans auf Nordirak – Vatican News

Mario Galgano – Vatikanstadt

Der italienische Kurienkardinal äußerte die Hoffnung, dass die katholischen Werte, wie der des Lebens, “in der heutigen Politik einen Platz finden und in die Realität umgesetzt werden können”. Er blicke “mit großer Sorge” auf die jüngsten Angriffe der Houthi-Rebellen im Roten Meer, die Eskalation der Gewalt in Gaza und auch auf den iranischen Raketenangriff auf Erbil in Irakisch-Kurdistan. Er befürchte “eine Ausweitung, eine Eskalation” des Konflikts, “wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden”, so der Kardinal wörtlich: “Das ist genau das, was wir vermeiden wollten.”

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Papst an WEF-Teilnehmer

Papst an WEF-Teilnehmer: Gemeinsam weitsichtige Lösungen finden

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Papst an Weltwirtschaftsforum Davos: Wortlaut – Vatican News
Davos: Ökumenisches Patriarchat bemüht um Frieden in der Ukraine – Vatican News

Franziskus hat in einer an diesem Mittwoch in Davos überreichten Botschaft an die Teilnehmer des World Economic Forums (WEF) in Davos hohe ethische Standards in der Wirtschafts- und Finanzwelt angemahnt. Unser Korrespondent vor Ort, Mario Galgano, war bei der Überreichung der Botschaft dabei

RV: Wie ist denn die Papst-Botschaft beim WEF in Davos aufgenommen worden?

Mario Galgano: Franziskus hatte Kurienkardinal Peter K. Turkson nach Davos geschickt, um diese Botschaft zu überreichen. Der Kardinal aus Ghana hat schon an mehreren Ausgaben des Treffens in dem Schweizer Skiurlaubsort teilgenommen. Diesmal wurde die Botschaft zwar nicht im Plenum verlesen, dafür wurde sie direkt an den WEF-Gründer und Leiter der Veranstaltungen, Klaus Schwab, überreicht. Der sagte schon in den vergangenen Tagen, dass eine Botschaft des Papstes in Davos wichtig sei. Ich selbst habe schon am Montag in englischsprachigen Ausgaben arabischer Zeitungen, die uns ausgeteilt wurden, auf der Titelseite gesehen, dass die Stimme des Papstes viel Wertschätzung erfährt.

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Papst erwähnt Schlacht von Monte Cassino

Vor 75 Jahren endete die Schlacht von Monte Cassino  *UPDATE

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Wie das berühmte Kloster unterging
Italien: Vor 75 Jahren Schlacht von Montecassino
Schlacht um Monte Cassino
*Monte Cassino
Vor 80 Jahren begann die Schlacht um Montecassino – katholisch.de

Papst erwähnt Schlacht von Monte Cassino

Vor 75 Jahren endete die Schlacht von Montecassino: Die traditionsreiche Benediktinerabtei zwischen Rom und Neapel lag in Trümmern, die Alliierten durchbrachen die deutschen Verteidigungslinien, ihr Weg nach Rom war frei.

An den Jahrestag dieser Schlacht hat Papst Franziskus an diesem Sonntag bei seinem österlichen Mittagsgebet am Petersplatz in Rom erinnert. Er begrüsste Pfadfinder sowie den Militärbischof und Offiziere aus Polen, die am Samstag an Gedenkfeiern in Montecassino teilgenommen hatten.

Bei der Schlacht hatten 70.000 Soldaten aus 13 Nationen den Tod gefunden, darunter viele Polen. Die 1.500 Jahre alte Benediktinerabtei – so etwas wie die Wiege des abendländischen Mönchtums – wurde durch einen alliierten Luftangriff völlig zerstört, obwohl sich wohl keine deutschen Soldaten in ihr aufhielten.

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Ukraine: Selenskyj würdigt zwei Vatikan-Diplomaten

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zwei italienische Kardinäle mit einem Verdienstorden ausgezeichnet. Damit würdige er ihren Einsatz für die “territoriale Integrität” der Ukraine

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Ukraine: Zelensky dankt Papst für Friedensbemühungen – Vatican News
Kardinal Zuppi
Kardinal Parolin

Das berichtet die italienische katholische Tageszeitung “Avvenire” in ihrer Ausgabe vom Freitag. Geehrt wurden der Friedensbotschafter von Papst Franziskus für die Ukraine, Kardinal Matteo Zuppi, und der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Das Dekret Selenskyjs schreibt ihnen einen “bedeutenden persönlichen Beitrag zur Stärkung der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit, zur Unterstützung der staatlichen Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine und zur Popularisierung des ukrainischen Staates in der Welt” zu.

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O Oriens, lucis aeternae

O-Antiphon vom 21. Dezember

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O-Antiphon 21. Dezember: O Oriens youtube
Lieder zum 4. Advent 2008 | Paderborner Domkantorei – YouTube 

“O Aufgang, Glanz des ewigen Lichtes, du Sonne der Gerechtigkeit, komm, o Herr, und erleuchte uns, die wir sitzen in Finsternis und im Schatten des Todes.”

Wien, kath.net, 21. Dezember 2014

Countdown im Advent: In den letzten sieben Tagen, vom 17. bis 23. Dezember, steigt die Erwartung auf das Kommen des Messias. Seit alters her wird dies ausgedrückt in den sogenannten O-Antiphonen.

Diese Gebetsanrufe betrachten Christus und sein Wirken. Sie beginnen jeweils mit “O” und haben daher ihren Namen. Mit “O Aufgang” beginnt der fünfte dieser Gebetsanrufe, die im Stundengebet sowie in den Heiligen Messen der vorweihnachtlichen Zeit gebetet werden.

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O clavis David

O-Antiphon 20. Dezember

Quelle
KathTube: O-Antiphon 20. Dezember: O Clavis David

“O Schlüssel Davids und Zepter des Hauses Israel, du öffnest und niemand schliesst, du schliessest und niemand öffnet. Komm, o Herr, und befreie aus dem Kerker den Gefangenen, der da sitzt in Finsternis und im Schatten des Todes.

Wien, kath.net, 20. Dezember 2014

 Countdown im Advent: In den letzten sieben Tagen, vom 17. bis 23. Dezember, steigt die Erwartung auf das Kommen des Messias. Seit alters her wird dies ausgedrückt in den sogenannten O-Antiphonen.

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Am Ende verliert die Pastoral *UPDATE

Segnungen homosexueller Paare: Am Ende verliert die Pastoral

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Homosexuelle und Unverheiratete: Ein Segen, der nach hinten losgeht
US-Bischöfe: Vatikan-Erklärung ändert kirchliche Ehelehre nicht | Die Tagespost (die-tagespost.de)
*Gegen Vatikan: Bischofskonferenz von Malawi verbietet Segnung homosexueller Verbindungen (catholicnewsagency.com)
Kasachische Erzdiözese blockiert Vatikan-Entscheid, erlaubt keine Homo-Segnungen (catholicnewsagency.com)
Orthodoxie und Orthopraxie sind deckungsgleich
Römisches tōhū wā-ḇōhū ODER Casino Cardinale

Was nach ein paar üppigen Weihnachtsessen noch von “Fiducia supplicans” im Gedächtnis übrig sein wird, ist jetzt schon klar: Der Papst erlaubt Segnungsfeiern für alle, immer und überall.

19.12.2023

Franziska Harter

Es ist die größte Erschütterung eines für die katholische Kirche ohnehin bereits erdbebenreichen Jahres. Was der Präfekt des Glaubensdikasteriums als “Weiterentwicklung” des Lehramts bezeichnet, zieht nichts weniger als einen Bruch mit der kirchlichen Praxis und Lehre nach sich. Schon jetzt ist klar, was nach ein paar üppigen Weihnachtsessen noch von der Erklärung “Fiducia supplicans” (Das flehende Vertrauen) im öffentlichen Gedächtnis hängengeblieben sein wird: Der Papst erlaubt die Segnung homosexueller Paare. So oder so ähnlich titeln bereits jetzt fast sämtliche Medien.

Nicht gelesen, falsch verstanden oder bewusst selektiv wahrgenommen: Was offensichtlich für jene Kommentatoren gilt, die nun behaupten, in Zukunft könne kein Bischof homosexuellen Paaren mehr eine Segensfeier verweigern, gilt umso mehr für den durchschnittlichen Kirchgänger. Geschweige denn für Menschen, die ihre Kirchbesuche nach dem gängigen TTT-Modell gestalten: Taufe, Trauung, Totenmesse. Die theologischen und zum Teil widersprüchlichen Feinheiten – oder soll man sagen, Spitzfindigkeiten? – des Dokuments werden den meisten Menschen entgehen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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