Weltsynode
Weltsynode: Vatikan verschiebt Veröffentlichung von Berichten zu kontroversen Themen
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Bistum Limburg erwartet in zehn Jahren “ein Defizit von mehr als 100 Millionen Euro”
Von Hannah Brockhaus
Vatikanstadt – Dienstag, 8. Juli 2025
Das vatikanische Generalsekretariat der Synode hat mitgeteilt, dass die Abschlussberichte der Studiengruppen der Weltsynode zur Synodalität auf das Ende des Jahres verschoben werden. Dazu gehören Stellungnahmen zu weiblichen Diakonen und kontroversen Lehrfragen wie der Einbeziehung von Menschen, die sich als LGBT bezeichnen.
Die Studiengruppen, die von Papst Franziskus gebildet wurden, um Themen zu untersuchen, die er auf der zweiten Tagung der Weltsynode im Oktober 2024 nicht zur Diskussion stellen wollte, haben Zeit bis zum 31. Dezember, ihre endgültigen Ergebnisse vorzulegen – eine sechsmonatige Verlängerung des ursprünglichen Stichtags am 30. Juni, so das Generalsekretariat. Die Synodenleitung werde derweil im Juli kurze Zwischenberichte der Studiengruppen veröffentlichen.
Gratis-Monatszeitschrift “l’Osservatore di strada”
Papst gratuliert vatikanischer Straßenzeitung – Es war eine Initiative, die dem verstorbenen Papst Franziskus besonders am Herzen lag. Jetzt hat sich auch Papst Leo XIV. hinter sie gestellt
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Botschaft des Heiligen Vaters zum dritten Geburtstag der Gratis-Monatszeitschrift „l’Osservatore di strada“ – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Im Vatikan entsteht jetzt auch eine Straßenzeitung – Vatican News
L’Osservatore di Strada, eine Zeitung, um denjenigen Raum und Stimme zu geben, die vom Leben verwundet wurden
Vatikanischer Supermarkt “Annona” öffnet unter neuer Führung – Vatican News
In einer Botschaft gratulierte er den vatikanischen Medien zum dritten Geburtstag des “Osservatore di Strada”. Diese Gratis-Sonderausgabe der Vatikanzeitung “Osservatore Romano” erscheint einmal im Monat und wird während des Angelusgebets von Freiwilligen auf dem Petersplatz verteilt. Thematisch widmet sie sich – ganz im Sinn des unlängst zu Ende gegangenen Pontifikat von Franziskus – Menschen, die sonst nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, zum Beispiel Obdachlosen.
Vatikan und die Weltnachrichten 5. Juli 2025
Leo XIV. ermutigt junge Pilger zu innerem Hören auf Gottes Ruf – Vatican News
An die Lehrkräfte katholischer Schulen in Irland, England, Wales und Schottland und an die jungen Menschen der Diözese Kopenhagen – Aktivitäten-Kalender | Vatican.va
Papst ruft Augustinerinnen zum Dienst in Wahrheit und Geduld auf – Vatican News
Papst empfängt polnischen Präsidenten Duda
Papst Leo XIV. hat an diesem Donnerstag den scheidenden polnischen Präsidenten Andrzej Duda in Audienz empfangen
Der Staatschef hat zwei abgeschlossene Amtszeiten hinter sich und durfte deswegen unlängst bei der Präsidentenwahl nicht erneut antreten. Zu seinem Nachfolger wurde in der Stichwahl am 1. Juni der Historiker Karol Nawrocki gewählt.
Polen gehört in Europa zu den Ländern mit dem höchsten Katholikenanteil an der Bevölkerung; der heilige Papst Johannes Paul II. (1978-2005) stammte aus Polen.
Papst Leo XIV. warnt vor Hunger als Kriegswaffe
In seiner Botschaft an die FAO-Konferenz zum 80. Jahrestag der Organisation fordert Papst Leo XIV. eine Kehrtwende in der globalen Ernährungspolitik. Er prangert die Instrumentalisierung von Hunger in bewaffneten Konflikten an und mahnt zu Solidarität, Nachhaltigkeit und konkretem politischen Handeln
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Papst Leo beklagt Einsatz von Hunger als “Kriegswaffe”
Welternährungstag: Papst fordert globale Solidarität gegen Hunger – Vatican News
Paglia tritt auf FAO-Konferenz gegen Verschwendung von Nahrung ein – Vatican News
44. Tagung der FAO-Konferenz: Schweiz fordert mehr Innovation für die Stärkung der globalen Ernährungssicherheit
Mario Galgano – Vatikanstadt
Anlässlich des 44. Treffens der Konferenz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat sich Papst Leo XIV. zum ersten Mal in seinem Pontifikat direkt an die Organisation gewandt. In seiner am Montag veröffentlichten Botschaft würdigte er die Arbeit der FAO und betonte die Dringlichkeit, der weltweiten Ernährungskrise entschlossen entgegenzutreten.
Papst Leo erinnerte an das Gründungsziel der Organisation von 1945 und stellte fest, dass es “noch weit davon entfernt” sei, erfüllt zu sein. Die weltweite Ernährungssicherheit verschlechtere sich weiter, was die Erreichung des Ziels “Null Hunger” der Agenda 2030 zunehmend unrealistisch erscheinen lasse. “Es ist beschämend”, so der Papst, “dass trotz der Fähigkeit der Erde, genug Nahrung für alle zu produzieren, so viele Menschen weiterhin am täglichen Brot Mangel leiden.”
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