Die Bibelschätze im Vatikan
Die Bibelschätze im Vatikan: ein Überblick
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Der Bibelschatz aus dem Abfallkorb
Fondation Martin Bodmer
Lorscher Evangeliar – Faksimile
In wie vielen Haushalten im deutschen Sprachraum steht eine Bibel? Eine zulässige Frage im Lutherjahr – beantworten kann sie niemand. Eines aber lässt sich aus vatikanischer Sicht sagen: Jedes Exemplar der Bibel, in welcher Sprache und wo immer es steht, hat eine unsichtbare Verbindung in den Vatikan. Dort nämlich wird mit dem „Codex Vaticanus“ die Bibelhandschrift aufbewahrt, die als Vorlage schlechthin für alle gedruckten Bibeln gleich welcher Sprache gelten muss. Gudrun Sailer hat sich den „Codex Vaticanus“ in der päpstlichen Bibliothek angesehen und mit der dort tätigen österreichischen Historikerin Christine Maria Grafinger über die Bibelhandschriften des Vatikans gesprochen – mehrere Hundert an der Zahl.
Das Ur- Evangelium im Bild UPDATE
Das Grabtuch von Turin: Ziel und Anfang eines Pilgerwegs, um den Auferstehungsglauben der Kirche wiederzugewinnen
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Weitere Beiträge zum Thema
Von Markus van den Hövel
Es ist wieder so weit: Die bekannteste Reliquie der Christenheit wird im Frühjahr 2015 erneut öffentlich ausgestellt. Weit über eine Million Menschen werden von April bis Juni dieses Jahres nach Turin pilgern, um einen Blick auf das wundersame Abbild des Gesichts und Leichnams Christi zu erhaschen. Um die Bedeutung dieses Tuches zu erfassen, reicht hingegen ein kurzer Blick nicht aus. Es geht auch nicht um die in solchen Zeiten immer neu aufgewärmten Fragen der Echtheit oder Unechtheit der Reliquie. Da dürfen wir höchstens gespannt sein, welche neuen Fälschungstheorien einer staunenden Öffentlichkeit diesmal als letzte Weisheit präsentiert werden. Aufmerksamkeit ist ihnen, anders als bei Thesen ihrer Authentizität, immer sicher.
Papst besucht Myanmar und Bangladesch
Papst besucht Ende November Myanmar und Bangladesch
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Geschichte Myanmars
Bangladesch
Papst Franziskus hat die Einladung der Staatsoberhäupter und Bischöfe Myanmars und Bangladeschs angenommen und wird die beiden Länder Ende November besuchen. Wie der vatikanische Pressesaal an diesem Montag mitteilte, wird Papst Franziskus vom 27. bis 30. November in Myanmar die Städte Yangon und Nay Pyi Taw besuchen. Vom 30. November bis 2. Dezember wird Franziskus in Bangladesch erwartet und dort die Hauptstadt Dhaka besuchen. Das genaue Reiseprogramm werde demnächst veröffentlicht, liess der Pressesaal des Vatikans verlauten.
Papst lenkt erneut Blick auf Lage der Rohingya
Papst Franziskus hat seine Solidarität mit der muslimischen Minderheit der Rohingya erklärt
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KathTube – Papst Franziskus Angelus 27.8.2017
Beim Mittagsgebet am Sonntag in Rom bekundete er „ungeteilte Nähe“ zu dem Volk im Nordwesten Myanmars und rief zu Hilfe für diese Menschen auf. Die politisch Verantwortlichen müssten ihnen „ihre vollen Rechte“ geben, verlangte er. Katholiken lud er zum Gebet ein „für unsere Geschwister, die Rohingya“.
In den vergangenen Tagen kam es in Myanmar erneut zu Gewalt zwischen Aufständischen der Rohingya und der Armee. Rebellen attackierten Berichten zufolge mehrere Polizeiposten im Bundesstaat Rakhine. Dabei wurden nach Regierungsangaben 77 Angreifer und 12 Sicherheitskräfte getötet. Das mehrheitlich buddhistische Myanmar verweigert den muslimischen Rohingya eine Staatsbürgerschaft und bezeichnet sie als illegale Einwanderer aus dem benachbarten Bangladesch. Umgekehrt will auch dieser Staat Rohingya-Flüchtlinge nicht anerkennen.
Videobotschaft an Gefangene
Videobotschaft an Gefangene: Mit dem Horizont der Hoffnung
Strafe muss sein, aber eine Strafe ohne Horizont und ohne Hoffnung ist nicht fruchtbar: In einer Videobotschaft wandte sich Papst Franziskus an diesem Donnerstag an die Insassen des Gefängnisses von Ezeiza in Argentinien, und zwar an besondere Insassen: Der Papst sprach zu den Teilnehmern eines neu eingerichteten universitären Ausbildungskurses für Musik dort im Gefängnis.
Jeden Monat telefoniert der Papst mit Insassen genau dieses Gefängnisses. Den Kontakt hat er schon als Erzbischof gepflegt, seit seiner Papstwahl hat er ihn nicht abreissen lassen. Diesen Monat weicht er ab, diesen Monat nutzt er wieder einmal eine Videobotschaft, um dem Gefängnis und den Insassen zum neuen Lernzentrum für Musik im Gefängnis im Süden von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires zu gratulieren. „Es macht mir viel Freude, dass es diesen Ort gibt“, so der Papst. „Einen Ort der Arbeit, der Kultur, des Fortschritts: Er ist ein Zeichen der Menschlichkeit“.
Themen der Papstreise nach Chile/Peru
Themen der Papstreise nach Chile/Peru: Frieden und Hoffnung
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Argentinien – Warum keine Papstreise in die Heimat?
Die Chile-Reise von Papst Franziskus im kommenden Januar steht unter dem biblischen Leitwort “Meinen Frieden gebe ich euch”. Das Motto des folgenden Besuchs im Nachbarland Peru lautet „Geeint in der Hoffnung“. Das gab der Vatikan am Samstag bekannt. Das Katholikenoberhaupt wird vom 15. bis 18. Januar in Chile erwartet. Anschliessend fliegt er nach Peru weiter. Die Reise endet am 21. Januar.
Das Logo für Chile zeigt die Silhouette des schmalen, sich in Nord-Süd-Richtung erstreckenden Andenstaats in einem Kreuz in der Vatikanfarbe Gelb. Unter dem Motto „Meinen Frieden gebe ich euch“ – ein Zitat aus der Abschiedsrede Jesu an seine Jünger im Johannesevangelium – ist ein Faksimile der Unterschrift von Franziskus zu sehen; auf eine Personalisierung durch ein Bild des Papstes wird nach Angaben der Organisatoren bewusst verzichtet.
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