Lehramt

‘Christliches Leben unvereinbar mit dem Leben der Welt

Santa Marta: Papst warnt vor Zerfall einer nur vorgeblich christlichen Zivilisation

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Zerstörung und Vertrauen, Niederlage und Sieg: Darum drehen sich die Lesungen des Tages, und darum drehte sich auch die Predigt von Papst Franziskus in der vatikanischen Casa Santa Marta. Dabei hatte der Papst am Donnerstag für die Besucher seiner Frühmesse eine eindringliche Mahnung im Gepäck: Das christliche Leben ist unvereinbar mit dem Leben der Welt.

Christine Seuss – Vatikanstadt

In der Lesung aus der Offenbarung des Johannes geht es um die Zerstörung Babylons, Sinnbild der schönen und mondänen Stadt, in der „Luxus und Selbstbezogenheit“ der weltlichen Mächte herrschten, erinnerte der Papst. Im Tagesevangelium nach Lukas hingegen kündigt der Evangelist die Zerstörung Jerusalems, der Heiligen Stadt, an. Doch diese Zerstörung sei auch mit Blick auf heutige gottlose Zivilisationen zu lesen, mahnte der Papst bei seiner Frühmesse.

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“Ich werde nicht schweigen”

“Ich werde nicht schweigen”: Interview mit Kardinal Gerhard Ludwig Müller

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Von Paul Badde / EWTN.TV

29. November 2018

Wiederholt und mit scharfen Worten ist Kardinal Gerhard Ludwig Müller für seine Aussagen zur Kirchenkrise in den vergangenen Tagen angegriffen worden, hat aber auch deutlichen Zuspruch erfahren. EWTN-Romkorrespondent Paul Badde hat den ehemaligen Präfekten der Glaubenskongregation interviewt.

PAUL BADDE: Herr Kardinal, die Schriftlesungen dieser letzten Tage des Kirchenjahres sind überaus apokalyptisch. Wie ist Ihnen da zumute, wenn Sie diese Texte morgens bei der heiligen Messe hören und lesen?

Kardinal Gerhard Ludwig Müller: Ich bin von Natur aus nicht apokalyptisch veranlagt. Ich habe es mehr mit der Eschatologie, die besagt, dass Christus wirklich der Retter der Welt ist. Dem, der Gott liebt, wird am Ende alles zum Guten und Besten gereichen.

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Papst Franziskus in Santa Marta

Papst Franziskus in Santa Marta: Es ist gut, an das Ende zu denken

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Papst Franziskus in Santa Marta: Es ist gut, an das Ende zu denken

„Wie wird mein Ende sein? Wie würde ich mir wünschen, dass der Herr mich findet, wenn er mich ruft?“ Das fragte Papst Franziskus an diesem Dienstag in seiner Predigt bei der Messe in der Casa Santa Marta. Es ging um das Ende der Welt, die „Ernte“, von der im Buch der Offenbarung die Rede ist.

Christina Höfferer – Vatikanstadt

An das Ende zu denken, „hilft uns, voranzukommen“, eine Gewissensprüfung vorzunehmen, welche Dinge ich korrigieren sollte und welche ich „weitermachen sollte, weil sie gut sind“. Papst Franziskus widmet seine Morgenpredigt in der Casa Santa Marta dem Ende der Welt und seines eigenen Lebens, denn „in dieser letzten Woche des liturgischen Jahres lässt uns die Kirche darüber nachdenken, und es ist eine Gnade“, kommentiert der Papst, „weil wir nicht gerne an das Ende denken, wir verschieben diesen Gedanken immer auf morgen“.

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Russische Kunst im Vatikan zu Besuch

Seit dem 20. November ist russische Kunst am Petersplatz zu Besuch

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Seit dem 20. November ist russische Kunst am Petersplatz zu Besuch – genauer gesagt im Seitenarm der Kolonnaden, der nach Karl dem Grossen benannt ist („Braccio Carlo Magno“). Eine interessante Ausstellung, zu der die Tretiakov-Galerie in Moskau und andere grosse Museen 54 Werke beigesteuert haben.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Die Schau ist eine Antwort auf die Ausstellung „Roma Aeterna“, die vor zwei Jahren 42 Werke aus der Vatikanischen Pinakothek nach Moskau gebracht hat. „Pilgerfahrt der russischen Malerei“ heisst das, was nun bis zum 16. Februar nächsten Jahres direkt links vom Petersdom zu sehen ist.

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Was bedeutet Reform in der Kirche?

Als “Reformation” bezeichnet in einer grossangelegten Studie der Oxforder Kirchenhistoriker Diarmaid MacCulloch die Epoche zwischen 1490-1700

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Vatikan
– Kardinal Müller – Ansprachen und Beiträge
‘Besinnungsloser Zorn’: Kardinal Müller weist scharfe Kritik von Jesuitenpater zurück

Was bedeutet Reform in der Kirche?

von Gerhard Kardinal Müller

Als “Reformation” bezeichnet in einer großangelegten Studie der Oxforder Kirchenhistoriker Diarmaid MacCulloch die Epoche zwischen 1490-1700, als deren Ergebnis die religiöse und politische Zersplitterung der abendländischen Christenheit vor uns steht.[1] Je nach Standpunkt fällt die Bewertung dieser geschichtlichen Vorgänge unterschiedlich und gegensätzlich aus. Manche

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Kirchenbau Mittel gegen Konsum

Schweizer Architekt: „Kirchbau als Mittel gegen Konsum-Gesellschaft“

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Mario Botta (Weitere Beiträge)
Romano Guardini (Div. Beiträge)
Mario Botta: ‘Ich will mich mit Einkehr, Opfer und Stille beschäftigen’

Er zählt zu den grossen Architekten der Gegenwart und hat nun einen Preis im Bereich der Theologie erhalten: Der Schweizer Mario Botta erhielt am Samstag im Vatikan den Ratzinger-Preis. Nach der Preisverleihung sprachen wir mit dem Architekten.

Vatican News: Herzlichen Glückwunsch für diesen Preis. Welche Bedeutung hat für Sie als Architekten dieser Preis?

Botta: Das bedeutet, dass die Architektur auch eine theologische Kraft in sich trägt. Die Architektur spricht vom Geist. Ich bin sehr gerührt, dass ich diesen Preis erhalten habe, denn damit wird die Architektur nicht nur auf eine technische Ebene reduziert. Die Architektur ist eine Sprache. Sie ist der Ausdruck ihrer Zeit, deshalb ist es auch richtig, dass die zeitgenössische Architektur auch die Probleme der Gegenwart mitberücksichtigt. Sie muss auch die grossen Gegensätze der Kultur und Gesellschaft der Gegenwart ansprechen.

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Meisterwerke in den Vatikanischen Museen

Winckelmann: Meisterwerke in den Vatikanischen Museen

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Die Vatikanischen Museen widmen sich in ihrer derzeitigen Ausstellung dem als Vater der Kunstgeschichte geltenden Johann Joachim Winckelmann. Diesen hatte es aus Stendal in Sachsen nach Rom gezogen, wo er die Skulpturensammlungen der Päpste in ein ganz neues Licht rückte und damit Generationen von Gelehrten prägte.

Christina Höfferer – Vatikanstadt

Heute widmet sich die Kunsthistorikerin und Archäologin Claudia Valeri in der Abteilung Klassische Antiken in den Vatikanischen Museen dem reichen Kulturerbe, welches Winckelmann so sehr faszinierte. Ausgehend von der Sammlung antiker Skulpturen hat sie die Schau kuratiert: „Die Ausstellung trägt den Titel „Winckelmann. Meisterwerke in den Vatikanischen Museen“. Unser Ziel war es, diese herausragende Persönlichkeit zu ehren, indem wir Werke ins Rampenlicht bringen, die Winckelmann schon hier im Vatikan gesehen hat. Damit haben wir auch Werke in Verbindung gebracht, die Winckelmann im Rom des 18. Jahrhunderts ausserhalb der Mauern des Vatikan gesehen hat, und zwar in den Sammlungen der adeligen Familien.“

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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