Frühmesse: Der Teufel will das Abbild Gottes zerstören
Hinter der heutigen Christenverfolgung steckt der Teufel – das betonte der Papst bei seiner Frühmesse an diesem Freitag. Auch ging Franziskus dabei auf „ideologische Kolonialisierung“, Kriege, Hunger und Sklaverei ein
Christine Seuss und Giada Aquilino – Vatikanstadt
Bei seinen Überlegungen ging der Papst von der ersten Lesung aus. Darin vergleicht der Apostel Petrus die Christenverfolgungen mit einer „Feuersglut“, durch die sich die Christen nicht verwirren lassen dürften. Papst Franziskus erinnerte daran, dass die Verfolgung „Teil des christlichen Lebens“ sei, sogar eine „Seligpreisung“: denn Jesus sei aufgrund seiner „Treue zum Vater“ verfolgt worden.
„Alle Menschen im selben Sturm, aber nicht alle im selben Boot…“
Erzbischof Paglia: „Alle Menschen im selben Sturm, aber nicht alle im selben Boot…“
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Folgen des Coronavirus: Unzeitgemässe Überlegungen der Akademie für das Leben
Päpstliche Akademie für das Leben
Erzbischof Paglia: „Alle Menschen im selben Sturm, aber nicht alle im selben Boot…“
Grundlegende Überlegungen zur Coronakrise und den Lehren, die die Menschheit daraus ziehen kann, hat die Päpstliche Akademie für das Leben an diesem Mittwoch vorgelegt. Ihr Präsident, Erzbischof Vincenzo Paglia, hat im Interview mit Radio Vatikan etwas genauer erläutert, was eigentlich die „Lektionen“ sind, die die Pandemie der Menschheit der Analyse des Dokumentes zufolge erteilt hat.
„Sie lehren uns, dass wir zerbrechlich und miteinander verbunden sind, aber auch, dass wir Umweltschäden mit dramatischen Folgen verursacht haben“, unterstreicht Erzbischof Paglia. „Denken wir nur an die Ausbeutung der Umwelt, die Waldrodung und die Umwälzung der natürlichen Lebensräume, die dem Sprung eines Krankheitserregers von einer auf eine andere Art wie hier vom Tier auf den Menschen zugrunde liegt. Eine weitere Lektion, die wir lernen, ist, dass die Wissenschaft auf diese Pandemie keine gesicherten Antworten hat, genauso wie die Politik, die völlig unvorbereitet war und im Gegenzug sogar zu einer Unterschätzung des Risikos verführt.“
Kardinal Zenon Grocholewski ist tot
Der polnische Prälat gehörte jahrelang zu den engsten Mitarbeitern zuerst von Papst St. Johannes Paul II. und dann von Benedikt XVI.
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Zenon Kardinal Grocholewski – Bibliographie und Biographie
Vatikan – Kongregation für das katholische Bildungswesen
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Vatikanstadt, 17. Juli 2020 (CNA Deutsch)
Kardinal Zenon Grocholewski, der am 11. Oktober 80 Jahre alt wurde, ist tot. Der polnische Prälat gehörte jahrelang zu den engsten Mitarbeitern zuerst von Papst St. Johannes Paul II. und dann von Benedikt XVI. Die Nachricht von seinem Tod wurde vom polnischen Episkopat übermittelt.
Am 11. Oktober 1939 in Polen geboren, wurde Grocholewski 1963 in Posen zum Priester geweiht. Er zog nach Rom, um an der Päpstlichen Universität Gregoriana zu studieren, promovierte im Kirchenrecht und diente am Gericht der römischen Rota.
1982 begann seine Zusammenarbeit mit Johannes Paul II., der ihn zum Sekretär des Obersten Gerichtshofs erkor und zum Titularbischof von Agropoli wählte.
Papst nimmt Amtsverzicht von Kardinal Sarah nicht an
Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung ist am vergangenen 15. Juni 75 Jahre alt geworden
Von Susanne Finner
Vatikanstadt, 19. Juni 2020 (CNA Deutsch)
Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung ist am vergangenen 15. Juni 75 Jahre alt geworden und hat seinen Rücktritt eingereicht. Papst Franziskus hat diesen jedoch nicht angenommen und ihn erneut als Präfekten bestätigt, wie unter anderem ACI Prensa berichtet, die spanische Schwesteragentur von CNA Deutsch.
Wo der Papst ist, ist die Kirche
Der Althistoriker Theodor Mommsen beschreibt 1905 im ersten Band der “Römischen Geschichte” die Aufgabe der “pontifices”
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Papst Franziskus: “Die Hl. Messe muss an erster Stelle stehen”
Von Thorsten Paprotny
14. Juni 2020
Der Althistoriker Theodor Mommsen beschreibt 1905 im ersten Band der “Römischen Geschichte” die Aufgabe der “pontifices”: “Die sechs »Brückenbauer« (pontifices) führten ihren Namen von dem ebenso heiligen wie politisch wichtigen Geschäft, den Bau und das Abbrechen der Tiberbrücke zu leiten. Es waren die römischen Ingenieure, die das Geheimnis der Masse und Zahlen verstanden; woher ihnen auch die Pflicht zukam, den Kalender des Staats zu führen, dem Volke Neu- und Vollmond und die Festtage abzurufen und dafür zu sorgen, dass jede gottesdienstliche wie jede Gerichtshandlung am rechten Tage vor sich gehe.”
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