Ein Apostolat der Ehrfurcht
Neuer Ritus nicht in allen Teilen zweifelsfreier Ausdruck katholischer Lehre
Als Papst Paul Vl. die Liturgie einer strengen Reform unterzog, nahm die Katholische Kirche von einer Institution Abschied, die wie keine andere bis dahin ihre Identität bezeichnet hatte. Der alte römische Messritus, dessen Entstehen in das frühe Christentum hineinreicht und der nur darum “tridentinisch” genannt wird, weil er vom Konzil von Trient bestätigt worden ist, hatte die gigantischen Missionserfolge in aller Welt begleitet, er hatte in der Gegenreformation ganze Völker für die Kirche von Rom zurückgewonnen, er hatte eine hohe Spiritualität geschaffen, die den Gebildeten und den Armen gleicherweise zugänglich war, und war durch seine weltweite Verbindlichkeit und seine Sprache zugleich zum Schöpfer und Werkzeug einer universellen Einheit geworden.
Kardinal Kurt Koch erklärt das Zweite Vatikanische Konzil
Anmerkungen, um Dialog mit Konzilkritikern zu erleichtern
Rom, 6. August 2012, zenit.org
Um die Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils verständlicher zu machen gab Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, ein Interview für die Presseagentur Kipa/Apic. Das Interview wurde am 3. August auch im Osservatore Romano veröffentlicht.
“Erbe des Lehramtes Pius’ XII. & II. Vatikanisches Konzil”
Ansprache von Benedikt XVI. an die Teilnehmer des Kongresses
Meine Herren Kardinäle, verehrte Mitbrüder im Bischofs- und im Priesteramt, liebe Brüder und Schwestern!
Ich freue mich, Sie anlässlich des Kongresses über “Das Erbe des Lehramtes Pius’ XII. und das II. Vatikanische Konzil” zu empfangen, der von der Päpstlichen Lateranuniversität gemeinsam mit der Päpstlichen Universität Gregoriana veranstaltet wurde. Es ist ein wichtiger Kongress, sowohl wegen des Themas, das er aufgreift, als auch wegen der Wissenschaftler aus verschiedenen Nationen, die daran teilnehmen. Während ich jeden herzlich begrüsse, danke ich besonders Erzbischof Rino Fisichella, Rektor der Lateranuniversität, und P. Gianfranco Ghirlanda, Rektor der Universität Gregoriana, für die freundlichen Worte, mit denen sie die gemeinsamen Gefühle aller zum Ausdruck gebracht haben.
28. Oktober 1965
Dekret “Christus Dominus” über die Hirtenaufgabe der Bischöfe
1. Christus der Herr, der Sohn des lebendigen Gottes, ist gekommen, sein Volk von den Sünden zu erlösen und alle Menschen zu heiligen. Wie er selbst vom Vater gesandt worden ist, so sandte er seine Apostel. Darum heiligte er sie, indem er ihnen den Heiligen Geist gab, damit auch sie auf Erden den Vater verherrlichen und die Menschen retten, “zum Aufbau des Leibes Christi” (Eph 4,12), der die Kirche ist.
2. In dieser Kirche besitzt der römische Bischof als Nachfolger des Petrus, dem Christus seine Schafe und Lämmer zu weiden anvertraute, aufgrund göttlicher Einsetzung die höchste, volle, unmittelbare und universale Seelsorgsgewalt. Weil er also als Hirte aller Gläubigen gesandt ist, für das Gemeinwohl der ganzen Kirche und für das Wohl der einzelnen Kirchen zu sorgen, hat er den Vorrang der ordentlichen Gewalt über alle Kirchen.
Fiorenzo Angelini
Ein Kardinal und die Hermeneutik der Kontinuität
Internationale Seelsorge für Menschen in medizinischen Berufen, für Kranke und Leidende
Von Ulrich Nersinger*
Rom, 19. Juli 2012, zenit.org
In diesen Tagen wurde eines der ältesten Mitglieder des Kardinalskollegiums, Fiorenzo Angelini, in Castel Gandolfo von Papst Benedikt XVI. in Audienz empfangen. Das Leben des verdienten Purpurträgers, der am 1. August 1916 in Rom geboren wurde, zeigt eindrucksvoll, wie sich in der Kirche das Gestern und Heute, historische Dimensionen und zeitgemässe Erfordernisse, nicht auszuschliessen brauchen. Anhand der Biographie des ehemaligen Kurienkardinals wird die Hermeneutik der Kontinuität erkennbar.
Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
Der katholischen Kirche und des Seelenheils aller Gläubigen
Dafür sind unsere vorhandenen Ressourcen bestimmt!
Unser Lehramt hat für 2012/2013 ein Jahr des Glaubens ausgerufen:
Porta-Fidei Apostolisches Schreiben in Form eines Motu Proprio von Papst Benedikt XVI. mit dem das Jahr des Glaubens ausgerufen wird.
II.Vatikanisches.Konzil: Gleichzeitig begeht die Kirche das Jubiläum des 50. Eröffnungstages des Konzils
Papst.JohannesXXIII.
Das Zweite Vatikanische Konzil und die Religionsfreiheit
Dignitas humanae
Prof. Philippe Chenaux spricht über die Geschichte und die Bedeutung der Erklärung Dignitatis humanae
Von Antonio Gaspari
Rom, 4. Mai 2012, zenit.org
Laut Philippe Chenaux, Leiter des Studienzentrums “II. Vatikanisches Konzil” der Päpstlichen Lateran-Universität und Dozent für moderne und zeitgenössische Kirchengeschichte, sei die Erklärung “Dignitatis humanae” (DH) über die Religionsfreiheit ein Dokument von historischer Bedeutung. Er bezeichnet es als eines der “grossen Dokumente des Konzils”.
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