Wie Brüder diskutieren und in Eintracht eine Entscheidung treffen
Predigt des Papstes in der “Domus Sanctae Marthae” über das Wirken des Heiligen Geistes in der Kirche
Rom, 8. Mai 2015, zenit.org, Britta Dörre
“In einer Kirche, wo man immer diskutiert und es Seilschaften gibt und die Brüder einander hintergehen, dort ist der Heilige Geist nicht!”, mahnte Papst Franziskus in der heutigen Frühmesse in der “Domus Sanctae Marthae”.
Ausgehend vom Tagesevangelium legte der Papst dar, dass die Christen seit der Zeit der Apostel dank des Wirkens des Heiligen Geistes offen miteinander diskutiert hätten. Während des ersten ökumenischen Konzils hätten sie sich versammelt, habe jeder seine Meinung geäussert und hätten sie wie Brüder, nicht wie Feinde miteinander gesprochen.
Kirchliche Existenz und existentielle Theologie
Joseph Ratzinger – Kirchliche Existenz und existentielle Theologie: Ekklesiologische Grundlinien unter dem Anspruch von Lumen gentium (Bamberger Theologische Studien)
Diese Arbeit wurde 2004 mit dem Kardinal-Innitzer-Förderungspreis in Wien und dem Johann-Kaspar-Zeuss-Preis in Kronach ausgezeichnet. Durch die Wahl Joseph Kardinal Ratzingers zum Nachfolger Petri als Papst Benedikt XVI. steht seine Ekklesiologie neuerlich im Blickpunkt der theologischen bzw. ökumenischen Diskussion.
Hat sich seine Ekklesiologie seit dem II. Vatikanum verändert oder kontinuierlich weiterentwickelt?
Ist die katholische Kirche eine Kirche unter Kirchen?
Ist sie Gegenstand der Hoffnung oder geschichtliche Wirklichkeit?
Der Theologe Ratzinger soll nicht primär als bisheriger Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen, sondern vielmehr als Denker und Schriftsteller.
Die Wahrheit des Glaubens finden
Über die Prinzipien theologischer Erkenntnis
Die Tagespost, 25. März 2015
Über die Prinzipien theologischer Erkenntnis –Anmerkungen zur Forderung nach einem Paradigmenwechsel. Von Professor Helmut Hoping
Mit der dogmatischen Konstitution “Dei verbum” (1965) hat das Zweite Vatikanische Konzil ein Dokument über die göttliche Offenbarung verabschiedet, das zu den Schlüsseltexten des Konzils gehört. Ziel des Textes ist es, “den Spuren des Trienter und des Ersten Vatikanischen Konzils folgend, die echte Lehre über die göttliche Offenbarung und ihre Weitergabe vorzulegen”.
Im schärfer werdenden Streit über die katholische Ehelehre hat sich seit Jahresbeginn eine Reihe kirchlicher Würdenträger auf das Terrain der theologischen Erkenntnislehre begeben und einen Paradigmenwechsel gefordert: Es gehe nicht darum, die Wahrheit zu verteidigen, sondern den Menschen zu helfen, sie zu finden.
Die afrikanische Stunde
Wahrheiten des Evangeliums mitfühlend, aber auch kompromisslos verkündigen: Afrikanischer Katholizismus als Vorbild
Die Tagespost, 06. Februar 2015
Kardinal Napier: Weitere Beiträge
Zwischen den beiden Synoden: Bei der jüngsten Bischofsversammlung zu Ehe und Familie bremsten die Vertreter des Südens den Versuch des alten Europa, das Scheitern der Theologen und Katecheten einer erstarrten Pastoral in die Länder zu transportieren, in denen die katholische Kirche lebendig ist und wächst. Für den synodalen Weg hat das Konsequenzen.
Von George Weigel
Es war am 19. November 1964: An diesem Tag wurde der Textentwurf für die “Erklärung über die Religionsfreiheit“ des Zweiten Vatikanischen Konzils unvermittelt zurückgestellt und die Abstimmung um ein Jahr verschoben. Die Ankündigung dieser unerwarteten Entscheidung, die ein Antrag italienischer und spanischer Bischöfe veranlasst hatte, die angeblich gegen diese Erklärung waren, führte zu einer fast chaotischen Situation.
Vatikan feiert 50 Jahre Ökumene-Dekret
‘Gespräche mit anderen christlichen Kirchen’
Am 21. November feiert der Vatikan das 50jährige Bestehen des Ökumenismus-Dekrets des Zweiten Vatikanischen Konzils:
Damals hatten die Konzilsväter mit überwältigender Mehrheit den Wunsch nach Gesprächen mit anderen christlichen Kirchen bekräftigt. Es ist natürlich kein Zufall, dass der Päpstliche Einheitsrat, der unter Kardinal Augustin Bea die Vorarbeit für das Dokument geleistet hatte, seine jährliche Vollversammlung ausgerechnet jetzt durchführt. Der heutige vatikanische Ökumene-Verantwortliche ist der Schweizer Kardinal Kurt Koch. Er sagt im Interview mit Radio Vatikan:
Iota Unum
Iota Unum: Eine Studie über die Veränderungen in der Katholischen Kirche im 20. Jahrhundert
Quelle: Bestellung
Vatikan: Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils
Iota Unum ist eine minutiöse, präzise und kompromisslose Bestandsaufnahme der Veränderungen, die sich in der katholischen Kirche seit dem II. Vatikanischen Konzil vollzogen haben.
In 42 Kapiteln wird die gesamte Bandbreite des modernen katholischen Lebens und der modernen katholischen Lehre einer kritischen Betrachtung unterzogen. Im Mittelpunkt stehen dabei: das II. Vatikanische Konzil, Priestertum, Katechese, religiöse Orden, Feminismus, Ökumenismus, Glaube, Moral, katholische Kultur, Liturgie und Eschatologie.
Für seine Analyse benutzt der bekannte Philosoph Romano Amerio ausschliesslich offizielle und halboffizielle Verlautbarungen der Kirche und L’Osservatore Romano, die offizielle Zeitung des Vatikans.
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