Wie Brüder diskutieren und in Eintracht eine Entscheidung treffen

Predigt des Papstes in der “Domus Sanctae Marthae” über das Wirken des Heiligen Geistes in der Kirche

Rom, 8. Mai 2015, zenit.org, Britta Dörre

“In einer Kirche, wo man immer diskutiert und es Seilschaften gibt und die Brüder einander hintergehen, dort ist der Heilige Geist nicht!”, mahnte Papst Franziskus in der heutigen Frühmesse in der “Domus Sanctae Marthae”.

Ausgehend vom Tagesevangelium legte der Papst dar, dass die Christen seit der Zeit der Apostel dank des Wirkens des Heiligen Geistes offen miteinander diskutiert hätten. Während des ersten ökumenischen Konzils hätten sie sich versammelt, habe jeder seine Meinung geäussert und hätten sie wie Brüder, nicht wie Feinde miteinander gesprochen.

Christen seien nicht an weltlicher Macht interessiert und töteten nicht, um zu gewinnen, sondern konfrontierten ihre Ansichten. Schliesslich gelangten sie zu einer Entscheidung in Eintracht. Für boshaftes Gerede und Machenschaften sei kein Raum. Es sei das Werk des Heiligen Geistes, dass sich die Kirche erneuere und Neues schaffe.

Papst Franziskus schloss mit einem weiteren Aspekt des ersten ökumenischen Konzils, nämlich dass der Heilige Geist uns alle in Einklang bringe.

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