Konzil von Nizäa

Das Glaubensbekenntnis ist mehr als ein liturgischer Text

Das Glaubensbekenntnis ist mehr als ein liturgischer Text, es ist die gemeinsame Sprache der Kirche und der Maßstab für ein Leben aus dem Glauben

Quelle
Porta fidei
Willkommen auf den Seiten des Bistums Görlitz

10.07.2025

Wolfgang Ipolt

Immer wenn es um das Leben als Christ oder seine besondere Ausformung in einer bestimmten Berufung geht, bedarf es des ausdrücklichen Bekenntnisses des Glaubens an den, dem der Christ in seinem Leben folgen will. Dieser Zusammenhang wird besonders deutlich in unserer Liturgie. Wenn Eltern wünschen, dass ihr Kind getauft wird, werden sie zuerst nach ihrem Glauben an den dreifaltigen Gott gefragt und ob es ihr Wunsch ist, dass das Kind auf diesen Glauben – den Glauben der Kirche – getauft wird. Bevor junge Menschen das Sakrament der Firmung empfangen, müssen sie sich selbst als gläubig zu erkennen geben und vor der versammelten Gemeinde mehrfach den eindrücklichen Satz wiederholen: “Ich glaube.” Ohne diesen ihren persönlichen Glauben bliebe der Empfang des Sakramentes ein fruchtloser Ritus, der aus einer gewissen Tradition heraus vollzogen wird, aber keine Folgen hat.

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Unsere neue Radio-Akademie: Kaiser, Credo und Konzil

Wir schreiben den 20. Mai des Jahres 325: In Nizäa, dem heutigen Iznik in der Türkei, tritt zum ersten Mal in der Geschichte ein allgemeines Konzil der Christenheit zusammen. Einberufen hat es nicht etwa ein Papst, sondern…

Quelle
Die Ansprache des Papstes an die Nizäa-Konferenzteilnehmer – Vatican News
Stefanos Athanasiou – Wikipedia
Christentum: Konstantin der Große – Religion – Kultur – Planet Wissen
Konstantin der Große (Film) – Wikipedia

… ein Kaiser: Konstantin! Konstantin der Große. Der Herrscher, der 12 Jahre zuvor im sogenannten Mailänder Toleranzedikt den Christen die freie Ausübung ihrer Religion gestattet hatte. Er will heftige Streitigkeiten unter den Christen schlichten.

Mit diesem außergewöhnlichen Kirchentreffen, das sich dieses Jahr zum 1.700. Mal jährt, beschäftigt sich unsere “Radio-Akademie” im Monat Juli. Autor der Sendereihe ist Stefan von Kempis. Unser Gesprächspartner ist der orthodoxe Theologe Stefanos Athanasiou von der Universität München.

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Vatikan und die Weltnachrichten 1. Juli 2025

İznik – Wikipedia

Orthodoxe Spaltung und Verlogenheit

Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. ist ein Brandstifter, der sich als Feuerwehrmann präsentiert

Quelle
Russland ist verwundbar | Die Tagespost

03.06.2025

Stephan Baier

In pathetischen Worten hat das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill, die Einheit der Christgläubigen beschworen: “…wenn wir mit einem Mund und einem Herzen den Glauben an die Heilige Dreifaltigkeit bekennen und am einen Kelch Christi teilnehmen”. Aus Anlass des 1700. Jahrestages des Ersten Ökumenischen Konzils in Nicäa analysierte Kyrill die besiegte arianische Häresie und formulierte in klassisch orthodoxer Ekklesiologie: “Der Heilige Geist lehrt die Kirche, den Herausforderungen der Zeit mit konziliarer Vernunft und brüderlichem Dialog zu begegnen.” So sei es seit dem Jerusalemer Apostelkonzil gewesen und so solle es “bis ans Ende der Zeit sein”.

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Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325

In aller Kürze: Neues Vatikandokument zum Konzil von Nizäa 325 – Der Vatikan hat an diesem Donnerstag ein neues Dokument zum 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa veröffentlicht. Es heißt “Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser” und unterstreicht den heutigen Wert des im Jahr 325 formulierten Glaubensbekenntnisses für Gegenwart und Zukunft des Christentums  *UPDATE

Quelle
Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser – 1700. Jahrestag des ökumenischen Konzils von Nizäa 325–2025
1700 Jahre nach Nizäa: Das Konzil, das den Glauben prägte – Vatican News
Als Geschwister nach Nizäa zurückkehren – Vatican News
*Konzil von Nizäa
Radio Vatikan Konzil Von Nizäa – Google Suche

Das rund 70 Seiten lange Papier, das die Internationale Theologische Kommission erarbeitet hat, will den Glauben an Jesus Christus und damit die “grundlegende Aufgabe der Kirche” neu ins Zentrum rücken, heißt es mit einem Zitat von Papst Franziskus in einer Pressemitteilung aus dem Glaubensdikasterium. Die unter dem Dach der Behörde angesiedelte Internationale Theologische Kommission hat das Papier erarbeitet.

Das Konzil von Nizäa sei nicht nur theologiegeschichtlich von Bedeutung, sondern ein Bezugspunkt für die heutige synodale Kirche, heißt es in dem Dokument: Die Versammlung habe erstmals die weltweite Einheit der Christen in einer gemeinsamen Glaubensformulierung sichtbar gemacht.

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Keine Doktrin, sondern ein Ereignis

Zu Nizäa vor 1.700 Jahren: Römisches Theologen-Dokument bekräftigt die Einzigartigkeit der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus

Quelle

04.04.2025

Guido Horst

“Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser” ist Titel eines gut 70 Seiten langen Dokuments der “Internationalen Theologischen Kommission”, das der Vatikan gestern veröffentlicht hat. Es erscheint zum 1.700-Jahr-Jubiläum des Ökumenischen Konzil von Nizäa und würdigt die von Kaiser Konstantin einberufene Kirchenversammlung als theologisches und kirchliches Ereignis von überragender Bedeutung.

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Das Credo von Nizäa: Personalausweis der Christen

Die Internationale Theologische Kommission hat ein Dokument mit dem Titel “Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser – 1700. Jahrestag des ökumenischen Konzils von Nizäa 325-2025” veröffentlicht. Es beschäftigt sich mit der Versammlung, die durch ihr Glaubensbekenntnis in die Geschichte eingegangen ist. Vier Kapitel im Zeichen von Ökumene und kirchlicher Synodalität

Quelle
Papst empfängt junge orthodoxe Priester und Mönche – Vatican News
Papst Franziskus: “Auf dem Weg der Einheit nicht müde werden” – Vatican News
Mehr Konfessionslose: Warum die Kirchen immer leerer werden – WELT
Alexander Kissler: Kirchen sorgen für ‘Entchristianisierung’ Deutschlands

Am kommenden 20. Mai begeht die christliche Welt den 1700. Jahrestag der Eröffnung des ersten Ökumenischen Konzils, das 325 in Nizäa stattfand. Es ging vor allem wegen des Glaubensbekenntnisses (auch: Symbol, gr. symbolon) in die Geschichte ein: Hier wurde der Glaube an die Erlösung in Jesus Christus und an den einen Gott in drei Personen (Vater, Sohn und Heiliger Geist) auf den Punkt gebracht, definiert und verkündet. Zusammen mit einem Zusatz, den das spätere Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 anfügte, ist das Nizänische Credo in der Praxis zum Personalausweis des von der Kirche bekannten Glaubens geworden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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