Syrischer Bischof: Christliche Werte werden “hier höher geschätzt”
Der armenisch-orthodoxe Bischof Magar Ashkarian meint, der Westen werde noch mehr leiden, wenn Christen den Nahen Osten verlassen
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Syriens Christen ringen ums Überleben
05.02.2024
Meldung
Der armenisch-orthodoxe Bischof Magar Ashkarian aus der nordsyrischen Stadt Aleppo sieht durch die beständige Auswanderung von Christen aus dem Nahen Osten weitere Probleme auf den Westen zukommen. Im Gespräch mit dem katholischen Hilfswerk “Kirche in Not“ erklärte er: “In der westlichen Welt mit Säkularismus und Globalisierung reißt die Strömung alles mit sich. Wenn die Christen den Nahen Osten verlassen, wird der Westen mehr leiden als heute.”
Das vergessene Drama der Christen im Sahel
Wie kann die christliche Pastoral im Kontext eines wachsenden islamistischen Terrorismus überleben? “Kirche in Not” unterstützt dabei die Katholiken in der Sahelzone. Ein Gespräch mit der Präsidentin des Hilfswerks, Regina Lynch
Quelle
Bericht “Verfolgt und vergessen?” – (kirche-in-not.de)
“Kirche in Not (ACN)” wird sich 2024 auf den Nahen Osten, die Sahelzone und Lateinamerika konzentrieren
Fides Dienst
02.02.2024
Frau Lynch, als geschäftsführende Präsidentin von “Kirche in Not” (Aid to the Church in Need) haben Sie Ihre Vision für das Hilfswerk benannt. Neben dem Nahen Osten und Lateinamerika haben Sie für 2024 angekündigt, sich stark auf die Sahelzone zu konzentrieren. Droht die Gefahr, dass diese Region von den westlichen Staaten vergessen wird?
Libanon: “Muslime wollen, dass die Christen bleiben”
“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'”
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Libanon – Maronitische Bischöfe schlagen Alarm: Eskalation des Krieges hat den Libanon erfasst – Agenzia Fides
Von Kirche in Not
München – Freitag, 2. Februar 2024
“Die Muslime wollen uns hier haben. Sie sagen uns oft: ‘Nur mit euch zusammen können wir die volle Identität des Libanon verwirklichen.'” Das berichtete der maronitische Erzbischof von Tripoli, Joseph Soueif, dem weltweiten katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN). Eine Delegation hatte ihn in seiner Bischofsstadt besucht.
Tripoli, am Mittelmeer im Norden des Landes gelegen, ist die zweitgrößte und zugleich eine der ärmsten Städte Libanons. Der Anteil der Christen dort ist verschwindend gering: Lag er in den 1970er-Jahren noch bei 30 Prozent der Bevölkerung, sind es heute nur noch zwei Prozent.
“Kirche in Not” finanziert seit 75 Jahren Fahrzeuge für die Seelsorge
“Fahrzeuge für Gott”: Unter diesem Motto begann vor einem Dreivierteljahrhundert eine Spendenaktion des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN), um Motorräder und Autos für die Seelsorge in abgelegenen oder weit entfernten Gebieten zu finanzieren
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Fahrzeughilfe Archive – KIRCHE IN NOT (kirche-in-not.de)
Von Kirche in Not
München – Dienstag, 23. Januar 2024
“Fahrzeuge für Gott“: Unter diesem Motto begann vor einem Dreivierteljahrhundert eine Spendenaktion des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN), um Motorräder und Autos für die Seelsorge in abgelegenen oder weit entfernten Gebieten zu finanzieren. Im Interview spricht die Geschäftsführende Präsidentin des Hilfswerks, Regina Lynch, über die Ursprünge und die Entwicklung dieser besonderen Art der Hilfe, die bis heute andauert.
Hilfswerk: 2023 mindestens 132 Priester und Ordensleute Opfer von Gewalt
Weltweit sind im Jahr 2023 mindestens 132 katholische Priester und Ordensfrauen verschleppt, umgebracht oder inhaftiert worden. Das haben Recherchen des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) ergeben. Da es in einigen Ländern schwierig ist, an verlässliche Informationen zu kommen, dürfte die tatsächliche Zahl noch höher liegen, heißt es in einer Pressemitteilung des Hilfswerks vom Mittwoch
Ein Anstieg der Opfer sei vor allem bei Kirchenmitarbeitern zu verzeichnen, die in Ausübung ihres Dienstes inhaftiert worden sind. “Kirche in Not” zählte laut eigener Aussage 2023 weltweit 86 Fälle, im Vorjahr waren es noch 55. Belarus und Nicaragua führen die Liste der Staaten an, in denen die meisten Geistlichen inhaftiert sind. In beiden Ländern hat die Kirche wiederholt Menschenrechtsverletzungen und das Vorgehen der autoritären Regierungen öffentlich kritisiert.
Heiliges Land: “Kirche in Not” schickt zweites Nothilfepaket
Der Krieg hat tiefe Spuren in den christlichen Gemeinschaften des Heiligen Landes hinterlassen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung kündigte das päpstliche Hilfswerk “Kirche in Not” (ACN) ein zweites Nothilfepaket an, um den Christen beizustehen, die durch die anhaltenden Kämpfe im Gazastreifen ihre Lebensgrundlage verloren haben
Laut der Mitteilung wird das Lateinische Patriarchat von Jerusalem eine großzügige Spende von 500.000 Euro erhalten, wodurch sich die Gesamtunterstützung seit Beginn der Kämpfe im vergangenen Oktober auf fast 700.000 Euro erhöht. Davon sind 300.000 Euro für die Unterstützung der etwa tausend Christen vorgesehen, die noch im Gazastreifen leben. Der verbleibende Betrag wird für christliche Familien im Westjordanland und in Ostjerusalem verwendet.
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