Katechese

Der Bischof als Brückenbauer

Bistum Chur – Infoblatt April 2019

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Ein “Brückenbauer” müsse er sein, der neue Bischof von Chur. So kann man es allenthalben hören und lesen. Wie ist das zu verstehen? Er soll Brücken bauen zwischen den polarisierten Gruppen des Bistums. Er soll Vertrauen bilden und so die Einheit in der Diözese wieder herstellen. Doch wie kann er diejenigen vereinen, die sich grundsätzlich nicht einig sind in den Fragen wie zum Beispiel diesen: Ist Jesus wirklich der Sohn Gottes und nicht nur der Menschensohn, der Sohn Josefs? Ist er wirklich von den Toten auferstanden, oder geht seine Sache einfach weiter? Können nur Männer Priester werden? Können die wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion gehen, oder nicht? Kann die “Ehe für alle” von der Kirche anerkannt werden? Ist nur die natürliche Familienplanung erlaubt oder muss die Kirche endlich die Verhütung freigeben?

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Das Leben nach dem Tod

Das Leben nach dem Tod – Drei Ansprachen bei Generalaudienzen im Sommer 1999 über Himmel, Hölle und Fegfeuer

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Das Leben nach dem Tod – Drei Ansprachen bei Generalaudienzen im Sommer 1999 über Himmel, Hölle und Fegfeuer

Papst Johannes Paul II.

Der Himmel

Quelle: Generalaudienz (21.07.1999)

Liebe Schwestern und Brüder!

1. Wenn diese Welt vergangen sein wird, werden sich die, die Gott in ihrem Leben angenommen haben und für seine Liebe – zumindest in der Todesstunde – aufrichtig offen gewesen sind, an jener Fülle der Gemeinschaft mit Gott erfreuen können, die das Ziel des menschlichen Daseins ist.

Wie der Katechismus der Katholischen Kirche lehrt, wird “dieses vollkommene Leben mit der allerheiligsten Dreifaltigkeit, diese Lebens- und Liebesgemeinschaft mit ihr, mit der Jungfrau Maria, den Engeln und allen Seligen ›der Himmel‹ genannt. Der Himmel ist das letzte Ziel und die Erfüllung der tiefsten Sehnsüchte des Menschen, der Zustand höchsten, endgültigen Glücks” (Nr. 1024).

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“Wohin soll ich mich wenden?”

“Wohin soll ich mich wenden?” – Eine Betrachtung zu Schuberts “Deutscher Messe”

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Von Thorsten Paprotny, 23. März 2019

In den letzten Tagen mehrten sich die Stimmen vieler treuer Katholiken, irritiert und verunsichert durch die nervös anmutenden, enthusiastischen Botschaften über “synodale Wege” in Deutschland. Der eine oder andere mag an die “Deutsche Messe” von Franz Schubert gedacht haben.

Im Eröffnungslied heisst es: “Wohin soll ich mich wenden?” – vor allem dann, wenn sogar Frauen und Männer der Kirche abgründige Pfade in Aussicht nehmen, die zwar von einer prächtigen Zeitgeistlichkeit illuminiert erscheinen, aber doch nur eine Art kirchlicher Postmodernismus sind. Das Zeitalter der übersättigten Behaglichkeit, der selbstgefälligen Dekadenz, der naturrechtswidrigen Lustbarkeiten und aller Spielarten des Hedonismus versteht man vielleicht am besten, wonnetrunken taumelnd, im Stadium dionysischer Ekstase und bacchantischer Weinseligkeit. Über die “DNA von Babylon” mag aber andernorts nachgedacht werden.

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Fides et Ratio – Vernünftig glauben!

Glaube und Vernunft (Fides et ratio) sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt

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“Mich stört ganz besonders eine Aussage”

“Glaube und Vernunft (Fides et ratio) sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt. Das Streben, die Wahrheit zu erkennen und letztlich ihn selbst zu erkennen, hat Gott dem Menschen ins Herz gesenkt, damit er dadurch, dass er Ihn erkennt und liebt, auch zur vollen Wahrheit über sich selbst gelangen könne.”

Hl. Papst Johannes Paul II

Aschermittwoch, 6.3.19 “Zerreist eure Herzen…”

Predigt von Bischof Vitus am Aschermittwoch, 6. März 2019, in der Kathedrale in Chur

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Bistum Chur (472)

Brüder und Schwestern im Herrn

Zerreisst eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum Herrn, eurem Gott (Joël 2,13). Gott gegenüber dürfen wir nicht formell bleiben. Da gibt es keine formelle Höflichkeit, wie wir sie gelegentlich in unserem Alltag anzuwenden pflegen, und dies vielleicht auch mit Recht. So sagen wir etwa bei einer Einladung: Ich muss hingehen, obwohl es mir nichts sagt. Oder in gewissen Situationen rechtfertigen wir uns: Ich muss den Anstand bewahren, obwohl ich anders denke. Die äussere Form spielt in unserem Alltag eine grosse Rolle.

Vor dem Herrn gelten andere Regeln. Es gilt vor allem die Regel der Aufrichtigkeit, der Lauterkeit und der Ehrlichkeit. Vor dem Herrn können wir nichts verbergen oder mit einer Form überdecken. Eine äussere Form nützt nichts. Ja, nur eine äussere Form bewahren wollen, ist sogar schädlich. Denn dann müssten wir den Vorwurf Jesu entgegennehmen: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir (Mt 15,8; vgl. Jes 29,13).

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Angelus – 17. März 2019, 11.55 Uhr

Papst Franziskus – Mit Jesus den Berg besteigen
Christchurch: Papst Franziskus betet für „unsere muslimischen Geschwister“

Fastenzeit

Fastenzeit: Erneuerung der Kirche

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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