Generalaudienz 19. Februar 2020
Papst Franziskus – Generalaudienz, Mittwoch, 19. Februar 2020
Quelle
Die Sanftmütigen sind nicht die Schwachen betont Papst Franziskus
Speaker:
Liebe Brüder und Schwestern,
heute wollen wir die dritte der Seligpreisungen betrachten, die Jesus bei der Bergpredigt verkündet hat: „Selig die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben“ (Mt 5,5). Die Sanftmütigen haben Jesus Christus in seinem Leidensweg vor Augen, der nicht mit Vergeltung antwortete, als er litt, sondern »seine Sache dem gerechten Richter überliess« (1 Petr 2,23). Die „Sanftmütigen“ sind in der Heiligen Schrift die Gerechten, die nur wenig besitzen im Gegensatz zum Frevler, der im Überfluss lebt (vgl. Ps 37,15). Landbesitz ist ein typisches Feld, wo es zu Konflikten kommen kann. Man streitet über ein Stück Land oder will die Vorherrschaft über ein Gebiet gewinnen. So entstehen auch Kriege, bei denen der Stärkere in der Regel fremde Territorien erobert. Die Seligpreisung spricht dagegen vom Land, das die Sanftmütigen „erben“. Dieses Wort erinnert an ein besonderes Land, an das Gelobte Land, das Gott dem Volk Israel als Erbe gegeben hat. Für das neutestamentliche Volk Gottes wird das „Land“ noch mehr: Es handelt es sich um »einen neuen Himmel und eine neue Erde« (vgl. 2 Petr 3,13; Offb 21,1), zu dem die Sanftmütigen und Gerechten unterwegs sind und in dem der Friede, die Hoffnung, das Vertrauen, die Barmherzigkeit und die Brüderlichkeit wohnen.
Generalaudienz 5. Februar 2020
Generalaudienz: Papst Franziskus und die Armut im Geiste
Quelle
Vatikan – Generalaudienz 5. Februar 2020
„Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.“ (Mt 5,3) So übersetzt die neue Einheitsübersetzung die erste der acht Seligpreisungen Jesu, die bei Matthäus der Bergpredigt vorangehen. Papst Franziskus hat an diesem Mittwoch die Armut mit „Freiheit des Herzens“ in Verbindung gebracht.
Stefan von Kempis – Vatikanstadt
Dabei ging Franziskus aber eher von der Übersetzung „Selig die Armen im Geiste“ aus, wie sie früher im Deutschen üblich war und in der italienischen Fassung heute noch gilt. Ein „überraschender Weg“ sei die Armut, sinnierte der Papst, und ein „seltsamer Gegenstand für eine Seligpreisung“.
„Was meint Matthäus mit dem Wort arm? Hätte er nur dieses Wort benutzt, dann wäre die Bedeutung eine rein wirtschaftliche – sie würde die Menschen meinen, die wenig oder kein Geld in der Tasche haben und auf Hilfe von anderen angewiesen sind. Aber das Matthäusevangelium spricht – anders als Lukas – von ‚Armen im Geiste‘. Der Geist jedoch ist aus biblischer Sicht der Hauch des Lebens, den Gott dem Adam eingehaucht hat – er ist unser Innerstes, unsere geistliche, innerste Dimension. Das, was uns zu Menschen macht, der tiefe Kern unseres Seins. Damit sind also die ‚Armen im Geiste‘ die, die sich im Innersten arm, ja als Bettler fühlen.“
7. Jahrestag Bischofweihe – Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer – Predigt bei der Pontifikalvesper im Hohen Dom zu Regensburg am 26. Januar 2020 anl. des siebten Jahrestages seiner Bischofsweihe
Liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonalen Dienst,
lieber Abt Wolfgang von Metten,
liebe Frau Äbtissin Petra von Seligenthal,
ehrwürdige Schwestern,
liebe Vertreterinnen und Vertreter der kirchlichen Vereine und Verbände, die Sie mit Ihren Fahnen und Bannern gekommen sind, liebe Schwestern und Brüder aus den Pfarreien der zu ehrenden Priester,liebe Schwestern und Brüder im Herrn!
Ich danke Ihnen von Herzen für die grosse Gebetsgemeinschaft, in der Sie den Jahrestag meiner Bischofsweihe hier begleiten und in der Sie mir helfen, meinen Dienst als Bischof in Treue zu meinem Weiheversprechen zu erfüllen.
Auf den Tag genau vor sieben Jahren bin ich hier im Dom – bei noch etwas niedrigeren Temperaturen – vom Erzbischof von München und Freising zum Bischof geweiht worden.
Der Schatz der Kirchenväter
Munition für den Kampf der streitenden Kirche – Die Kirchenväter-Vorlesungen von Charles-Émile Freppel enthalten zahllose Schätze
Von Martin Bürger, 14. Januar 2020
Seit vielen Jahren schon erfreut der Carthusianus Verlag seine Kunden mit Büchern, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, aber auch Laien Zugang zu wichtigen Texten verschaffen. Das vorliegende Buch, “Apologetik des katholischen Glaubens”, umfasst die Kirchenväter-Vorlesungen von Charles-Émile Freppel an der Sorbonne aus den Jahren 1857 bis 1869. Herausgeber der Textauswahl ist der bekannte Professor für Patrologie an der Universität Trier, Michael Fiedrowicz.
Der Hl. Hilarius von Poitiers
Benedikt XVI.- Generalaudienz 10. Oktober 2007
Quelle
Hilarius von Poitier
Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute möchte ich über einen grossen Kirchenvater des Westens sprechen, den hl. Hilarius von Poitiers, eine der grossen Bischofsgestalten des 4. Jahrhunderts. In der Auseinandersetzung mit den Arianern, die Jesus, den Sohn Gottes, als Geschöpf, wenn auch ein hervorragendes Geschöpf, aber eben nur als Geschöpf betrachteten, hat Hilarius sein ganzes Leben der Verteidigung des Glaubens an die Gottheit Jesu Christi gewidmet, Sohn Gottes und Gott wie der Vater, der ihn von Ewigkeit her gezeugt hat.
Unser Sonntag: Die Taufe Jesu
War die Taufe des Johannes schon revolutionär für das jüdische und antike Verständnis, so erläutert Pater Wallner in seiner Betrachtung, dass die Taufe Jesu einer Sensation gleich kommt
Quelle
Unser Sonntag: Der Unendliche kommt in der Gestalt der Endlichkeit
Unser Sonntag: Die Taufe Jesu
War die Taufe des Johannes schon revolutionär für das jüdische und antike Verständnis, so erläutert Pater Wallner in seiner Betrachtung, dass die Taufe Jesu einer Sensation gleich kommt: „mit Jesus am Jordan tritt niemand geringerer als Gott selbst in das Bemühen des Menschen hinein, vor Gott rein zu werden“.
Prof. P. Dr. Karl Wallner OCist
Mt 3, 13-17
Fest Taufe des Herrn
Gerade haben wir Weihnachten gefeiert und den kleinen Jesus in der Krippe angebetet. Heute gedenkt die Kirche der Taufe des Herrn.
Bleibt in meiner Liebe
“Bleibt in meiner Liebe”: Katechesen über die Apostel
Papst Benedikt XVI. führt in seinen Katechesen in die Geburtsstunde der Kirche: die Begegnung zwischen Jesus Christus und den Aposteln. Ihre Persönlichkeiten, ihr Auftrag und ihre Bedeutung für die heutigen Christen werden in einer verständlichen und zugleich kraftvollen Weise anschaulich und lebendig.
Biografie
Benedikt XVI. wurde als Joseph Ratzinger 1927 in Marktl am Inn geboren. Er war Professor für systematische Theologie in Freising, Bonn, Münster, Tübingen und Regensburg und jüngster theologischer Berater auf des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965). 1977 wurde er Erzbischof von München und Freising. 1981 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Präfekten der Glaubenskongregation. Am 19. April 2005 wurde er als erster Deutscher seit 482 Jahren auf den Heiligen Stuhl gewählt.
Neueste Kommentare