Die Grundbedingung für das Heil
Franziskus in Santa Marta: Demut, Armut und Gottvertrauen
Das schöne Volk Gottes, jenes ‘demütige und arme Volk’, das seine Zuflucht sucht beim Namen des Herrn. Gib mir deine Sünden!
Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 16. Dezember 2014
In den Augen Gottes rettet den Menschen die Demut, während ihn die Hochmut in die Verlorenheit führt. Der Schlüssel hierzu liegt im Herzen. Das Herz des Demütigen ist offen, es weiss zu bereuen und eine brüderliche Zurechtweisung anzunehmen. Es setzt sein Vertrauen auf Gott. Das Herz des Hochmütigen dagegen ist dessen Gegenteil: arrogant, verschlossen, schamlos, undurchdringlich für das Wort Gottes.
‘Herr, lass ihn auf einer Bananenschale ausrutschen!’
“Mit welchem Recht tust du das alles?”
Diese Frage wird Jesus von den Hohenpriestern und den Ältesten gestellt, als er im Tempel von Jerusalem lehrt; Matthäus 21 erzählt davon. Eine Frage, die aus “heuchlerischen Herzen” kommt, kommentierte Papst Franziskus an diesem Montag in seiner Frühmesse das Tagesevangelium: die Hohenpriester und Ältesten “waren gar nicht an der Wahrheit interessiert”, sondern dachten nur an ihre eigenen Interessen. Menschen “ohne Konsistenz”, für die der Glaube, die innere Freiheit, die Heimat “Verhandlungsmasse” gewesen sei: “Denen ging es nur darum, in einer Situation gut dazustehen.”
“Das ist das Drama der Heuchelei dieser Leute. Jesus hingegen liess sich nie auf einen Handel ein, aber er war offen für die Menschen und suchte Wege, um ihnen zu helfen. ‘Aber das kann man doch nicht tun! Unsere Disziplin, unsere Lehre sagt, dass man das nicht darf!’, sagten sie dagegen. Sie waren so streng in ihrer Observanz: ‘Nein, die Disziplin kann man nicht anrühren, die ist heilig.'”
Generalaudienz, 10. Dezember 2014
Papst Franziskus, Generalaudienz, Petersplatz, Mittwoch, 10. Dezember 2014
Quelle
KathTube: Generalaudienz Papst Franziskus, 10. Dezember 2014
Sprecher
Liebe Brüder und Schwestern,
heute möchte ich eine Serie von Katechesen über die Familie beginnen. Zwei Bischofssynoden sind diesem wichtigen Gegenstand gewidmet. Die Versammlung im letzten Oktober zum Thema “Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung” wurde von einem grossen Medieninteresse begleitet. Dafür ist zu danken, auch wenn die Sicht der Medien manchmal ein wenig dem Stil von Sportreportagen glich, als ob es um zwei gegnerische Mannschaften ginge.
Das Antlitz, das dem Antlitz Christi am meisten gleicht
Alles ist Gnade, alles ist unentgeltliches Geschenk Gottes und seiner Liebe zu uns
Quelle
KathTube: Papst Franziskus. Angelus am Hochfest der Gottesmutter Maria: Das Antlitz, das dem Antlitz Christi am meisten gleicht
Franziskus am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis: Alles ist Gnade, alles ist unentgeltliches Geschenk Gottes und seiner Liebe zu uns.
Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 8. Dezember 2014
Das heutige Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens kann mit den folgenden Worten zusammengefasst werden:
‘Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott’
Franziskus: der Advent – Zeit der Hoffung
Quelle
KathTube: Papst Franziskus beim Angelus am 7. Dezember 2014 in Rom: ‘Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott’
Die Notwendigkeit des Zeugnisses der Tröstung: Lasst euch vom Herrn trösten!
Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 07. Dezember 2014
Angelus am zweiten Adventssonntag. In seiner Ansprache vor rund 80.000 Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz betonte Papst Franziskus, dass die Liturgie dieses Sonntags eine Botschaft voller Hoffnung präsentiere: “Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott” (Jes. 40,1).
Warnung vor “kirchlichem Mikroklima”
Papstpredigt: Warnung vor “kirchlichem Mikroklima”
Wenn Christen zwar Jesus nahe sein wollen, nicht aber den Armen und Vernachlässigten in der Welt, dann entsteht ein “kirchliches Mikroklima”, das nichts mit Kirche zu tun hat. Das sagte Papst Franziskus bei seiner Predigt während der Morgenmesse an diesem Montag. Die Versuchung, sich in einem solchen Mikroklima zu isolieren, begegne der Kirche in jeder Epoche der Geschichte.
Papst Franziskus legte das Tagesevangelium aus (Lk 18: 35-43), in dem Jesus vor Jericho einem Blinden begegnet. Hier zeige sich eine “Klassengesellschaft”, so der Papst: Der Blinde gelte nichts, aber er habe den Wunsch nach Rettung, nach Heilung. Deshalb schreie er laut gegen die Mauer der Gleichgültigkeit an, die ihn umgebe. Der Ring der Jünger um Jesus stehe ihm entgegen und wolle – unter dem Vorwand, Unruhe zu vermeiden – verhindern, dass Jesus mit der Peripherie in Kontakt kommt.
Hochmut, Eitelkeit und “Scheinchristen”
Papstpredigt: Wenn einem die christliche Schminke herunterläuft…
Gegen Hochmut, Eitelkeit und “Scheinchristen” ist Papst Franziskus an diesem Donnerstag einmal mehr zu Felde gezogen. In seiner Frühmesse in der Vatikan-Kapelle Santa Marta zitierte er den heiligen Bernhard von Clairvaux mit dem Spruch: “Mensch, denke daran, was aus dir werden wird: eine Speise für die Würmer.” Christ sei, wer das Wort Gottes in die Tat umsetze. Wer sich hingegen nur auf christlich schminke, dem laufe diese Schminke “schon beim ersten Regenguss herunter”. Franziskus wörtlich: “So viele Scheinchristen brechen schon bei der ersten Versuchung zusammen, weil da keine Substanz ist.” Zum Glück gebe es “so viele Heilige im Volk Gottes”:
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