Bulgarien: Neues Oberhaupt für orthodoxe Kirche
Bulgariens orthodoxe Kirche hat den Metropoliten Daniil aus der Donaustadt Widin zu ihrem neuen Patriarchen gewählt. Für den 52-Jährigen stimmten am Sonntag in einer Stichwahl 69 Geistliche und Laien bei einem Landeskonzil in der Hauptstadt Sofia. Laut der Nachrichtenagentur BTA erhielt der einzige Gegenkandidat, Metropolit Grigorij (Cvetkov) aus Wraza, 66 Stimmen
Quelle
Metropolit Daniil wird Bulgariens neuer Patriarch – DOMRADIO.DE
Alexander-Newski-Kathedrale (Sofia) – Wikipedia
Die Inthronisation des neuen Patriarchen soll heute in der Alexander-Newski-Kathedrale, der Patriarchalkathedrale der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche, in Sofia stattfinden. An der Feier wollen auch der Ökumene-Verantwortliche des Vatikans, Kardinal Kurt Koch, sowie der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. teilnehmen, wie die Katholische Nachrichten-Agentur berichtet.
Papst: Augsburger Ökumene-Erklärung “Zeichen der Hoffnung”
Wir sind alle “Pilger der Hoffnung”, die beim gemeinsamen Weg den Blick stets auf Christus als Herzstück der Ökumene richten müssen. Das unterstrich Papst Franziskus an diesem Donnerstag bei einem Treffen mit der Führungsspitze des Lutherischen Weltbundes. Dabei ging er auch auf den anstehenden Jahrestag des Konzils von Nizäa ein und erinnerte an den 2023 verstorbenen orthodoxen Theologen Ioannis Zizioulas
Quelle
Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre – Wikipedia
Zizioulas2015 (oekumene-ack.de)
Griechenland – Ioannis Zizioulas ist tot: Er war einer der größten Theologen der Neuzeit – Agenzia Fides
Christine Seuss – Vatikanstadt
Hoffnung war der rote Faden in der Ansprache, die Papst Franziskus an diesem Donnerstagmorgen an die Delegation des Lutherischen Weltbundes (LWB) richtete, die er im Apostolischen Palast in Audienz empfing. Geleitet wurde die Gruppe durch den neuen, 2023 gewählten Präsidenten, den dänischen Bischof Henrik Stubkjær, und die estnische Generalsekretärin Anne Burghardt.
Die Führungsspitze kam erst vor wenigen Tagen, vom 13. bis zum 18. Juni, zu ihrer Ratstagung in Chavannes, am Stadtrand von Genf in der Schweiz, zusammen. Das Thema lautete: “Seid reich an Hoffnung”, angelehnt an einen Abschnitt des Apostels Paulus (Röm 15,13).
Koch: “Primat des Papstes ist Dienst und wird synodal ausgeübt”
Der Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, erläutert im Gespräch mit Radio Vatikan/Vatican News das ökumenische Dokument mit dem Titel “Der Bischof von Rom”. Das Amt des Petrusnachfolgers wird von den anderen Kirchen nicht mehr nur als Problem, sondern vielmehr als Chance für eine gemeinsame Reflexion über das Wesen der Kirche und ihre Sendung in der Welt gesehen
Quelle
Neues Ökumene-Dokument: Bischof von Rom als Diener der Einheit – Vatican News
Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen (vatican.va)
Dicastero per la promozione dell’ Unità dei Cristiani (christianunity.va)
Leitartikel: Überdenken des Primats im ökumenischen Sinn – Vatican News
Problemfall Erstes Vatikanum | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Vatikan veröffentlicht Dokument über Rolle des Papstes im Dienst der Einheit der Christen (catholicnewsagency.com)
Der Ökumenismus als Hebel zur Protestantisierung der katholischen Kirche
“Der Primat muss synodal ausgeübt werden, und die Synodalität erfordert den Primat”. So fasst Kardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums für die Förderung der Einheit der Christen, einen der wichtigsten Punkte des ökumenischen Dokuments mit dem Titel “Der Bischof von Rom” zusammen, das am Donnerstag, den 13. Juni veröffentlicht wurde. Ein Text, der die Entwicklungen im ökumenischen Dialog zum Thema Primat und Synodalität zusammenfasst.
Verhandlungen nur für gerechten Frieden in Ukraine
Kardinal Koch: Verhandlungen nur für gerechten Frieden in Ukraine
Quelle
Ukrainische Friedensnobelpreisträgerin: „Besatzung bedeutet Krieg“
Für den vatikanischen Ökumene-Verantwortlichen Kardinal Kurt Koch sind Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland nur dann sinnvoll, “wenn ihr Ziel ein gerechter Friede sein wird”. Das sagte Koch in einem Interview für die dieswöchige Ausgabe der in Würzburg erscheinenden katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost”.
“Es genügt nicht, Verhandlungen zu führen, einfach um Frieden im Sinne des Schweigens der Waffen zu finden”, fügte der Kurienkardinal hinzu.
Beide Seiten hätten verschiedene Vorstellungen vom Frieden, daher müsse es um einen gerechten Frieden für die Ukraine gehen. Auch Russland spreche mittlerweile von einem Verteidigungskrieg, da Präsident Putin und Patriarch Kyrill sich vom Westen angegriffen fühlten. “Das macht die Situation noch komplizierter”, so Koch. “Auf der anderen Seite sollte man eigentlich annehmen dürfen, dass es sich nun erst recht auf beiden Seiten aufdrängt, Verhandlungen aufzunehmen.”
“Il est là”
“Il est là”: Kardinal Koch über das Wunder der Eucharistischen Gegenwart des Herrn – Homilie in der Eucharistiefeier an Fronleichnam in der Kirche des Campo Santo Teutonico im Vatikan am 30. Mai 2024
Quelle
Die Pfarrer von Ars-Gebetsgemeinschaft | radio horeb Leben mit Gott …
Zagreber Erzbischof mahnt zur Besinnung auf christliche Werte
2. Juni 2024
Von Jean Vianney, dem heiligen Pfarrer von Ars, wird überliefert, er soll sich bei seinen in der Kirche stattfindenden Katechesen immer wieder umgedreht und zum Tabernakel hingewendet haben mit den Worten: “Il est là” – “Er ist da”. Kürzer und zugleich tiefer kann man das eucharistische Geheimnis wohl kaum zum Ausdruck bringen. In diesem Geheimnis ist der Traum der Menschheit in Erfüllung gegangen, mit Gott so nahe verbunden sein zu können, dass er unter uns gegenwärtig ist. Das “Il est là” ist ein sprechendes Zeugnis des christlichen Glaubens an die Gegenwart Jesu Christi in der Feier der Eucharistie und bei der Verehrung seiner bleibenden Gegenwart auch über die liturgische Feier hinaus. Die Gewissheit im Glauben, dass der Herr in der Eucharistie gegenwärtig ist, bildet die innerste Mitte des eucharistischen Geheimnisses.
Nuntius: Frage nach Frauenweihe ist beantwortet
Erzbischof Nikola Eterovic ermutigte die Gläubigen auf dem 103. Katholikentag in Erfurt zum Zeugnis mitten in der Welt
Quelle
Zusammenarbeit statt Fusion: Perspektiven ostdeutscher Bistümer | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Kardinal Koch sieht “heterogene Vorstellungen und Forderungen” zu Frauenordination (catholicnewsagency.com)
Ordinatio sacerdotalis
31.05.2024
Meldung
Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, hat während des Katholikentags in Erfurt unterstrichen, dass die Frage nach der sakramentalen Weihe von Frauen beantwortet und nicht offen sei. Gegenüber dieser Zeitung erklärte Erzbischof Eterovic, Papst Franziskus habe immer wieder deutlich erklärt, dass die Entscheidung des heiligen Johannes Paul II., die sakramentale Weihe Männern vorzubehalten, bestehen bleibe. “Ordinatio sacerdotalis” sei unverändert aktuell.
Kardinal Koch: “Gott ist in sich gegenseitige Liebe”
Der dreieine Gott als überbordend lebendige Liebesbeziehung und als ein Beziehungsspiel vollendeter Liebe
Quelle
Das Pfingstfest der Urkirche | Die Tagespost (die-tagespost.de)Dreifaltigkeit
Dreifaltigkeit
25.05.2024
Kurt Kardinal Koch
Der im Evangelium überlieferte Taufbefehl des Auferstandenen, die neu gewonnenen Jünger auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen, bildet den Notenschlüssel des Dreifaltigkeitssonntags. Er wird am Sonntag nach Pfingsten gefeiert und zeigt damit an, dass das Geheimnis des Dreieinen Gottes die Vollendung des christlichen Heilsgeschehens überhaupt ist.
Diese Glaubensüberzeugung bringen wir zum Ausdruck, wenn wir über unser Gesicht das Kreuz zeichnen. Mit dem Kreuzzeichen rufen wir sichtbar den Dreieinen Gott an. Es ist gleichsam das elementarste Glaubensbekenntnis und deshalb das Identitätszeichen von uns Christen.
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