Kardinal Kurt Koch

Koch: “Primat des Papstes ist Dienst und wird synodal ausgeübt”

Der Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, erläutert im Gespräch mit Radio Vatikan/Vatican News das ökumenische Dokument mit dem Titel “Der Bischof von Rom”. Das Amt des Petrusnachfolgers wird von den anderen Kirchen nicht mehr nur als Problem, sondern vielmehr als Chance für eine gemeinsame Reflexion über das Wesen der Kirche und ihre Sendung in der Welt gesehen

Quelle
Neues Ökumene-Dokument: Bischof von Rom als Diener der Einheit – Vatican News
Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen (vatican.va)
Dicastero per la promozione dell’ Unità dei Cristiani (christianunity.va)
Leitartikel: Überdenken des Primats im ökumenischen Sinn – Vatican News
Problemfall Erstes Vatikanum | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Vatikan veröffentlicht Dokument über Rolle des Papstes im Dienst der Einheit der Christen (catholicnewsagency.com)
Der Ökumenismus als Hebel zur Protestantisierung der katholischen Kirche

“Der Primat muss synodal ausgeübt werden, und die Synodalität erfordert den Primat”. So fasst Kardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums für die Förderung der Einheit der Christen, einen der wichtigsten Punkte des ökumenischen Dokuments mit dem Titel “Der Bischof von Rom” zusammen, das am Donnerstag, den 13. Juni veröffentlicht wurde. Ein Text, der die Entwicklungen im ökumenischen Dialog zum Thema Primat und Synodalität zusammenfasst.

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Verhandlungen nur für gerechten Frieden in Ukraine

Kardinal Koch: Verhandlungen nur für gerechten Frieden in Ukraine

Quelle
Ukrainische Friedensnobelpreisträgerin: „Besatzung bedeutet Krieg“

Für den vatikanischen Ökumene-Verantwortlichen Kardinal Kurt Koch sind Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland nur dann sinnvoll, “wenn ihr Ziel ein gerechter Friede sein wird”. Das sagte Koch in einem Interview für die dieswöchige Ausgabe der in Würzburg erscheinenden katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost”.

“Es genügt nicht, Verhandlungen zu führen, einfach um Frieden im Sinne des Schweigens der Waffen zu finden”, fügte der Kurienkardinal hinzu.

Beide Seiten hätten verschiedene Vorstellungen vom Frieden, daher müsse es um einen gerechten Frieden für die Ukraine gehen. Auch Russland spreche mittlerweile von einem Verteidigungskrieg, da Präsident Putin und Patriarch Kyrill sich vom Westen angegriffen fühlten. “Das macht die Situation noch komplizierter”, so Koch. “Auf der anderen Seite sollte man eigentlich annehmen dürfen, dass es sich nun erst recht auf beiden Seiten aufdrängt, Verhandlungen aufzunehmen.”

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“Il est là”

“Il est là”: Kardinal Koch über das Wunder der Eucharistischen Gegenwart des Herrn – Homilie in der Eucharistiefeier an Fronleichnam in der Kirche des Campo Santo Teutonico im Vatikan am 30. Mai 2024

Quelle
Die Pfarrer von Ars-Gebetsgemeinschaft | radio horeb Leben mit Gott …
Zagreber Erzbischof mahnt zur Besinnung auf christliche Werte

Von Kardinal Kurt Koch

2. Juni 2024

Von Jean Vianney, dem heiligen Pfarrer von Ars, wird überliefert, er soll sich bei seinen in der Kirche stattfindenden Katechesen immer wieder umgedreht und zum Tabernakel hingewendet haben mit den Worten: “Il est là” – “Er ist da”. Kürzer und zugleich tiefer kann man das eucharistische Geheimnis wohl kaum zum Ausdruck bringen. In diesem Geheimnis ist der Traum der Menschheit in Erfüllung gegangen, mit Gott so nahe verbunden sein zu können, dass er unter uns gegenwärtig ist. Das “Il est là” ist ein sprechendes Zeugnis des christlichen Glaubens an die Gegenwart Jesu Christi in der Feier der Eucharistie und bei der Verehrung seiner bleibenden Gegenwart auch über die liturgische Feier hinaus. Die Gewissheit im Glauben, dass der Herr in der Eucharistie gegenwärtig ist, bildet die innerste Mitte des eucharistischen Geheimnisses.

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Nuntius: Frage nach Frauenweihe ist beantwortet

Erzbischof Nikola Eterovic ermutigte die Gläubigen auf dem 103. Katholikentag in Erfurt zum Zeugnis mitten in der Welt

Quelle
Zusammenarbeit statt Fusion: Perspektiven ostdeutscher Bistümer | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Kardinal Koch sieht “heterogene Vorstellungen und Forderungen” zu Frauenordination (catholicnewsagency.com)
Ordinatio sacerdotalis

31.05.2024

Meldung

Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, hat während des Katholikentags in Erfurt unterstrichen, dass die Frage nach der sakramentalen Weihe von Frauen beantwortet und nicht offen sei. Gegenüber dieser Zeitung erklärte Erzbischof Eterovic, Papst Franziskus habe immer wieder deutlich erklärt, dass die Entscheidung des heiligen Johannes Paul II., die sakramentale Weihe Männern vorzubehalten, bestehen bleibe. “Ordinatio sacerdotalis” sei unverändert aktuell.

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Kardinal Koch: “Gott ist in sich gegenseitige Liebe”

Der dreieine Gott als überbordend lebendige Liebesbeziehung und als ein Beziehungsspiel vollendeter Liebe

Quelle
Das Pfingstfest der Urkirche | Die Tagespost (die-tagespost.de)Dreifaltigkeit
Dreifaltigkeit

25.05.2024

Kurt Kardinal Koch

Der im Evangelium überlieferte Taufbefehl des Auferstandenen, die neu gewonnenen Jünger auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen, bildet den Notenschlüssel des Dreifaltigkeitssonntags. Er wird am Sonntag nach Pfingsten gefeiert und zeigt damit an, dass das Geheimnis des Dreieinen Gottes die Vollendung des christlichen Heilsgeschehens überhaupt ist.

Diese Glaubensüberzeugung bringen wir zum Ausdruck, wenn wir über unser Gesicht das Kreuz zeichnen. Mit dem Kreuzzeichen rufen wir sichtbar den Dreieinen Gott an. Es ist gleichsam das elementarste Glaubensbekenntnis und deshalb das Identitätszeichen von uns Christen.

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Ökumene: Was über Grenzen hinweg verbindet

Die Ökumene ist nicht tot. Sie lebt weiter in den Märtyrern und denen, die daran glauben, dass in der Person Jesu Gott Mensch geworden ist

Quelle
Ökumenische Bewegung – Historisches Lexikon Bayerns (historisches-lexikon-bayerns.de)

23.05.2024

Guido Horst

Eines kann man den im Gespräch mit der “Tagespost” geäußerten Einschätzungen und Erfahrungen von Kardinal Kurt Koch – immerhin Roms “Chef-Ökumeniker” – entnehmen: Die Zeit der ökumenischen Meilensteine scheint einer Zeit der Stolpersteine im interkonfessionellen Gespräch gewichen zu sein. Neue Gräben innerhalb einzelner “Kirchtümer” haben sich aufgetan. Innerhalb der orthodoxen Welt haucht das hohepriesterliche Gebet um Einheit, “damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast”, auf den Schlachtfeldern der Ukraine genauso sein Leben aus wie im Zerwürfnis der Anglikaner wegen Frauenweihe und homosexuellen Verbindungen. In Indien tobt ein Ritenstreit, und durch die katholische Kirche des Westens gehen Haarrisse, die den anglikanischen Verwerfungen ziemlich ähneln.

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Kardinal Koch: “Die Irrlehre des Arius ist heute wieder aktuell”

Ein Bilanz-Gespräch mit dem vatikanischen “Ökumene-Minister” Kurt Kardinal Koch über Stolpersteine im interkonfessionellen Dialog

Quelle
Koch: Ökumene braucht Lernbereitschaft beider Seiten | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ukraine (639)
Kardinal Kurt Koch (402)

22.05.2024

Vorabmeldung

Seit 2010 verantwortet Kardinal Kurt Koch die Beziehungen Roms zu den anderen christlichen Konfessionen. In einer Art Bilanz-Interview mit der “Tagespost” beleuchtet der gebürtige Schweizer, der im kommenden Jahr die Altersgrenze von 75 Jahren erreicht, Fortschritte im interkonfessionellen Gespräch, macht aber auch neue Belastungen aus.

Vor allem der Krieg in der Ukraine ist für den Kardinal ein Rückschlag für das Ansehen der Christen in der Welt:

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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