Kardinal Kurt Koch

Kardinal Koch

Text der gemeinsamen Botschaft mit Lutheranern ist fertig

Mit Spannung wird eine gemeinsame Erklärung des Päpstlichen Einheitsrates und des Lutherischen Weltbundes erwartet, die den ökumenischen Blick auf das Reformationsjubiläum ausdrücken wird. Im Gespräch mit Radio Vatikan erläutert der Vorsitzende des Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch, an diesem Freitag:

“Der Text ist an sich fertig, es geht jetzt nur noch um die Übersetzungen, vor allem natürlich auch eine deutsche Übersetzung – der ursprüngliche Text ist auf Englisch. Das sollte nun in nächster Zeit fertig gestellt sein und dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Text trägt den Titel ‘From conflict to communion’, also vom Konflikt zur neuen Gemeinschaft, und wird auch zum Ausdruck bringen, was wir in den vergangenen fünfzig Jahren ökumenischer Arbeit an Gemeinsamem gefunden haben. Der Text redet auch von einem gemeinsamen ‘Commemorate of the Reformation’, braucht also nicht den Begriff des Feierns, sondern des Gedenkens, und damit ist die katholische Sensibilität bei dieser Frage natürlich gut aufgefangen.”

Weiterlesen

“Mit Gott gehen”

Ökumenische Bewegung darf kein Vertrag aus gemeinsamen Interessen sein

Predigt zur Vesper am Fest der Bekehrung des Apostels Paulus , Basilika St. Paul vor den Mauern. Von Armin Schwibach.

Rom, 26. September 2013

Die Einheit der Christen ist privilegiertes Mittel als Voraussetzung zur glaubwürdigen Verkündigung des Glaubens an jene, die Christus nicht kennen oder die das Evangelium als kostbares Geschenk bereits empfangen, es aber wieder vergessen haben. Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. am Abend des Festes der Bekehrung Pauli an die in der Päpstlichen Basilika St. Paul vor den Mauern versammelten Gläubigen bei der Vesper zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen.

Weiterlesen

Netzwerk der Freundschaft

…mit den verschiedenen Kirchen und Glaubensgemeinden geschaffen (Erster Teil)

“Mit Gott gehen”

Gespräch mit Kardinal Kurt Koch im Blick auf die Gebetswoche für die Einheit der Christen

José Antonio Varela Vidal

Vatikanstadt, Thursday, 17. January 2013, zenit.org

Am Freitag, dem 18. Januar, beginnt die Gebetswoche für die Einheit der Christen, die am 25. Januar enden wird. Zum Abschluss der Gebetswoche wird Papst Benedikt XVI., wie jedes Jahr, in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern zusammen mit den Oberhäuptern der wichtigsten christlichen Kirchen die Vesper feiern. Das gemeinsame Ziel ist es, auf dem Weg der Einheit aller Christen voranzuschreiten.

Weiterlesen

“Gemeinschaft im Leben führt zur Einheit”

Gebetswoche für die Einheit der Christen

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen ist ein Moment der Besinnung zum Zustand der Ökumene

Das sagt im Gespräch mit Radio Vatikan der vatikanische Ökumeneverantwortliche, Kardinal Kurt Koch. Christliche Gemeinden auf der ganzen Welt beteiligen sich jedes Jahr an dieser Gebetswoche, die traditionell vom 18. bis 25. Januar stattfindet. In diesem Jahr hat die christliche Studierendenbewegung in Indien die Texte zur Gebetswoche vorbereitet. Sie wählten als Thema Micha 6,6-8: “Mit Gott gehen”.

Kardinal Koch, wo stehen wir heute in der Ökumene?

“Ich hoffe nicht, dass wir stehen, sondern dass wir weiter gehen. Ich denke, dass in den vergangenen 50 Jahren sehr viel geschehen ist. Wir haben sehr viele Dialoge geführt und Annäherungen gefunden.”

Weiterlesen

Die katholische Liturgie muss orthodoxer werden

Gott und dessen Anbetung wieder in das Zentrum der Messe stellen

Bei einer römischen Tagung der Görres-Gesellschaft fordert Kardinal Kurt Koch, Gott und dessen Anbetung wieder in das Zentrum der Messe zu stellen.

Rom, Die Tagespost, 19. Dezember 2012, von Guido Horst

Mit der Liturgie, wie man sie in den katholischen Kirchen heute feiert, stimmt etwas nicht. So genau gesagt hat das keiner. Aber unterschwellig schwang genau das jedoch mit, als vom vergangenen Freitag bis vorgestern Liturgiewissenschaftler und Theologen, die etwas zur Liturgie zu sagen haben, am römischen Institut der Görres-Gesellschaft auf dem “Campo Santo Teutonico2 im Vatikan zusammenkamen, um sich über römische Reformen gottesdienstlicher Feiern auszutauschen.

Weiterlesen

Kardinal Koch: Das eigentliche Erbe des Konzils

Die Liturgiereform sei die “dauerhafteste Reform des II.Vatikanischen Konzils” gewesen

Das betonte der vatikanische Ökumeneverantwortliche, Kurienkardinal Kurt Koch, bei einem Vortrag am Freitagabend in Rom. Er sprach zum Thema “Die Liturgiereform Roms aus ökumenischer Perspektive”.

Vielfach werde diese Reform als das “eigentliche Erbe” des Konzils betrachtet.

“Dass die Behandlung der Liturgiekonstitution am Anfang der konziliaren Beratungen stand, hat also ganz pragmatische Gründe. Diesen Anfang hatte der damalige Kardinal Josef Ratzinger in einer positiven Weise gedeutet, dass es in der Architektur des Konzils einen guten Sinn gehabt habe, dass die Liturgiekonstitution am Anfang stand, weil so sichtbar geworden ist, dass am Anfang immer die Anbetung und damit Gott steht.”

Weiterlesen

“Selbstbestimmung und Gehorsam”

Fachtagung in Heiligenkreuz

Sind Selbstverwirklichung und Gehorsam unüberwindliche Gegensätze?

Rom, 29. November 2012, ZENIT.org

Am 7. Dezember findet in der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in  Heiligenkreuz eine öffentliche Fachtagung zum Thema “Selbstbestimmung und Gehorsam” statt.

In dem Geleitwort heisst es: “Sind Selbstverwirklichung und Gehorsam unüberwindliche Gegensätze? Müsste es daher nicht eigentlich Selbstverwirklichung oder Gehorsam heissen? Oder ist das Vorhandensein einer starken, selbstsicheren Persönlichkeit die eigentliche Voraussetzung für echten Gehorsam? Wie weit reicht die Autonomie des Menschen in der Gestaltung des eigenen Lebens bzw. der Verwirklichung des eigenen Potentials tatsächlich – und wie bestimmend sind die Einflüsse und Ansprüche der Umgebung?

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel