Französischer Philosoph Marion würdigt Benedikt XVI.
Er gehört zu den großen Denkern des zeitgenössischen Frankreich: Jean-Luc Marion. Der Philosoph und namhafte Descartes-Forscher lehrt an der Sorbonne, ist Mitglied der Académie Francaise und wurde letztes Jahr mit dem Ratzinger-Preis ausgezeichnet. Jetzt hat er den verstorbenen Benedikt XVI. gewürdigt
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“Nobelpreis” für Theologie
“Ich hoffe, dass die Emotion, die der Tod von Joseph Ratzinger völlig legitimerweise ausgelöst hat, jetzt nicht die fundamentale Bedeutung dieses Pontifikats verdunkelt.” Das sagte Marion im Gespräch mit dem französischen Radiosender RCF.
Theologen-Papst und Verkünder
“Benedikt XVI. war ein Theologen-Papst, und ich bestehe darauf, dass die Theologie – als Lehre und Verkündigung des Evangeliums – ein wichtiges Charisma im Dienst der Kirche ist. Dieses Charisma hat er verkörpert, nicht nur als Universitätsprofessor, sondern auch als Papst – und das ist keineswegs ein Handicap für einen Papst, sondern seine ureigene Aufgabe.”
Diener der Wahrheit in Liebe
Poet, Priester, Prophet und Papst. Ein Nachruf auf den Denker Joseph Ratzinger
Diener der Wahrheit in Liebe | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Inkarnation des Geistes
Der Gottesfürchtige | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Die zivilreligiöse Versuchung | Die Tagespost (die-tagespost.de)
„Gegenseitige Achtung und Wertschätzung“ | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Emeritierter Papst machte Ausflüge nach Castel Gandolfo – Vatican News
Diener eurer Freude
Martin Lohmann, 6. Januar 2023
Die zarte Stimme ist verstummt. Das leise und starke Wort aber bleibt. Mit Joseph Ratzinger ist ein Großer und ein vom Glauben gänzlich Durchseelter ins himmlische Haus des Vaters gegangen. Die gläubige Seele derer, denen dieser Theologe, Seelsorger und Papst durch luzide Texte, Überlegungen und Ansagen viel Licht aus der göttlichen Wahrheitswirklichkeit aufzuzeigen und sehnsuchtserfüllt anzudeuten vermochte, vermag sich vorstellen, wie er, der aus Bayern stammende Brückenbauer, nun auf dem endgültigen Weg zur erfahrenden Anschauung dessen ist, auf den er sein ganzes irdisches Leben ausrichtete. Diese Orientierung machte ihn reich in der Weitergabe der Wahrheit, die er als unruhig Beseelter unermüdlich suchte und die er mit Klugheit, Weisheit und liebenswürdiger Zärtlichkeit weitergeben, teilen und erlebbar machen wollte für möglichst viele Wanderer auf dem Weg durch eine Welt, die sich allzu häufig den Blick auf die einzig wirkliche Freiheit nicht mehr zuzutrauen schien.
“Benedikt XVI. und Johannes Paul II. waren Giganten des Glaubens”
Kardinal Dziwisz: “Benedikt XVI. und Johannes Paul II. waren Giganten des Glaubens” – Der Mitarbeiter von Johannes Paul II. erinnert daran, dass der polnische Papst “keine Lehrentscheidung getroffen hat, ohne den Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre zu konsultieren, der einer der bedeutendsten Theologen unserer Zeit war”
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Der katholischen Stimme Gehör verschaffen | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Messe für Benedikt XVI. am Donnerstag, 5. Januar, in Chur | Bistum Chur (bistum-chur.ch)
Warschau-Vatikan (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl, 2. Januar 2023)
kath.net dokumentiert die Pressemeldung der Polnischen Bischofskonferenz in voller Länge in eigener Übersetzung – Für die Übersetzung © kath.net/Petra Lorleberg
“Freundschaft und die tiefe Sehnsucht, der Kirche zu dienen, vereinten zwei Giganten des Glaubens – Johannes Paul II. und Kardinal Joseph Ratzinger”, schrieb Kardinal Stanislaw Dziwisz in einer Erklärung nach dem Tod des emeritierten Papstes. Der ehemalige Sekretär von Papst Wojtyła wies darauf hin, dass der polnische Papst “keine Lehrentscheidung getroffen hat, ohne den Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre zu konsultieren, der einer der bedeutendsten Theologen unserer Zeit war“”Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist nun Samstagmorgen im Alter von 95 Jahren im Vatikan gestorben.
Die christliche Familie – Hüterin der Liebe
Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes“”bis heute – Teil 24
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Gaudium et spes (vatican.va)
Gaudium et spes – Div. Beiträge
Von Thorsten Paprotny, 24. Dezember 2022
Das hochheilige Weihnachtsfest lädt – wie kein anderes Hochfest des Kirchenjahres – die Gläubigen und Suchenden dazu ein, über die christliche Familie nachzudenken. Wir feiern die Geburt unseres Erlösers und tun dies in der Gemeinschaft der Familie, im liebevollen Gedenken an unsere Verstorbenen und in herzlicher Verbundenheit mit der Familie Gottes. Diese Tage begehen wir in stiller Dankbarkeit, in andächtigem Schweigen und in der gotteskindlichen Freude, nicht zuletzt in der Gemeinschaft der Kirche, die alle Zeiten und Orte umschließt, verbunden mit den Heiligen. Auch heute sei, im Licht von Weihnachten, auf “Familiaris consortio” verwiesen, jenes Nachsynodale Apostolische Schreiben, das gerade in unserer Zeit so viel Beachtung und aufmerksame Leser verdienen würde.
‘Vom Katholizismus light zum Katholizismus zero’ **UPDATE
Eher eine Apostasie als ein Schisma. Der amerikanische Publizist George Weigel schreibt über die Entwicklung des Synodalen Weges
Quelle
“Maria 1.0”: Synodaler Weg ist in einer “Sackgasse”
George Weigel
*Papstbiograf Weigel: Synodaler Weg ist nicht bloß “Schisma”, sondern “Apostasie” (catholicnewsagency.com)
**ZdK-Chefin Stetter-Karp maßt sich totale Autorität über Kirche an – YouTube
14.12.2022
Der amerikanische Publizist George Weigel rechnet für das Jahr 2023 mit einer Zuspitzung der Kirchenkrise in Deutschland. “Was in Deutschland passiert, wird mit der ersten Sitzung der Synode über die Synodalität “Für eine synodale Kirche” im Oktober 2023 zusammenprallen. Und die Lösung der deutschen Krise wird, wenn auch vielleicht nicht vollkommen entscheidend, so doch zumindest ausgesprochen wichtig sein, um das Vermächtnis von Papst Franziskus zu definieren”, schreibt er in einem aktuellen Beitrag.
Katholisch und Journalist sein: Die heutigen Herausforderungen
Der Marienwallfahrtsort Lourdes wird vom 25. bis 27. Januar nächsten Jahres Gastgeber der 26. Internationalen Tage des Heiligen Franz von Sales sein. Mehr als 250 Journalisten aus 25 Ländern werden erwartet, um sich über Fragen der Kommunikation auszutauschen. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wird einen Beitrag zu den Überlegungen leisten und außerdem den Jacques-Hamel-Preis verleihen
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Dikasterium für Kommunikation (vatican.va)
Mario Galgano – Vatikanstadt
“Wie verschafft man sich Gehör? Große katholische Stimmen antworten” ist das Thema des internationalen Journalistentreffens in Lourdes vom 25. bis 27. Januar 2023, das von der Föderation Katholischer Medien in Partnerschaft mit dem Dikasterium für Kommunikation, Signis (Katholischer Weltverband für Kommunikation) und Ucsi (Katholischer Verband der Italienischen Presse) veranstaltet wird. Am Montag fand in den Räumlichkeiten von Radio Vatikan/Vatican News eine Pressekonferenz zur Präsentation statt, an der unter anderem Jean-Marie Montel, Präsident der Föderation der Katholischen Medien, Paolo Ruffini, Präfekt des Dikasteriums für Kommunikation des Heiligen Stuhls, und Pater Michel Daubanes, Rektor des Marienwallfahrtsorts Notre-Dame de Lourdes teilnahmen.
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