Hl. Papst Paul VI.

Kardinal Montini, Rolf Hochhuth und das Konklave

Giovanni Battista Montini, der Erzbischof von Mailand

Dass nicht die eigene Person, sondern stets die anderer im Fokus zu stehen hat, bewies ein Kardinal und späterer Papst an der Schwelle eines Konklave

Vatikanstadt, 28. Februar 2013, Zenit.org, Ulrich Nersinger

Giovanni Battista Montini, der Erzbischof von Mailand, galt schon nach dem Tode Pius’ XII. (1958) als ein aussichtsreicher Kandidat für den Stuhl Petri. Doch der Oberhirte der norditalienischen Diözese besass noch nicht den Kardinalspurpur. Zwar hätte er dennoch gewählt werden können, aber ein solcher Schritt war damals wie heute ein rein theoretischer. Von Papst Johannes XXIII. bereits am 15. Dezember 1958 in den Senat der Kirche berufen, standen für ihn im Konklave des Jahres 1963 die Chancen sehr gut, neues geistliches Oberhaupt der Katholiken in aller Welt zu werden. Die Tage vor dem Einzug in die Papstwahlversammlung verbrachte der “Papabile” nicht im Kreisen um seine Person, sondern in der Verteidigung eines Mannes, dessen Andenken in dieser Zeit der deutsche Dramatiker Rolf Hochhuth in den Schmutz gezogen hatte.

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Roms Glocken

Roms Kirchen läuten zum Abschied von Benedikt XVI.

Bischof Marcello Semeraro: Wenn der Papst mit dem Hubschrauber aus den Vatikanischen Gärten abfliege, solle in allen römischen Kirchen geläutet werden.

Vatikanstadt, kath.net/KNA, 21. Februar 2013

Mit Glockengeläut wollen die Bistümer Rom und Albano am 28. Februar den Abschied von Benedikt XVI. aus dem Vatikan begleiten. Wenn der Papst mit dem Hubschrauber aus den Vatikanischen Gärten abfliege, solle in allen römischen Kirchen geläutet werden; auf die gleiche Weise werde er wenige Minuten später bei der Landung in Castel Gandolfo willkommen geheissen, sagte der Bischof von Albano, Marcello Semeraro, am Mittwoch in Radio Vatikan.

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Papstmesse Seligsprechung Papst Johannes Paul II.

Papstmesse anlässlich der Seligsprechung des Dieners Gottes Johannes Paul II.

Seliger Papst Johannes Paul II. bitte für Papst Benedikt XVI. und für deine geliebte Katholische Kirche

Predigt von Papst Benedikt XVI.

Vorplatz der vatikanischen Basilika, Sonntag, 1. Mai 2011

Liebe Brüder und Schwestern!

Vor nunmehr sechs Jahren befanden wir uns auf diesem Platz zur Begräbnisfeier von Papst Johannes Paul II.. Gross war der Schmerz über den Verlust, aber noch grösser war die Erfahrung einer unendlichen Gnade, die Rom und die ganze Welt umfing: die Gnade, die wie die Frucht des ganzen Lebens meines geliebten Vorgängers und besonders seines Zeugnisses im Leiden war.

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Paul VI. auf dem Weg zur Seligsprechung

Montini wurde am 26. September 1897 in Brescia in Norditalien geboren

Papst Paul VI., geboren als Giovanni Battista Montini, ist einen Schritt weiter auf dem Weg zu seiner Seligsprechung. Papst Benedikt XVI. unterschrieb an diesem Donnerstag ein Dekret, mit dem er den so genannten “heroischen Tugendgrad” seines Vorgängers anerkannte. Die Kirche drückt damit aus, dass der Betreffende die christlichen Tugenden in vorbildlicher Weise gelebt habe. Damit ist das Verfahren zur Seligsprechung zunächst abgeschlossen, es fehlt nur noch die Anerkennung eines Wunders, das auf die Fürsprache Pauls VI. hin erfolgt ist.

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Die Glaubensnovene 9. Tag

Für die Religionsfreiheit, für die Bischofssynode, 7.-28.10.12 in Rom und Frieden in Venezuela

Der Text der Novenentage ist dem “Credo des Gottesvolkes” von Papst Paul VI. entnommen.

1. Tag: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, den Schöpfer der sichtbaren Dinge – wozu diese Welt gehört, auf der wir unser Leben verbringen – den Schöpfer der unsichtbaren Dinge- wozu die reinen Geister, die wir Engel nennen, gehören – den Schöpfer auch der geistigen und unsterblichen Seele in jedem einzelnen Menschen.

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Echo der Stimme Christi:

Das Credo des Gottesvolkes von 1968

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Der Fels in der Brandung

Von Cittadino, 23. Mai 2007

Auch wer mit den kirchenpolitischen Absichten des “Initiativkreises” nicht völlig harmoniert, muss doch hohes Lob dafür aussprechen, dass das Credo von 1968 neu publiziert wurde. Weithin ignorieren Theologie und Klerus, dass die päpstlichen Aussagen von 1968 in rechtsverbindlicher Form, nämlich als Motu proprio, herausgegeben wurden. Man hat weithin so getan als ob das feierliche Glaubensbekenntnis eine Art “Privatmeinung” von G.B. Montini zum Ausdruck gebracht hätte. Das Gegenteil ist der Fall: Obwohl der Konzilspapst “den Feind”, nämlich den alarmierenden “Holländischen Katechismus” von 1966, nicht beim Namen nannte, er hat mit dem Credo des Gottesvolkes jeder quasimodernistischen Umdeutung des Konzils eine definitive Absage erteilt.

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Apostolica Sollicitudo

Paul VI. Apostolisches Schreiben Motu Proprio

Über die Errichtung der Bischofssynode für die ganze Kirche

Die apostolische Sorge, in der Wir, die Zeichen der Zeit aufmerksam durchforschend, die Wege und Methoden des geistlichen Apostolates den wachsenden Notwendigkeiten unserer Tage sowie den veränderten Verhältnissen der Gesellschaft anzupassen suchen, drängt Uns dazu, Unsere Verbindung mit den Bischöfen, “die der Heilige Geist dazu bestimmt hat…, die Kirche Gottes zu leiten” (Apg 20,28), mit noch engeren Banden zu bestärken. Dazu veranlassen Uns nicht nur Ehrerbietung und Verehrung, Hochschätzung und Gesinnung der Dankbarkeit, die Wir mit Fug und Recht für alle ehrwürdigen Brüder im Bischofsamt hegen, sondern auch die so überaus schwere Uns auferlegte Bürde des universalen Hirten, die Uns zur Amtspflicht macht, das Volk Gottes auf ewige Weiden zu führen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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