Das Leben des heiligen Josef
„Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen”(Lk 10,24)
Hl. Josef – Div. Beiträge
Maria Cäcilia Baij (1694 bis 1766) war 23 Jahre lang Äbtissin im Benediktinerinnenkloster Montefiascone bei Viterbo. Sie starb am 6. Januar 1766 im Rufe der Heiligkeit. Ihr Leben war reich an Demütigungen, Leiden und teuflischen Anfechtungen. Sie besass das Charisma der Beschauung und wunderbarer Sammlung, die sich oft bis zur Ekstase steigerte. Mitte Dezember 1736 konnte sie die Lebensbeschreibung des hl. Josef abschliessen. Sie sagte: „Ich habe niemals irgendeine Schrift über den hl. Josef gelesen. Ich habe nur das vernommen, was Jesus Christus in seiner Huld mir geoffenbart hat. Inder gleichen Weise, wie sein „Innenleben” offenbarte er mir auch das Leben des hl. Josef. Ich habe alles vernommen und es wurde mir diktiert von einer inneren Stimme, was in wunderbarer und besonderer Weise geschah. Es handelt sich um eine ausgesprochene und dennoch geistige Mitteilung.” Ihre Schriften blieben lange Zeit verschollen, wurden dann durch das Hl. Offizium in Rom geprüft. Papst Benedikt XV. erkannte deren Bedeutung und stellte für den Druck eine grössere Summe zur Verfügung.
Das Weizenkorn muss sterben
5. Fastensonntag B (18.03.2018)
L1: Jer 31,31-34; L2: Hebr 5,7-9; Ev: Joh 12,20-33
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Im Johannesevangelium wird die Person Jesu Christi, des Erlösers, auf besonders eindrucksvolle Weise dargestellt. In seiner wahren Menschheit leuchtet das Geheimnis seiner Gottheit auf. Dies zeigt sich vor allem in der Art und Weise, wie Jesus sich seinem bevorstehenden Leiden und Sterben gegenüber verhält. Er erkennt darin den Willen seines himmlischen Vaters und ist bereit sein Leben hinzugeben für die Menschen. So erweist uns Gott seine ganze Liebe in der Opferhingabe seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz; sein bevorstehender Tod ist zugleich das Tor zur Auferstehung.
Herr, zeige uns dein Antlitz!
2. Fastensonntag B (25.02.2018)
Quelle
L1: Gen 22,1-2.9a.10-13.15-18; L2: Röm 8,31b-34; Ev: Mk 9,2-10
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wie konnten die Menschen damals vor 2000 Jahren Jesus kennen lernen? Wir wollen diese Frage stellen, weil sie uns helfen soll, dass auch wir unseren Herrn Jesus Christus noch besser kennen und lieben lernen! Herr, zeige uns dein Antlitz!
Zuerst wuchs Jesus als Kind und junger Mensch im Kreis seiner eigenen Herkunftsfamilie auf, also im Haus von Nazareth bei Maria und Josef. Es ist die Zeit des verborgenen Lebens Jesu, denn er war ausser seinem Verwandten- und Freundeskreis sowie den Menschen in und um Nazareth kaum jemandem bekannt.
Donnerstag, 28. Dezember 2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 2,13-18
Quelle
Hl. Unschuldige Kinder – Tagesheilige
Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
Marias gänzliche Verfügbarkeit für Gott
Marias gänzliche Verfügbarkeit für Gott – 4. Adventsonntag B (24.12.2017)
L1: 2 Sam 7,1-5.8b-12.14a.16; L2: Röm 16,25-27; Ev: Lk 1,26-38
Quelle
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und schwestern im Herrn!
Ganz nahe ist nun schon der Herr! Wir feiern in diesem Jahr 2017 am „Heiligen Abend“ zugleich den 4. Adventsonntag. Im Evangelium wird der Glaube Marias hervorgehoben; ihr gläubiges Ja-Wort hat der Fleischwerdung des ewigen Wortes Gottes den Weg bereitet. Die Darstellung des heiligen Evangelisten Lukas von der Verkündigung des Herrn an die Jungfrau Maria führt uns im Geiste neun Monate zurück von der Geburt Jesu in Bethlehem. Denn genau so lange dauert es für gewöhnlich, dass sich das Kind nach seiner Empfängnis im Mutterleib entwickelt und es heranwächst, bis es dann in der Geburt das Licht der Welt erblickt.
In Gottes Liebe finden wir unsere Vollendung
30. Sonntag im Jahreskreis A (29.10.2017)
L1: Ex 22,20-26; L2: 1 Thess 1,5c-10; Ev: Mt 22,34-40
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Als Christen leben wir auf Zukunft hin. Was ist damit gemeint? Sind es die paar Jahre, die uns hier auf Erden wahrscheinlich noch geschenkt sind, bis wir alle einmal sterben müssen? Wir denken hier vor allem an die ganz grosse Zukunft, die uns bei Gott verheissen ist.
Von dieser Wirklichkeit des Reiches Gottes, die bereits unter uns gegenwärtig ist, die sich aber erst noch vollenden soll, spricht der Apostel Paulus im ersten Brief an die Thessalonicher.
Heiliger Joseph in der deutschsprachigen Liturgie
Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung – Dekret ‘Nomen Sancti Ioseph’
Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung hat mit dem Dekret Nomen Sancti Ioseph vom 31. Juli 2017 festgelegt, dass in der deutschen Übersetzung die Einfügungen bezüglich des heiligen Josef in den Eucharistischen Hochgebeten II, III und IV folgendermassen abgeändert werden:
Eucharistisches Hochgebet II: „…in der Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit ihrem Bräutigam, dem heiligen Josef, mit deinen Aposteln und mit allen, …“;
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