Irak – Befreiung Mosuls
Befreiung Mosuls: Helfer berichten von widersprüchlichen Gefühlen in Flüchtlingscamps
Quelle
Youtube – Kleine weisse Friedenstaube
Erbil, Fides – Dienst, 20. Oktober 2016
“Die Menschen, die in den Flüchtlingscamps in Erbil, Dibaga und Kirkuk untergebracht wurden sind besorgt: viele haben Angehörige und Freunde, die gezwungen sind in Mossul zu bleiben, andere hingegen hoffen darauf, dass sie nach dem Vormarsch in ihre Häuser zurückkehren können, von denen sie aber nicht wissen, ob sie noch bewohnbar sind. Es wird befürchtet, dass Wohnungen, Geschäfte und Kultstätten schwer beschädigt sind. Deshalb wird es auch nach einer Rückkehr viel zu tun geben“, so der Koordinator der internationalen Föderation des Christlichen internationalen Freiwilligendienstes (FOCSIV), Mustafa Jabbar.
Caritas warnt vor Doppelmoral
Kampf um Mosul: Caritas warnt vor Doppelmoral
Die Caritas warnt vor erheblichen zivilen Opfern beim Kampf um Mosul. Seit Anfang der Woche versucht die irakische Armee die Stadt Mosul vom sogenannten „Islamischen Staat“ [oder auch Daesh genannt] zurückzuerobern, sie werden unterstützt von schiitischen und sunnitischen Milizen und kurdischen Peschmerga-Kämpfern. Auch mindestens 1.500 irreguläre türkische Kämpfer nehmen an der Offensive teil.
Irak
Irak: Angst und Hoffnung auf die Befreiung von Mosul
Mit Angst und Bangen aber auch mit grossen Hoffnungen blicken die irakischen Christen auf die „Befreiung“ der Stadt Mosul von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Aus mehreren Richtungen stiessen irakische Truppen und kurdische Kämpfer am Montag auf Mosul vor, wie die internationalen Medienagenturen berichten. Dabei hätten die Kämpfer des IS mit Selbstmordattentate versucht, den Vorstoss zu stoppen. Die Peschmerga, wie die Kurden die Kämpfer ihres Teilstaats nennen, hätten zwanzig Dörfer eingenommen und 200 Quadratkilometer Territorium erobert, sagte ein kurdischer Kommandant.
Syrien – Armenischer Erzbischof von Aleppo
Syrien – Armenischer Erzbischof von Aleppo: “Wir wissen, dass die Gedanken des Papstes bei uns sind“
Quelle
SRF – Das kriegszerstörte Aleppo zwischen Elend und Luxus
Aleppo, Fides – Dienst, 12. Oktober 2016
“Wir wissen, dass die Gedanken des Papstes bei uns sind“, der armenische Erzbischof von Aleppo, Boutros Marayati, „Das hat er uns auch durch die Ernennung des Apostolischen Nuntius in Damaskus, Erzbischof Mario Zenari, zum Kardinal gezeigt. Doch während der Papst eine Waffenruhe fordert, fallen weitere Boben auf uns, sowohl im Osten, als auch im Westen von Aleppo. In den vergangenen Stunden wurde unser Stadtviertel zweimal von Artilleriegeschossen getroffen. Hoffentlich hören auch diejenigen die Worte des Papstes, die an den verschiedenen Fronten diesen schmutzigen Krieg weiter schüren”.
„Welt braucht eine Revolution gegen Gewalt”
Jacques Mourad wurde vom IS verschleppt und setzt sich für Versöhnung ein
Pater Jacques Mourad gehört der syrischen Ordensgemeinschaft „Mar Mousa al-habashi“ („Heiliger Moses von Abessinien“) an. Er war Prior des Kloster Mar Elian, einem Wallfahrtszentrum nahe der Stadt Karjatain. Im Mai 2015 wurde Mourad von Kämpfern des sogenannten „Islamischen Staates“ (IS) entführt. Sein Kloster wurde zu einem grossen Teil zerstört.
Das Schicksal von Jacques Mourad erlangte deutschlandweit Aufmerksamkeit, als ihn Schriftsteller Navid Kermani bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Oktober 2015 als „Freund“ und „Kämpfer für Versöhnung“ würdigte. Zu diesem Zeitpunkt war Mourad bereits frei.
UNICEF
Fast 385 Millionen Kinder weltweit leben in extremer Armut
Quelle, 4. Oktober 2016
YouTube – Kinderarmut
Kinder sind doppelt so häufig von extremer Armut betroffen wie Erwachsene. Eine neue Studie von UNICEF und der Weltbank zeigt auf, dass die Hälfte aller Kinder in Afrika südlich der Sahara in Haushalten leben, die mit weniger als 1.90 US-Dollar pro Person und Tag auskommen müssen.
Kinder leben doppelt so häufig in extremer Armut wie Erwachsene, wie eine neue Studie von UNICEF und der Weltbank aufzeigt. Der Bericht «Ending Extreme Poverty: A Focus on Children» stützt sich auf Daten aus 89 Ländern.
Eindringlicher Friedensappell von Papst Franziskus
Aufruf von Papst Franziskus an Kriegsverantwortliche in Syrien
Rom, Zenit.org, 28. September 2016, Britta Dörre
Papst Franziskus wandte sich heute nach der Generalaudienz mit einem eindringlichen Friedensappell an die Kriegsverantwortlichen in Syrien. Aus Syrien hätten ihn dramatische Nachrichten über das Schicksal der Bevölkerung in Aleppo erreicht, der er sich im Leid durch Gebet und spirituelle Nähe verbunden fühle.
Papst Franziskus verlieh seiner tiefen Trauer und grossen Sorge über die jüngsten Ereignisse Ausdruck: Kinder, alte Menschen, Kranke, junge und alte Menschen, so viele Menschen stürben.
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