Erdbeben in Syrien: Papst und Nuntius rufen zu Hilfe auf
Franziskus hat im Anschluss an die Generalaudienz an diesem Mittwoch an das Leid in der Türkei und in Syrien nach der Erdbebenkatastrophe erinnert. Er rief alle auf, den leidgeprüften Ländern beizustehen. Der Nuntius in Syrien ist derzeit im stark betroffenen Aleppo, um den Menschen dort zu helfen
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Syrien: “Eine Minute schlimmer als 12 Jahre Krieg“
“Lasst uns weiterhin auf Gott und Seine heilige Vorsehung vertrauen”
Mario Galgano – Vatikanstadt
Die Zahl der Opfer des Erdbebens, das am Montag die Türkei und Syrien erschüttert hat, liegt mittlerweile bei über 8.600. Die Suche nach Menschen, die noch unter den Trümmern eingeschlossen sind, geht weiter, und einige werden noch lebend geborgen.
Bei seiner Generalaudienz rief der Papst zu internationaler Hilfe für die betroffenen Länder auf und ermutigte zu “Solidarität mit jenen Gebieten, die teilweise schon von einem langen Krieg zermartert sind”. Wie schon direkt nach dem Erdbeben vom Montag erinnerte Franziskus an die Betroffenen: “Tief bewegt bete ich für sie und bekunde meine Nähe zu diesen Völkern, den Angehörigen der Opfer und allen, die durch diese verheerende Katastrophe leiden.”
Syrien: “Eine neue, schreckliche Bombe”
“Nach zwölf Jahren Krieg ist das wie eine neue, schreckliche Bombe, die auf uns fällt.” So reagiert der chaldäische Bischof Antoine Audo von Aleppo auf das verheerende Erdbeben
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Türkei: Wettlauf der Solidarität nach Erdbeben – Vatican News
Türkei – Antiochia: Erdbeben zerstört Moscheen und Kirchen – Agenzia Fides
“Ein Mann Gottes”: Syrische Katholiken trauern um verschütteten Priester (catholicnewsagency.com)
“Jetzt ist es noch wichtiger, den Menschen nahe zu sein, die in Angst und Schrecken versetzt worden sind”, so Audo zur vatikanischen Fides-Nachrichtenagentur. Gegenüber Vatican News sprach Audo von einer “apokalyptischen Lage”: Er habe noch nie eine solche Zerstörung erlebt, Häuser seien “einfach zerbröselt”.
Die Stadt mit zweieinhalb Millionen Einwohnern sei derzeit trotz der klirrenden Winterkälte ohne Strom, Wasser und Heizung, so der Bischof und Jesuit. Viele Menschen schliefen aus Angst vor weiteren Erdstößen in ihren Autos, andere wärmten sich an offenen Feuern auf der Straße. Auch viele Kirchen und kirchliche Gebäude seien beschädigt worden.
Syrien/Türkei: Internationale Hilfe nach schwerem Erdbeben
Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien läuft die internationale Hilfe an. Die Zahl der Opfer steigt. Auch EU und Bundesregierung haben Unterstützung zugesagt. Kirchliche Hilfswerke schließen sich an
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Wem gehört der heilige Nikolaus? | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Nikolaus – Lexikon der Religionen (orf.at) – Nikolaus vom Myra
Türkei: Grab des Hl. Nikolaus entdeckt – FSSPX.Actualités / FSSPX.News
Nach dem schweren Erdbeben im Südosten der Türkei und in Syrien steigt die Opferzahl immer weiter. Nach offiziellen Angaben vom Montagnachmittag wurden bislang mehr als 2.300 Tote gezählt, davon fast 1.500 auf türkischer Seite. Die zuständigen Behörden sprachen von insgesamt mehr als 10.000 Verletzten. Tausende Gebäude seien eingestürzt. Unter den Trümmern werden weitere Opfer vermutet.
Unterdessen lief internationale Nothilfe an. Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sagten Unterstützung zu. Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte deutsche Unterstützung zu. “Deutschland wird selbstverständlich Hilfe schicken”, schrieb Scholz auf Twitter. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier drückte Trauer und Mitgefühl aus. Er hoffe, dass noch viele Menschen aus den Trümmern gerettet werden könnten, erklärte das Staatsoberhaupt am Montag in Berlin.
Papst trauert um Tote in der Türkei und Syrien
In zwei Beileidstelegrammen an die Nuntiaturen in Ankara und Damaskus hat Papst Franziskus seine „tiefe Trauer“ über die vielen Toten und Verletzen des schweren Erdbebens in der Türkei und in Syrien bekundet
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Türkei und Syrien: Stärkstes Erdbeben seit 1939 – Vatican News
Erdbeben in Türkei und Syrien: Papst und Patriarchen rufen zu Gebet und Hilfe auf (UPDATE) (catholicnewsagency.com)
Nuntius Mario Zenari
In dem Telegramm an die Nuntiatur in der Türkei heißt es, dass der Papst “zu tiefst traurig” war, “als er von den enormen Verlusten von Leben” erfahren habe. Das Schreiben ist von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet. Der Papst versichere allen Betroffenen “seine spirituelle Nähe”. Ein ähnliches Schreiben ging an die Nuntiatur in Damaskus. In dem Telegramm an Nuntius Mario Zenari heißt es: “Der Papst vertraut die von dieser Katastrophe Betroffenen der Sorge des Allmächtigen an und betet insbesondere für die Helfer, die an den laufenden Rettungsbemühungen beteiligt sind.” Als ein weiteres “neues Zeichen” seiner spirituellen Solidarität rufe der Papst den göttlichen Segen der “Stärke und des Friedens” auf das “leidgeprüfte syrische Volk” herab.
Begegnung mit Repräsentanten karitativer Hilfswerke
Apostolische Reise in die Demokratische Republik Kongo: Begegnung mit Repräsentanten karitativer Hilfswerke – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
1 February 2023, Kinshasa, Meeting of Representatives of charitable organizations, Pope Francis – YouTube
Wortlaut: Papst trifft Vertreter von Hilfswerken im Kongo – Vatican News
Papst an Hilfswerke im Kongo: “So ist das Gute – es breitet sich aus” – Vatican News
Papst Franziskus würdigt Einsatz von Mitarbeitern karitativer Hilfswerke im Kongo (catholicnewsagency.com)
29. Januar, ‘Welt-Lepra-Tag’ *UPDATE
Aufruf zum Welt-Lepra-Tag am 29. Januar 2018
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Turkson zu Welt-Lepra-Tag: Schluss mit diskriminierenden Gesetzen!
*Papst zum Welt-Lepra-Tag: “Niemanden am Rande lassen” – Vatican News
Welt-Lepra-Tag | dahw.de
Aufruf der DAHW-Präsidentin Gudrun Freifrau von Wiedersperg zum Welt-Lepra-Tag am 28. Januar 2018:
Lepra lebt. Immer noch. Immer mehr – Trotz grosser Erfolge steigen die Patientenzahlen wieder an
Seit 61 Jahren arbeitet die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe für Menschen, die an Lepra, den medizinischen Folgen der Krankheit oder sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung leiden.
Gemeinsam mit ihren Partnern der internationalen Vereinigung der Lepra-Hilfswerke ILEP arbeitet die DAHW äusserst erfolgreich in diesen Bereichen. Die jüngsten Zahlen für das Jahr 2016 belegen dies eindeutig: Die Zahl der erkrankten Kinder ist innerhalb eines Jahres um 3 Prozent auf 18.200 zurückgegangen, die Zahl von sichtbaren Behinderungen bereits bei der Diagnose sogar um fast 9 Prozent auf “nur” noch 12.800. Beide Zahlen sind wichtige Indikatoren für die Lepra-Kontrollarbeit.
Äthiopien: Millionen Menschen von Hunger bedroht
Zwölf Millionen Menschen sind nach Angaben der Kinderrechtsorganisation Save the Children in Äthiopien akut von Hunger bedroht. Fast vier Millionen Kinder seien demnach schwer mangelernährt, 22 Millionen Menschen hätten nicht genügend Nahrung, teilte die Organisation am Freitag in Berlin mit
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Fides Dienst – Äthiopien
Ein Ende der Hungerkrise sei nach fünf ausgebliebenen Regenzeiten nicht in Sicht, erklärte der Länderdirektor von Save the Children für Äthiopien, Xavier Joubert. „Schätzungen zufolge werden auch die Niederschläge von März bis Mai 2023 unter dem Durchschnitt liegen. Deshalb wird die Zahl der Menschen, die auf Nahrungsmittelsoforthilfe angewiesen sind, dramatisch ansteigen und viele in eine Hungerkatastrophe treiben“, so Joubert.
Mehr Mittel nötig
Zusätzliche Mittel würden dringend benötigt, um mehr für die am stärksten gefährdeten Kinder und ihre Familien tun zu können. “Wir wollen ihnen dabei helfen, in Zukunft mit häufigen humanitären Krisen fertig zu werden.”
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