Beten: Die Kunst mit Gott zu sprechen
Beschreibung
Unser Gebet ist sehr oft eine Bitte um Hilfe in der Not. Und das ist auch normal für den Menschen, denn wir brauchen Hilfe, wir brauchen die anderen, wir brauchen Gott. So ist es für uns normal, Gott um etwas zu bitten, bei ihm Hilfe zu suchen; und wir müssen daran denken, dass das Gebet, das der Herr uns gelehrt hat, das Vaterunser, ein Bittgebet ist. Mit diesem Gebet lehrt uns der Herr die Prioritäten unseres Gebets: Er reinigt und läutert unsere Wünsche und reinigt und läutert so unser Herz. Wenn es also an sich normal ist, dass wir im Gebet um etwas bitten, so darf es nicht ausschliesslich so sein. Es gibt auch Grund zum Danken, und wenn wir etwas aufmerksam sind, dann sehen wir, dass wir von Gott viele gute Dinge empfangen: Er ist so gut zu uns, dass es angemessen und notwendig ist, Dank zu sagen. Und das Gebet muss auch Lobpreis sein: Wenn unser Herz offen ist, dann sehen wir trotz aller Probleme auch die Schönheit seiner Schöpfung, die Güte, die sich in seiner Schöpfung zeigt. Wir dürfen daher nicht nur bitten, sondern müssen auch loben und danken: Nur so ist unser Beten vollständig. (Benedikt XVI.)
Gebet zu Maria, Mutter der Kirche
Gebet zu Maria, Mutter der Kirche
Quelle
Über die Muttergottes
Gebet für die Kirche
“O Maria, Mutter Gottes und Mutter der Kirche, Dank Dir hat sich am Tag der Verkündigung, am Morgen der neuen Zeit, das ganze Menschengeschlecht mit seinen Kulturen voller Freude als bereit erkannt für die Aufnahme des Evangeliums. Am Vorabend eines neuen Pfingsten für die Kirche in Afrika, Madagaskar und auf den dazugehörigen Inseln flehen das Volk Gottes und seine Hirten zusammen mit Dir: die Ausgiessung des Heiligen Geistes möge aus den afrikanischen Kulturen Stätten der Gemeinschaft in der Verschiedenheit und die Bewohner dieses groben Kontinents zu grossherzigen Söhnen und Töchtern der Kirche machen, die Familie des Vaters ist, Bruderliebe des Sohnes, Ebenbild der Dreifaltigkeit, Ursprung und Anfang auf Erden jenes ewigen Reiches, das seine Fülle haben wird in der Stadt, deren Baumeister Gott ist: der Stadt der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens.”
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Weltkirchlich glauben
Weltkirchlich glauben – weltkirchlich denken – weltkirchlich leben
Von Thorsten Paprotny, 30. November 2019
Am 1. Advent beginnt der “Synodale Weg”, auf den sich der deutsche Episkopat und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken verständigt haben. Wir alle können darum beten, dass dies nicht die Verwirrung in der Kirche vermehrt, sondern zu neuer Klarheit führt und nach Möglichkeit die Dynamik des Glaubens befördert. Darum ist Demut ratsam.
In einem Interview hat Kardinal Walter Kasper jüngst Bedenkenswertes gesagt, auf die Ökumene bezogen, besonders aber darauf hingewiesen, dass es keiner Ortskirche zusteht, belehrend gegenüber der Weltkirche aufzutreten: “Es kommt sehr schlecht an und ist auch schlecht angekommen, wenn wir Deutsche den Eindruck erwecken, wir zeigten den anderen, wo es lang geht. Da müssen wir sehr, sehr aufpassen. Weltkirche, das ist ja nicht die Kurie in Rom, das sind 1,3 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt, die sich als katholisch bezeichnen. Und es gehört mit zum katholisch sein, dass man auch mithört, was die anderen sagen, was die für Erfahrungen und Erwartungen haben. Wir Deutsche können beeinflussen und einen Beitrag leisten. Aber wir können nicht einfach sagen, wo es lang geht.”
Das Gebet verbindet Himmel und Erde
Benedikt XVI. – Regina Caeli, Sonntag, 20. Mai 2012
Liebe Brüder und Schwestern!
Vierzig Tage nach der Auferstehung ist Jesus – nach dem Buch der Apostelgeschichte – in den Himmel aufgefahren, das heisst er kehrte zum Vater zurück, von dem er in die Welt gesandt worden war. In vielen Ländern wird dieses Geheimnis nicht am Donnerstag gefeiert, sondern heute, am darauffolgenden Sonntag. Die Himmelfahrt des Herrn bezeichnet die Erfüllung des Heils, das mit der Menschwerdung seinen Anfang genommen hat. Nachdem er seine Jünger zum letzten Mal belehrt hat, wird Jesus in den Himmel aufgenommen (vgl. Mk 16,19). Er aber kehrt heim, »nicht um uns Menschen zu verlassen« (vgl. Präfation); denn in seinem Menschsein hat er mit sich die Menschen in das Innerste des Vaters aufgenommen und so die letzte Bestimmung unserer Pilgerschaft auf Erden offenbart. Wie er für uns vom Himmel herabgekommen ist und für uns am Kreuz gelitten hat und gestorben ist, so ist er für uns auferstanden und zu Gott aufgefahren, der daher nicht mehr fern ist.
Maria 1.0: Marienweihe und Neuevangelisierung für “synodalen Weg”
Maria 1.0: Marienweihe und Neuevangelisierung für “synodalen Weg” – Fraueninitiative enttäuscht über Entscheidung des ZdK, Neuevangelisierung auszuklammern
Von Rudolf Gehrig
München, 26. November 2019 (CNA Deutsch)
Die Fraueninitiative “Maria 1.0 – Maria braucht kein Update!” hat angeregt, die Katholische Kirche in Deutschland der Muttergottes zu weihen. Die Jungfrau Maria sei ein echtes Vorbild, gerade in Krisenzeiten.
Kritik äusserte die Laienbewegung an der Entscheidung des Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), das Thema Neuevangelisierung beim geplanten sogenannten “synodalen Weg” nicht eigens zu berücksichtigten (CNA Deutsch hat berichtet).
Das ZdK hatte am vergangenen Freitag in seiner Herbst-Vollversammlung die Satzung zum “synodalen Weg” verabschiedet, vermeintlich im Namen aller Katholiken”, wie “Maria 1.0” in der Pressemeldung kritisiert, “obwohl der eingetragene Verein bei Weitem nicht alle deutschen Katholiken repräsentiert”:
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