Frieden

Papst Franziskus ruft zu Nahost-Friedensgebet auf

Zwar haben Israel und die Hamas nach Tagen des Raketenbeschusses und der Bombardements jetzt einen Waffenstillstand geschlossen – doch die Nahostkrise ist alles andere als vorbei. Darum ruft Papst Franziskus zur Teilnahme an einem Friedensgebet für das Heilige Land auf

Quelle
4. Januar 1964 – Paul VI. besucht als erster Papst das Heilige Land
Vor 55 Jahren: Erstmals besucht ein Papst das Heilige Land
Stephanskirche in Jerusalem

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

“Wenn ich an das denke, was in diesen Tagen im Heiligen Land passiert, danke ich Gott für die Entscheidung, die bewaffneten Zusammenstösse einzustellen. Ich hoffe, dass jetzt die Wege des Dialogs und des Friedens eingeschlagen werden.”

Und dann lancierte Franziskus von Rom aus seinen Appell an die ganze Kirche, am Samstagabend um Frieden im Nahen Osten zu beten. Der Papst hat 2014 selbst Israel und Palästina besucht und danach in den Vatikanischen Gärten ein Friedensgebet für das Heilige Land ausgerichtet, an dem die Staatschefs beider Seiten teilnahmen. Franziskus lancierte seinen neuerlichen Aufruf zum Friedensgebet gegenüber Botschaftern beim Heiligen Stuhl, die nicht in Rom residieren.

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Ägypten: Kirchenvertreter begrüssen Gaza-Hilfen

Kirchenvertreter in Ägypten haben die von Präsident Abdel Fattah al Sisi in die Wege geleiteten Gaza-Hilfen begrüsst. Die ägyptischen Behörden bemühen sich parallel um eine diplomatische Vermittlung, um die neue Spirale der Gewalt zu stoppen

Quelle
Fidesdienst
Israel – Pater Mikhael Abdo: ”Der Traum vom friedlichen Zusammenleben ist geplatzt“

Präsident Abdel Fattah al Sisi habe in den letzten Tagen 500 Millionen Dollar für einen Wiederaufbau des Gazastreifens bereitgestellt. Die Patriarchen und Bischöfe der in Ägypten anwesenden Kirchen hätten ihre Unterstützung für die Initiative kundgetan, so Fides.

So habe die koptisch-orthodoxe Kirche die Geldspritze als konkrete Unterstützung zur Linderung der humanitären Notlage im Gaza-Streifen gewertet. Der koptisch-orthodoxen Patriarch Tawadros II. bezeichnete die Initiative als Bestätigung der “historischen Rolle Ägyptens” bei der Unterstützung seiner arabischen Brudervölker.

Dialog wiederaufnehmen

Der Rat der katholischen Patriarchen und Bischöfe in Ägypten unter Vorsitz des koptisch-katholischen Patriarchen Ibrahim Isaac Sidrak zeigte tiefes Bedauern über das Blutvergiessen im “Zwillingsstaat Palästina” und bekräftigte, für eine Wiederaufnahme des Dialoges und ein Ende der Gewalt im Heiligen Land zu beten.

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Gebet für Frieden und Gerechtigkeit im Heiligen Land

Patriarch Pizzaballa bittet um Gebet für Frieden und Gerechtigkeit im Heiligen Land

Quelle
Vatikan: Kardinal Parolin fordert Waffenstillstand in Nahost
Ordensfrau aus Jerusalem: Kreislauf der Gewalt überwinden
Was der einzige Priester im Gazastreifen über die jüngste Welle der Gewalt sagt

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Jersualem, 18. Mai 2021 (CNA Deutsch)

Patriarch Pierbattista Pizzaballa hat die Katholiken weltweit aufgefordert, für “Frieden und Gerechtigkeit” zu beten angesichts der Gewalt, die im Heiligen Land wütet.

Der Lateinische Patriarch von Jerusalem rief am 18. Mai zum Gebet auf, während die Zahl der Todesopfer im Konflikt zwischen Israel und Gaza immer weiter steigt.

Er sagte gegenüber EWTN News: “Es ist wichtig, dass die ganze Kirche sich der Mutterkirche von Jerusalem im Gebet der Fürbitte für Frieden und Gerechtigkeit im Heiligen Land anschliesst.”

“Jeder Christ in jedem Teil der Welt ist spirituell hier geboren, weil unser Glaube hier, in diesem Land, verwurzelt ist. Deshalb ist das Leiden im Heiligen Land für die ganze Kirche schmerzlich.”

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Palästina

Palästina: Kirchliche Einrichtungen sind drittgrösster Arbeitgeber

Quelle
Beschlagnahme kirchlichen Eigentums
Heiliges Land: Abkommen über die Wasserverteilung zwischen Israel, Jordanien und der Palästinenserbehörde
Heiliges Land: Generalsekretär von Caritas Jerusalem: Jüdische Siedlungen und Trennmauer beeinträchtigen den Friedensprozess
abouna.org
‘Award – Best Arab Christian website’
Palästina
CNEWA.org
Vatikan – Botschaft von Papst Franziskus zum 100. Gründungstag des Päpstlichen Orientalischen Instituts
Päpstliches Orientalisches Institut

Jerusalem Fidesdienst, 13. März 2021

Eine Studie, die die “Päpstliche Mission” in Jerusalem in Zusammenarbeit mit dem Dar Al Kalima University College of Arts and Culture (ein von dem evangelischen Pastor und Theologen Mitri Raheb in Bethlehem gegründes Forschungszentrum) erstellte, bestätigt, dass christlichen Institutionen in Palästina den drittgrößten “Arbeitgeber” für die lokale Bevölkerung darstellen, unmittelbar nach der Palästinensischen Autonomiebehörde und Unrwa, der UN-Agentur, die für die Hilfe für palästinensischer Flüchtlinge im Nahen Osten zuständig ist. Die Forschungsdaten wurden am Dienstag, den 16. März, im Rahmen einer Online-Pressekonferenz veröffentlicht und von dem jordanischen Nachrichtenportal abouna.org zitiert.

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Jerusalem: “Stoppt diese Hölle” *UPDATE

Franziskanerpater Ibrahim Faltas von der Kustodie der Franziskaner im Heiligen Land spricht im Interview mit Radio Vatikan Klartext: Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern soll sofort aufhören

Quelle
Jerusalem: Kathpedia
Wie die sakrale Baukunst Religionen vereint
Kustodie des Heiligen Landes
Papst: Gewalt im Heiligen Land beenden, Weg zum Dialog finden
Flüchtlingslager Al-Shaty
*Welchen Sinn ergibt so etwas? (Red.)
Menschliche Intelligenz, oder was? (Red.)
Nahostkonflikt: “Unsere Kampagne wird mit voller Wucht fortgesetzt”

Mario Galgano – Vatikanstadt

Jetzt sei “alles ausgebrochen”, aber das Problem sei seit 1967 da, so Pater Faltas im Gespräch mit Radio Vatikan. Das Problem sei, dass bisher keine Lösung für Jerusalem gefunden wurde, “was das Herzstück des Konflikts ist”. “Glauben Sie mir, wenn sie eine Lösung für Jerusalem finden, werden wir Frieden haben“, wiederholt Faltas sein Argument. Man müsse die Demonstrationen im Libanon, in Jordanien und jetzt auch in Ägypten sehen: “Wenn man Jerusalem berührt, berührt man einen blanken Nerv, die Heilige Stadt ist in jedermanns Herzen; die Zeit ist gekommen, eine Lösung für Jerusalem zu finden, sonst werden wir noch hundert Jahre so weitermachen!”

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Appell Papst Franziskus für Frieden in Israel

Gaza: Auch Christen werden beschossen

Die massiven Angriffe der israelischen Luftwaffe auf den Gazastreifen haben auch Häuser christlicher Familien getroffen, die sich in der Nähe der katholischen Pfarrei der Heiligen Familie befinden

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Fidesdienst – Israelische Raketen treffen christliche Häuser in Gaza: Für Bischof Marcuzzo ist die israelische Antwort nicht “verhältnismässig”

Die massiven Angriffe der israelischen Luftwaffe auf den Gazastreifen haben auch Häuser christlicher Familien getroffen, die sich in der Nähe der katholischen Pfarrei der Heiligen Familie befinden. Dies bestätigte Bischof Giacinto-Boulos Marcuzzo, Patriarchalvikar des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem für Palästina und die Heilige Stadt, gegenüber dem vatikanischen Fides-Dienst.

Auch ein Kindergarten der Schwestern vom Rosenkranz sei beschädigt worden. Eine Bombe sei in der Nähe des Nonnenklosters in Gaza gefallen. Unter den mehr als einhundert Opfern seien auch Frauen und Kinder, so Bischof Marcuzzo. Er lade alle “eindringlich” dazu ein, “die Kette von Ereignissen und Provokationen, die die neue Gewalt im Heiligen Land entfesselt haben, nicht aus den Augen zu verlieren”. Dies sei der einzige Weg, “wenn wir wirklich Wege finden wollen, die Gewalt und das Vergiessen von unschuldigem Blut zu stoppen”, fügt der Patriarchalvikar an. Im Hintergrund von allem, erinnert der Patriarchalvikar, “steht der seit Jahrzehnten andauernde israelisch-palästinensische Konflikt und vor allem die israelische Besatzung der Palästinensergebiete“. Solange die Ursachen des Konflikts nicht angegangen und gelöst würden, reiche “immer ein Funke, um alles wieder in Gang zu setzen“. “Das haben wir schon bei der ersten und zweiten Intifada gesehen“, so Marcuzzo.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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