Kiewer Grosserzbischof warnt vor Kompromiss mit Moskau
Kiews griechisch-katholischer Grosserzbischof Swjatoslaw Schewtschuk hat einem Kompromiss mit den russischen Angreifern indirekt eine Absage erteilt
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Swjatoslaw Schewtschuk
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Kiews griechisch-katholischer Grosserzbischof Swjatoslaw Schewtschuk hat einem Kompromiss mit den russischen Angreifern indirekt eine Absage erteilt. “Wir in der Ukraine beten heute intensiv für den Frieden”, sagte das Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine in einer Videobotschaft am Montag zum Krieg. “Aber wir verstehen, dass man keinen Kompromiss mit dem Teufel, mit dem Bösen eingehen darf”, fügte der 51-Jährige hinzu.
Dolan: “Ich bin von der Standhaftigkeit der Ukrainer beeindruckt”
Tragödien, Aggressionen und Trennungen will der New Yorker Kardinal Timothy Dolan von Angesicht zu Angesicht in der Ukraine erleben und die Menschen dort besuchen. Vor seiner Reise machte er in Rom halt und wir trafen ihn, um über seine Eindrücke des Kriegs zu sprechen
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Mario Galgano und Deborah Castellano Lubov – Vatikanstadt
Es habe ihn sehr beeindruckt, wie die Ukrainer “ihre Unverwüstlichkeit, Hoffnung und Entschlossenheit” an den Tag legen. “Wir haben dies aus der Ferne beobachtet. Sie wissen, dass sie das durchstehen werden. Ich bin von der Standhaftigkeit der Ukrainer beeindruckt. Und im Moment ist es ein schrecklicher Kampf. Im Moment ist es wie die Dunkelheit und das Erdbeben am Karfreitag. Aber wir wissen, dass Ostern kommen wird. Das werde ich mit in die Ukraine bringen”, so Kardinal Dolan.
In dem Interview spricht Kardinal vor allem über den Krieg und darüber, ob er befürchtet, dass er sich ausweiten könnte, sowie über die Kraft der Friedensappelle von Papst Franziskus und wie die Stimme des Papstes in den Vereinigten Staaten widerhallt:
Moldau: Kriegsgefahr und das Engagement der Kirche
Der moldawische Aussenminister Nicu Popescu hat von einer “gefährlichen Verschlechterung der Lage” im Land gesprochen: Die Lage in dem von russischen Separatisten kontrollierten Gebiet Transnistrien sorgt für Unruhe. Hinzu kommt die Betreuung tausender Flüchtlinge aus der Ukraine. Nach Angaben des UNHCR befinden sich derzeit 435.000 ukrainische Flüchtlinge in der Republik Moldau
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Moldau: Station auf der Flucht aus der Ukraine
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Bischof von Chisinau: Immer mehr Flüchtlinge und Kriegsangst
Besorgniserregend sei vor allem das Szenario in Ost-Moldau, wo in diesen Tagen das prorussische Separatistengebiet Transnistrien Schauplatz mehrerer Explosionen unklarer Ursache war. Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock bezeichnete die Lage dort bei einer Anhörung im Bundestag als “äusserst kritisch”. Der moldawische Amtskollege Nicu Popescu sprach seinerseits von einer “gefährlichen Verschlechterung der Lage”. “Unser Land ist klein und ziemlich schwach und wir sind gespalten. Deshalb habe ich heute auch keine Angst vor einem Krieg oder vor Kämpfen, die von aussen kommen könnten. Ich befürchte, dass diese Krise hier zu Konfrontationen zwischen Pro-Russen und Pro-Ukrainern führen könnte”, erklärte der Bischof von Chisinau, Anton Cosa, an dem Tag, an dem in Transnistrien “Schüsse aus tragbaren Panzerabwehrgranaten” auf das Gebäude des Ministeriums für Staatssicherheit in der selbsternannten Hauptstadt Tiraspol abgefeuert wurden.
Südsudan
Der kurze Traum der Demokratie vom 24.01.2022 (Deutsche Welle)
Gewalt in Darfur verschlechtert medizinische Versorgung | Aktuell Afrika | DW | 27.04.2022
Südsudan: Vatikan-Visite legt Grundstein für einen Papstbesuch
Papst Franziskus: “Ich brauche Frieden, du brauchst Frieden, die Welt braucht Frieden”
Papst verurteilt “Ungerechtigkeit des Krieges”
Juba, Fidesdienst, 4. Januar 2021
Die Lage im jüngsten Land der Welt (der Südsudan wurde erst 2011 nach der Unabhängigkeit vom Sudan gegründet, Anm. d. Red.) bleibt ungewiss. Zu den noch nicht umgesetzten Herausforderungen des “Abkommens zur Lösung des Konflikts im Südsudan” vom September 2018 kommen neue Probleme hinzu, darunter die anhaltenden Spannungen in vielen Teilen des Landes, wo die Bevölkerung in ständiger Angst um ihr Leben und das ihrer Angehörigen lebt. “In einigen Gebieten”, so die italienische Comboni Missionsschwester Elena Balatti, “gibt es Situationen weit verbreiteter Gewalt, die zum Tod von Zivilisten sowie zu fortgesetztem Missbrauch und Missachtung der Menschenrechte aber auch zur willkürlichen Abschlachtung von Vieh führen. Es gibt Episoden interkommunaler Gewalt mit Angriffen zwischen benachbarten Bevölkerungsgruppen, die so zu Feinden werden. Der Südsudan muss unbedingt zuerst seine alten Probleme, die Ansammlung von Hass und Ressentiments, lösen. Der Südsudan braucht Frieden”.
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