Frieden

Berg-Karabach: “Viele Flüchtlinge bis heute nicht zurück”

Viele der Flüchtlinge und Vertriebenen aus der Konfliktregion Berg-Karabach sind bis heute nicht in ihre Heimat zurückgekehrt. Das berichtet der in der Flüchtlingshilfe engagierte Pfarrer Elia Terzaguian aus dem Dorf Arpine in Armenien gegenüber Radio Vatikan

Quelle
Berg-Karabach
Papst trifft neuen Patriarchen der armenisch-katholischen Kirche – Vatican News
Armenisch-katholische Kirche

Giada Aquilino und Robert Attarian – Vatikanstadt

Die armenisch-katholische Kirche heisse “Leidende aller Kategorien” willkommen, betont der Pater, insbesondere Flüchtlinge und Vertriebene aus Berg-Karabach. Die zwischen Aserbaidschan und Armenien gelegene Region im Südkaukasus erlebte im Jahr 2020 Feindseligkeiten, die viele Menschen obdachlos machte und in die Flucht trieb.

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Exarch von Donezk: “Wir bleiben, auch wenn Bomben fallen”

Er bleibt trotz der Bomben: Der ukrainisch griechisch-katholische Bischof Stepan Meniok aus Donezk versucht, den Gläubigen in der gefährlichsten Region des Konfliktes beizustehen. Er berichtet von Priestern, die bleiben und vom Beten auch für die russischen Angreifer, “die vom Weg abgekommen sind”

Quelle

Mario Galgano und Svitlana Dukhovych – Vatikanstadt

Das Exarchat Donezk der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche umfasst das Gebiet der ukrainischen Regionen Donezk, Saporischschja, Dnipropetrowsk und Luhansk. Diese Ortschaften sind mittlerweile einer breiten Öffentlichkeit bekannt, da von dort jeden Tag schreckliche Nachrichten kommen. Einige dieser Gebiete wurden bereits 2014 besetzt, als sich die selbsternannten separatistischen Republiken für unabhängig erklärten. Einem weiterer Teil der Region geschah nach dem 24. Februar dieses Jahres dasselbe, als die Russische Föderation den Krieg in vollem Umfang begann. So kamen etliche Pfarreien in die Schusslinie, zwischen die Fronten. Genau aus diesen Gebieten kommt das Zeugnis des Exarchen von Donezk, Bischof Stepan Meniok. Der Redemptorist spricht im Gespräch mit Radio Vatikan über die Rolle der Priester, die Tätigkeit der Pfarreien und das Leben der Gläubigen.

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Kasachstan – Papstbesuch Zeichen der Hoffnung und Frieden

Kasachstan – Papstbesuch im Zeichen der Hoffnung auf die Möglichkeit des Friedens – Agenzia Fides

Mailand, Fidesdienst, 20. April 2022

“Die geplante Reise des Papstes nach Kasachstan ist angesichts der aktuellen Krise von besonderer Bedeutung”, so Pater Edoardo Canetta, ehemaliger Apostolischer Vikar für Zentralasien gegenüber Fides. Der Ordensmann war zwanzig Jahre lang als Missionar in Kasachstan tätig war, wo er an der Universität von Karaganda und später an der Eurasischen Nationalen Universität Gumylyov in Astana lehrte. Pater Canetta, der heute Pfarrer in Mailand und Dozent an der “Accademia Ambrosiana” in Mailand ist, sagt nach der Ankündigung des Besuchs von Franziskus durch den Präsidenten von Kasachstan (vgl. Fides 12/4/2022): “Es gibt einen bedeutenden historischen Präzedenzfall, an den wir uns erinnern sollten, als Johannes Paul II. sich, ohne sich um die gegenteilige Meinung vieler zu kümmern, entschloss, 11 Tage nach dem Anschlag auf die Zwillingstürme in New York nach Kasachstan zu reisen.

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Russland

Russland – Ehemaliger Apostolischer Vikar für Zentralasien hält Pakt zur Beendigung des Krieges für möglich – Agenzia Fides

Mailand, Fidesdienst, 31. Mai 2022

“Auf der Suche nach einer Lösung bei schwierigen Verhandlung muss es Vorschläge geben, die eine Ausgangsplattform darstellen. Ein solcher Vorschlag könnte ein neuer Vertrag nach dem Vorbild der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (Collective Security Treaty Organisation, CSTO) sein, der zwischen Russland und einigen Ländern der ehemaligen UdSSR geschlossen wurde”, so Pater Edoardo Canetta, ehemaliger Apostolischer Vikar für Zentralasien und ehemaliger Professor am Institut für Diplomatie der Republik Kasachstan, gegenüber Fides. Pater Canetta war zwanzig Jahre lang Missionar in Kasachstan (davon fünf Jahre als Generalvikar für Zentralasien), wo er an der Universität von Karaganda und anschliessend an der Eurasischen Nationalen Universität Gumylyov in Astana lehrte.

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Ukraine: “Wer glaubt, erträgt es leichter”

Im Interview mit Radio Vatikan erzählt der frühere Militärseelsorger, Bischof Pavlo Honcharuk von materieller Not und einem immensen Bedarf an Trost

Quelle
Die Mission der Ordensfrauen in der Ukraine
Ukraine: Schock und Schmerz
Charkiw: Bischof dokumentiert Angriffe auf Wohnhäuser – Arbeit der Kirche geht weiter
Katholischer Bischof von Charkiw: “Wir leben jetzt in einer anderen, traurigen Realität”
‘Man riskiert den Tod’

Charkiw-Saporischschja ist eine grosse Diözese in der Ost-Ukraine. Die Region ist weitgehend von russischen Truppen besetzt. Bischof dort ist der frühere Militärseelsorger Pavlo Honcharuk. Im Interview mit Radio Vatikan erzählt er von materieller Not und einem immensen Bedarf an Trost. Wer glaube, habe es im letzten Punkt leichter.
Svitlana Dukhovic und Gudrun Sailer – Vatikanstadt

“Meine Diözese ist sehr gross, sie umfasst ein Gebiet von 196.000 Quadratkilometern, und ein grosser Teil davon ist bereits von russischen Truppen besetzt”, sagt Honcharuk, Bischof der lateinischen Diözese Charkiw-Saporischschja. In den besetzten Gebieten seien keine Priester anwesend, nur dort, wo die russische Armee nicht sei, könnten sie an der Seite der Menschen sein. Über die humanitäre Lage in den Kampfgebieten hat der Bischof schlechte Nachrichten.

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Papst Franziskus über Ukraine-Krieg: “Ruiniert die Menschheit nicht!”

Papst Franziskus hat in seiner Ansprache zum “Regina Coeli”-Gebet heute auf dem Petersplatz erneut an die Verantwortlichen appelliert, den Krieg in der Ukraine zu beenden

Quelle
Ukraine: “Krieg”, nicht “Militäroperation”
Papst Franziskus ruft zu einem Ende des Kriegs auf
Aus den Trümmern Mossuls in die Ukraine: Stimme des Friedens

Von Rudolf Gehrig

Vatikanstadt, 5. Juni 2022 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus hat in seiner Ansprache zum “Regina Coeli”-Gebet heute auf dem Petersplatz erneut an die Verantwortlichen appelliert, den Krieg in der Ukraine zu beenden.

Pfingsten sei das Fest, an dem “verschiedene Menschen, verschiedene Rassen, verschiedene Sprachen und Kulturen” sich treffen und zusammen finden. Der Ukraine-Krieg dagegen sei “eine direkte Verneinung des Traumes Gottes”. “Völker, die sich gegenseitig erschiessen und umbringen” seien das Gegenteil dessen, was Gott mit der Menschheit vorhabe.

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Ukraine: Odessas Schlüsselrolle beim Weizenexport

Seit als 101 Tage führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Bischof Stanislaw Schyrokoradjuk ist römisch-katholischer Bischof der ukrainischer Küstenstadt Odessa. Der Bischof berichtet im Interview mit Radio Horeb über die Lage und wie die Kirche den Menschen im Land hilft

Quelle
Kloster Swjatohirsk
Russland hat keinen Platz in UNESCO: Selenskyj reagiert auf Anschlag auf Kloster Swjatohirsk (ukrinform.de)
Entschlafen der Gottesgebärerin | Українська Православна Церква (ukrorthodox-kirche.de)
Bischof Meier nach Ukraine-Besuch: “Sie verdienen unseren Beistand”
Kein Respekt vor christlichen Kirchen – Russland lässt erneut ein ukrainisches Kloster bombardieren!

Nicht nur die Ostukraine wurde in der Nacht mehrmals durch Raketen bombardiert, auch der Westen des Landes sei durch Schüsse aufgeweckt worden, bestätigt Bischof Schyrokoradjuk. “Gott sei Dank, Odessa verteidigt sich sehr gut”, fügt der Bischof an. Die Kriegsschiffe stünden weit weg vom Hafen. Täglich gebe es aber bis zu 7 Schüsse, die auf die Stadt fielen oder in deren Richtung geschossen würden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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