Vatikan 2022
3 Ereignisse in Rom, auf die man sich im Jahr 2022 freuen kann
Von Hannah Brockhaus
Vatikanstadt, 4. Januar 2022 (CNA Deutsch)
Obwohl die Coronavirus-Pandemie weiterhin das Leben vieler Menschen auf der ganzen Welt betrifft, ist der Beginn eines neuen Kalenderjahres auch ein guter Zeitpunkt, um sich auf kommende freudige Ereignisse zu freuen.
In Rom plant der Vatikan drei wichtige internationale Veranstaltungen voll christlicher Hoffnung. Auch wenn die Zahl der Teilnehmer begrenzt werden muss, kann man dank der modernen Technologie und der Möglichkeit, sich aus der Ferne oder per Live-Streaming einzuschalten, problemlos teilnehmen.
Charles de Foucauld. (CCO)
Die Heiligsprechung von Charles de Foucauld
Strafsache Sexualbiologie
Strafsache Sexualbiologie – Darwinische Wahrheiten zu Ehe und Kindeswohl vor Gericht
‘Drittes Geschlecht’ wurde bis heute nicht entdeckt, das wäre eine nobelpreis-würdige Sensation!
Allgemein verständliches, umfassendes, illustriertes Standardwerk zur Sexualbiologie des Menschen auf aktuellem Stand der biomedizinischen Forschung: Erotik, Sex, Liebe, Zeugungsakt, vorgeburtliche Entwicklung, Elternschaft, Kindeswohl, biologisch-hormonelle Ursachen der Homosexualität bei Männern und Frauen usw. – von Charles Darwins “Abstammung des Menschen” (1871) über die Humanevolution bis heute.
Im zweiten, juristischen Teil dieses 588 Seiten umfassenden Doppelbandes werden die Themen “Ehe für alle”, Adoptionsrecht für Homo-Paare, Pädophilie (definiert nach John Money bzw. Richard von Krafft-Ebing), Homophobie, Kindesmissbrauch usw. behandelt. Der Autor beschreibt sein Kasseler Strafverfahren wegen angeblicher “Volksverhetzung”, das in einem Freispruch zugunsten der Meinungsfreiheit endete. In spannenden Gerichts-Reportagen werden Einblicke in heutige, politisch motivierte “Hexenprozesse” geliefert – mit Bezug zur Frühsexualisierung unserer Kinder und der Gender-Ideologie, die immer mehr um sich greift.
Das Virus und der Mikrochimärismus
Von Hans Jakob Bürger, 26. Dezember 2021
Das hier gemeinte Virus ist natürlich jenes Virus, mit dem wir seit gut zwei Jahren an jedem Tag zur Genüge befasst werden: nämlich mit COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2) bzw. alle entsprechenden Mutationen, die wir unter dem Begriff “Coronavirus” zusammenfassen.
Unter dem Begriff “Mikrochimärismus” oder “Mikrochimerismus” bzw. “Microchimerism” verstehen Mediziner das bisher noch wenig erforschte, wahrscheinlich aber relativ häufige Überleben fremder Zellen im Körper. Für jeden verständlich wird der kompliziert klingende Begriff des “Mikrochimärismus” wenn wir dieses Beispiel anführen:
Werdende Mütter sind in freudiger Erwartung. Während der Zeit der Erwartung – der Schwangerschaft – vermischen sich die Blutkreisläufe der Mutter und ihres Kindes, das sie unter ihrem Herzen trägt. Somit “wandern” die Zellen der Mutter in den Kreislauf des Babys, und die Zellen des Babys in den Kreislauf der Mutter. „Fachleute“ sprechen von einem „fetal-mütterlichen Mikrochimerismus“.
Im weihnachtlichen Schmuck sieht man den Reichtum der Völker Europas
Interview mit Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in der kroatischen Wochenzeitung “Glas Koncila” Ausgabe zu Weinachten 2021
Quelle
Xmas and Christmas S. Lewis
Romano Guardini
Von Darko Grden / Glas Koncila
Zagbreb, 25. Dezember 2021 (CNA Deutsch)
Auf phänomenologischer Ebene ist das Christentum eine der grossen Weltreligionen. Für Christen aber ist ihr Glauben mehr als Religion. Das hat wohl mit Weihnachten zu tun…
Glaube ist mehr als Religion. Religion ist der Brückenbau von der Welt zu den Göttern; Glaube aber antwortet auf die Brücke Gottes zur Welt. Er ist Annahme einer Offenbarung Gottes, die wir uns nicht ausdenken. So vieles in der Bibel geht über unser Begreifen: Denken wir nur naheliegend an die Geburt Gottes in die Zeit, in eine bestimmte Kultur, in die Enge unseres menschlichen Daseins. Alte, auch mythische Bilder anderer Religionen werden eingelöst und bewahrt, aber sie werden vor allem überholt durch das eine, einmalige, wirkliche Geschehen. Die Evangelien berichten Wirklichkeit: Empfängnis, Geburt, Kindheit, Reifejahre und Tod Jesu in genau überprüfbarer, historischer Zeit. Auch seine Mutter ist nicht eine der grossen Muttergöttinnen; sie ist ein Mensch mit allem Glück und Leid, uns wunderbar verwandt, aber auch wunderbar ohne Schuld, anders als wir – aber wir gehen darauf zu… Dass Gott ein Mensch wird und eine Mutter hat – das ist Offenbarung.
Papst Franziskus veröffentlicht Brief an Eheleute
“Die Familie ist die Urzelle des gesellschaftlichen Lebens. Sie ist die natürliche Gemeinschaft, in der Mann und Frau zur Hingabe der Liebe und zur Weitergabe des Lebens berufen sind. Die Autorität, die Beständigkeit und das Gemeinschaftsleben innerhalb der Familie bilden die Grundlage von Freiheit, Sicherheit und Brüderlichkeit innerhalb der Gesellschaft”. (Katechismus der Katholischen Kirche, 2207
Vatikanstadt, 26. Dezember 2021 (CNA Deutsch)
Am Fest der Heiligen Familie hat Papst Franziskus das Sakrament und Konzept der Ehe beschrieben. Dabei ermutigt er die Eheleute, sich auf die Kraft Christi und seine Gnaden zu verlassen, um gemeinsam die Stürme des Lebens zu bewältigen.
In einem “Brief an die Eheleute” zum 26. Dezember, dem Fest der Heiligen Familie, schrieb Papst Franziskus. “Die Berufung zur Ehe beinhaltet die Aufgabe, ein wankendes – aber aufgrund seiner sakramentalen Wirklichkeit dennoch sicheres – Schiff auf einer manchmal rauen See zu steuern”.
Franziskus fuhr fort: “Vergessen wir nicht, dass durch das Sakrament der Ehe Jesus in diesem Boot anwesend ist. Er sorgt für Euch, er ist immer bei Euch, auch wenn das Boot in stürmischer See auf- und niedergeht”.
Die Familie und das Geheimnis von Weihnachten
Predigt zum 26. Dezember 2021 von Don Aldo Vendemiati
Von Professor Aldo Vendemiati, 26. Dezember 2021
Die Familie ist ein menschliches, natürliches Gut – das wissen wir alle. Und da der Mensch von Natur aus religiös ist, ist die Familie auch ein religiöses Gut.
Das vierte Gebot lautet: “Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt” (Ex 20,12). “Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat, damit du lange lebst und es dir gut geht in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.” (Dt 5, 16).
Die Psalmen besingen die Schönheit und Bedeutsamkeit der von Gott gesegneten Familie:
“Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau drinnen in deinem Haus. Wie junge Ölbäume sind deine Kinder rings um deinen Tisch” (Psalm 128,3). “Kinder sind eine Gabe des Herrn, / die Frucht des Leibes ist sein Geschenk: Wie Pfeile in der Hand des Kriegers, so sind Söhne aus den Jahren der Jugend” (Psalm 127,3-5).
Schön wär´s, wenn es immer so wäre! Wir würden uns alle wünschen, dass sich in unseren Familien diese natürlichen Güter verwirklichen. Aber wir wissen, wie schwierig das ist. Wir wissen was Streit, Trennung, Untreue bedeuten…
“Familienjahr Amoris laetitia”
Brief des Heiligen Vaters Franziskus an die Ehepaare anlässlich des “Familienjahres Amoris laetitia”
Quelle
Papst an Ehepaare: “Lebt eure Berufung intensiv”
Liebe Eheleute in aller Welt!
Anlässlich des Familienjahres “Amoris laetitia” wende ich mich an Euch, um Euch meine ganze Zuneigung und Verbundenheit in dieser besonderen Zeit, in der wir leben, auszudrücken. Ich habe immer für die Familien gebetet, aber noch mehr während der Pandemie, die alle auf eine harte Probe gestellt hat, insbesondere die Schwächsten. Der Moment, den wir gerade erleben, veranlasst mich, auf einen jeden Menschen, jedes Ehepaar und jede Familie in Demut, mit Zuneigung und mit offenen Armen zuzugehen – in den Situationen, in denen Ihr Euch befindet.
Dieser besondere Kontext lädt uns ein, die Worte zu leben, mit denen der Herr Abraham auffordert, seine Heimat und sein Vaterhaus zu verlassen und in ein unbekanntes Land aufzubrechen, das er selbst ihm zeigen wird (vgl. Gen 12,1). Auch wir haben mehr denn je die Ungewissheit, die Einsamkeit, den Verlust geliebter Menschen erlebt, und wir waren gezwungen, von unseren Sicherheiten und „Kontrollbereichen“, von unseren üblichen Gewohnheiten und Wünschen abzulassen, um uns nicht nur um das Wohl unserer eigenen Familie, sondern auch um das Wohl der Gesellschaft zu kümmern, das ebenfalls von unserem persönlichen Verhalten abhängt.
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