Montag der 23. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 6,6-11
Quelle
Hl. Felix und Hl. Regula, Joseph Müller, Hl. Maternus – Tagesheilige
An einem anderen Sabbat ging Jesus in die Synagoge und lehrte. Dort sass ein Mann, dessen rechte Hand verdorrt war.
Die Schriftgelehrten und die Pharisäer gaben acht, ob er am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.
Er aber wusste, was sie im Sinn hatten, und sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Der Mann stand auf und trat vor.
Dann sagte Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zugrunde gehen zu lassen?
Und er sah sie alle der Reihe nach an und sagte dann zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er tat es, und seine Hand war wieder gesund.
Da wurden sie von sinnloser Wut erfüllt und berieten, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.
23. Sonntag im Jahreskreis, Fest Mariä Geburt
Das beste Geburtstagsgeschenk an die heilige Mutter – unser Streben nach Heiligkeit
Im heutigen Sonntagsevangelium empfiehlt uns der Herr die brüderliche Zurechtweisung, die später die Apostel und seitdem viele Christen geübt haben. „Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht“ (Mt 18,15).
Sie ist ein wahrer Schatz der Kirche. Heute wie damals haben die Menschen, leider auch die Gläubigen, immer wieder das Bedürfnis, die Fehler anderer, die man gewöhnlich viel deutlicher sieht als die eigenen, in der Öffentlichkeit zu kommentieren. Aber dummerweise geschieht das fast immer, ohne dass der Kritisierte dabei ist, was dann meistens nicht Rücksichtnahme ist, sondern einfach der Wunsch, mal so richtig vom Leder zu ziehen. Der psychologische Zusammenhang ist klar: je mehr ich einen anderen klein mache, desto grösser bin ich selber.
Gott selbst ist Liebe, und er beruft uns zur Liebe!
23. Sonntag im Jahreskreis A (10.09.2017)
L1: Ez 33,7-9; L2: Röm 13,8-10; Ev: Mt 18,15-20
Quelle
Messe für Ehejubilare in der Pfarre Mühldorf-Niederranna
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
An diesem Sonntag feiern wir gemeinsam das Geschenk der Liebe, das vielen Ehepaaren aus unserer Pfarre Mühldorf-Niederranna von Gott zuteilgeworden ist. Sie alle blicken in Dankbarkeit zurück auf 25 Jahre, 40 Jahre, 50 Jahre oder noch mehr Ihres gemeinsamen Lebens als Ehepaar. Es ist dies ein Anlass, auch vonseiten der Pfarre den Dank dafür auszudrücken, dass Sie damals am Traualtar vor Gott und der Kirche ihr Ja zu jenem Bund der Liebe und des Lebens abgegeben haben, in dem Gott sie zusammenführt hat, um einander treu zu sein und einander beizustehen, bis dass der Tod Sie scheidet.
23. Sonntag im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 18,15-20
Hl. Nikolaus von Tolentino, Hl. Pulcheria, Hl. Theodard – Tagesheilige
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.
Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.
Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Samstag der 22. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 6,1-5
Quelle
Hl. Petrus Claver – Tagesheiliger
Als Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder ging, rissen seine Jünger Ähren ab, zerrieben sie mit den Händen und assen sie.
Da sagten einige Pharisäer: Was tut ihr da? Das ist doch am Sabbat verboten!
Jesus erwiderte ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren – wie er in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote nahm, die nur die Priester essen dürfen, und wie er sie ass und auch seinen Begleitern davon gab?
Und Jesus fügte hinzu: Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat.
Mitwwoch der 22. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 4,38-44
Quelle
Hl. Bertrand von Garriga, Hl. Eskil von Lund, Hl. Maginold (Magnus, Mang) – Tagesheilige
In jener Zeit verliess Jesus die Synagoge und ging in das Haus des Simon. Die Schwiegermutter des Simon hatte hohes Fieber, und sie baten ihn, ihr zu helfen.
Er trat zu ihr hin, beugte sich über sie und befahl dem Fieber zu weichen. Da wich es von ihr, und sie stand sofort auf und sorgte für sie.
Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken, die alle möglichen Leiden hatten, zu Jesus. Er legte jedem Kranken die Hände auf und heilte alle.
Von vielen fuhren auch Dämonen aus und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Da fuhr er sie schroff an und liess sie nicht reden; denn sie wussten, dass er der Messias war.
Bei Tagesanbruch verliess er die Stadt und ging an einen einsamen Ort. Aber die Menschen suchten ihn, und als sie ihn fanden, wollten sie ihn daran hindern wegzugehen.
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Von der Torheit des Kreuzes
Impuls zum 22. Sonntag im Jahreskreis A — 3. September 2017
Zenit.org, 1. September 2017, Peter von Steinitz
Im Evangelium des heutigen Sonntags zeigt der Herr mit äusserster Deutlichkeit, dass derjenige, der sein Leben mit Christus gestalten will, mit dieser Welt oft in Konflikt kommt.
Ausgerechnet Petrus, der den Herrn von ganzem Herzen liebt, bekommt von ihm einen ungewöhnlich scharfen Tadel. Ja, Jesus tituliert ihn sogar mit “Satan”. Heftiger geht es ja kaum. Petrus wird diese Lehre sein Lebtag nicht mehr vergessen haben.
Er hatte es doch eigentlich nur gut gemeint. Als Jesus von seinem bevorstehenden Leiden spricht, will er ihn davon abbringen, “Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!” (Mt 16, 23)
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