Heiligkeit und Erneuerung aus der Begegnung mit Christus
4. Sonntag im Jahreskreis B (28.01.2018)
Quelle
L1: Dtn 18,15-20; L2: 1 Kor 7,32-35; Ev: Mk 1,21-28
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Wir sind in vielem schon an das gewohnt, was wir immer wieder tun und vollziehen. Das gilt auch für den religiösen Bereich! Wie oft kommt es vor, dass wir beim Beten nicht an das denken, was wir mit den Lippen aussprechen. Wie leicht sind wir abgelenkt und kommen auf andere Gedanken!
Ja, selbst in der sonntäglichen und werktäglichen Mitfeier der heiligen Eucharistie besteht eine gewisse Gefahr, dass wir uns vom altvertrauten Äusseren so sehr vereinnahmen lassen, dass wir den lebendigen Gott vergessen, dem doch alle unsere rituellen Vollzüge dienen sollen.
Da tut es dann mitunter ganz gut, wenn wir uns aufrütteln lassen, um wieder neu die Quellen des Heiles zu entdecken, die uns Gott in seinem Sohn Jesus Christus eröffnet hat.
4. Sonntag im Jahreskreis – Evangelium/Lesungen
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 1,21-28
In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte.
Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.
In ihrer Synagoge sass ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:
Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiss, wer du bist: der Heilige Gottes.
Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!
Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verliess ihn mit lautem Geschrei.
Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.
Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.
Samstag der 3. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 4,35-41
An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.
Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er sass, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.
Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann.
Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein.
Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?
Da ergriff sie grosse Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?
Gedenktag des Hl. Timotheus und Titus, Bischöfe und Apostelschüler
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 10,1-9
Hl. Timotheus und Hl. Titus – Tagesheilige
Quelle
Timotheus und Titus – Unterwegs für Paulus
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.
Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.
Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.
Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüsst niemand unterwegs!
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!
Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.
Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!
Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.
Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.
Fest der Bekehrung des Hl. Apostels Paulus *UPDATE
Donnerstag, 25. Januar 2018 – Fest der Bekehrung des Hl. Apostels Paulus
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Weitere Beiträge zu Bekehrung des Hl. Apostels Paulus
*KathTube – Papst Franziskus – Ökumenische Vesper in St. Paul vor den Mauern am Hochfest der Bekehrung des heiligen Apostels Paulus
Fest Bekehrung des Hl. Apostels Paulus
Während Petrus zum Fels der Kirche bestimmt war (Mt 16, 18), wurde Paulus zum „Lehrer der Heidenvölker“ berufen (1 Tim 2, 7). Das war für ihn selbst, den Pharisäersohn, ein unbegreifliches Geheimnis. Er verabscheute die Christen, die einen gekreuzigten Messias verehrten. Das Erlebnis vor den Toren von Damaskus bedeutete für ihn eine völlige Wende. Derselbe Gott, dem Paulus hatte als Jude dienen wollen, hat ihn zum Verkünder des Evangeliums von Jesus, dem Christus gemacht (Gal 1, 11-16). – Ein Fest der Bekehrung des Apostels Paulus ist seit dem 8. Jahrhundert in Gallien bezeugt.
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar25.htm
Montag der 3. Woche im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 3,22-30
Quelle
Hl. Vinzenz von Saragossa – Tagesheiliger
In jener Zeit sagten die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?
Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.
Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.
Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.
Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern.
Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen;
wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.
Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.
3. Sonntag im Jahreskreis
Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 1,14-20
Quelle
Hl. Agnes, Hl. Meinrad – Tagesheilige
Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes
und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer.
Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.
Sogleich liessen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.
Sofort rief er sie, und sie liessen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.
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