Heilig Abend
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 2,1-14
In jenen Tagen erliess Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.
Dies geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.
So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.
Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,
und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.
Freut euch, denn der Herr ist nahe!
3. Adventsonntag C (16.12.2018)
L1: Zef 3,14-17; L2: Phil 4,4-7; Ev: Lk 3,10-18
Josef Spindelböck
Quelle
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
„Gaudete!“ – „Freuet euch!“ So lautet das Motto dieses 3. Adventsonntags, das im Eröffnungsvers zum Ausdruck kommt.
Die Vorfreude auf Weihnachten ist bereits spürbar, und die Kinder zählen die Tage, bis das Christkind kommt!
Wenn dem Volk Gottes, das in Erwartung des Kommenden ist, das Heil geschenkt wird, dann besteht wahrhaft Anlass zur Freude!
Die Lesung aus dem Buch des Propheten Zefanja drückt dies so aus: „Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel! Freu dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!“
3. Adventssontag – Gaudete Sonntag
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 3,10-18
Quelle
Jubel und Betroffenheitslyrik
In jener Zeit fragten die Leute den Johannes den Täufer: Was sollen wir also tun?
Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso.
Es kamen auch Zöllner zu ihm, um sich taufen zu lassen, und fragten: Meister, was sollen wir tun?
Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist.
Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemand, erpresst niemand, begnügt euch mit eurem Sold!
Das Volk war voll Erwartung, und alle überlegten im stillen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Messias sei.
Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch nur mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Schon hält er die Schaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen und den Weizen in seine Scheune zu bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.
Mit diesen und vielen anderen Worten ermahnte er das Volk in seiner Predigt.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Hl. Adelheid
Hl. Adelheid – gefeiert am 16. Dezember
Hl. Adelheid – Deutsche Kaiserin, Klostergründerin
* um 931 in Burgund in Frankreich
† 16. Dezember 999 in Seltz im Elsass in Frankreich
Adelheid war die Tochter des Königs Rudolf II. von Burgund. Nach dem Tod ihres Vaters heiratete der König der Lombardei Adelheids gerade verwitwete Mutter und verlobte Adelheid mit seinem Sohn Lothar, 947 heiratete Adelheid König Lothar II. von Niederburg und Italien. Lothar wurde 950 vergiftet, der vermutliche Mörder Berengar II. machte sich zum König und forderte Adelheid auf, die Frau seines Sohnes Adalbert zu werden. Als sie sich weigerte, beraubte er sie, setzte sie in Garda gefangen und misshandelte sie. Ein Priester Martin befreite sie durch einen unterirdischen Gang, versteckte sie zusammen mit ihrer kleinen Tochter Emma im Wald und ernährte sie mit im See gefangenen Fischen.
Freitag der 2. Adventswoche
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 11,16-19
Quelle
Hl. Johannes vom Kreuz – Tagesheiliger
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:
Wir haben für euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.
Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen.
Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen.
Auszug aus der liturgischen Übersetzung der Bibel
Der Advent – eine Chance zum geistlichen Neubeginn
Der Advent – eine Chance zum geistlichen Neubeginn – 2. Adventsonntag C (09.12.2018)
L1: Bar 5,1-9; L2: Phil 1,4-6.8-11; Ev: Lk 3,1-6
Josef Spindelböck
Quelle
Nächste Ausfahrt Bethlehem
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Jedes Jahr erleben wir aufs Neue die Advent- und Weihnachtszeit. „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind,“ heisst es im bekannten Weihnachtslied.
Alle Jahre wieder, solange wir hier auf Erden weilen, können wir hinzufügen. Uns ist natürlich klar, dass der Sohn Gottes in der Geschichte des Heiles vor 2000 Jahren vom Himmel gekommen ist, um Mensch zu werden. Der Heilige Geist bewirkte das Wunder der jungfräulichen Empfängnis und Geburt Jesu aus Maria. Ein Kind ist uns geschenkt, welches unser Erlöser ist!
1. Adventssonntag
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 21,25-28.34-36
Hl. Luzius Bistumspatron Diözese Chur
Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.
Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Dann wird man den Menschensohn mit grosser Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.
Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.
Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, so wie man in eine Falle gerät; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.
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