Evangelium

1. November – Hochfest Allerheiligen

Allerheiligen

Quelle

Die Anfänge des Allerheiligenfestes gehen bis ins 4. Jahrhun­dert zurück. Ephräm der Syrer und Johannes Chrysostomus kennen bereits ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai bzw. am 1. Sonntag nach Pfingsten, der im griechischen Kalender heute noch der Sonntag der Heiligen heisst. Im Abendland gab es seit dem 7. Jahrhun­dert ein Fest aller heiligen Märtyrer am 13. Mai (Einweihung des römischen Pantheons zu Ehren der seli­gen Jungfrau Maria und aller heiligen Märtyrer am 13. Mai 609). Das Fest aller Heiligen (nicht nur der Märtyrer) am 1. November kam im 8. Jahrhundert aus Irland und England auf den europäischen Kontinent und hat sich bald allgemein durchgesetzt.  Allerheiligen ist wie ein grosses Erntefest; eine „Epiphanie von Pfingsten“ hat man es auch genannt. Die Frucht, die aus dem Sterben des Weizenkorns wächst und reift; sehen wir, bewundern wir, sind wir. Noch ist die Ernte nicht beendet; Allerheiligen richtet unsern Blick auf die Vollendung, auf das Endziel, für das Gott uns geschaffen und bestimmt hat.

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Jesus Christus, der Retter der Verlorenen

Predigt: Jesus Christus, der Retter der Verlorenen

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31. Sonntag im Jahreskreis C (30.10.2016)
L1: Weish 11,22-12,2; L2: 2 Thess 1,11-2,2; Ev: Lk 19,1-10

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

„Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ (Lk 19,10)
Diese Worte des Herrn aus dem Evangelium nach Lukas können uns sehr gut nochmals den Sinn des von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahres der Barmherzigkeit“ verdeutlichen, das am 20. November 2016 mit dem Christkönigssonntag endet.

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Halloween oder doch lieber Allerseelen?

Impuls zum 31. Sonntag im Jahreskreis & Allerheiligen 2016, Lesejahr C

Quelle, 28. Oktober 2016, Peter von Steinitz, Kommentar zu Sonntagslesungen im Jahreskreis

Zu den vielen teils überflüssigen, teils törichten Dingen, die nach dem 2. Weltkrieg aus den USA zu uns herüber gekommen sind, zählt ein Brauch, den noch vor fünfzig Jahren kein Mensch in Deutschland kannte, das so genannte Halloween. Gewiss kann man sagen, das sind harmlose Kinderspiele, es lohnt sich doch nicht, sich darüber zu ereifern. Ausserdem ist es doch etwas Nettes, wenn Kinder damit Spass haben, sich als Gespenster zu verkleiden, Kürbisköpfe als lustige Totenschädel mit Teelichtern zu bestücken und die ‚erschrockenen’ Erwachsenen um Süssigkeiten anzugehen. Eigentlich so ähnlich wie der St. Martins-Umzug. Und wenn man die Kinder dabei beobachtet, wie sie Spass haben, kann man leicht zu dem Schluss kommen: lasst uns nicht so kleinlich sein, und gönnen wir ihnen die Freude und meinen wir nicht gleich, dass da die Dämonen im Spiel sind!

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31. Sonntag im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 19,1-10

In jener Zeit kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt.
Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr reich.
Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein.
Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste.
Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.
Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.
Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder eingekehrt.
Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.
Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.
Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

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Samstag der 30. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 14,1.7-11

Tagesheilige

Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.
Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen:
Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du, und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen.

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Fest der Hll. Simon und Judas, Apostel

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 6,12-19

Hl. Judas Thaddäus – Diverse Beiträge
Hl. Simon
Hl. Judas Thaddäus

In jenen Tagen ging Jesus auf einen Berg, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott.
Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel.
Es waren Simon, dem er den Namen Petrus gab, und sein Bruder Andreas, dazu Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,
Matthäus und Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, genannt der Zelot,
Judas, der Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde.

Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer grossen Schar seiner Jünger stehen, und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon strömten herbei. Sie alle wollten ihn hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Auch die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt.
Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.

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Donnerstag der 30. Woche im Jahreskreis

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – 13,31-35

Tages-Heiliger: Hl.Wolfhard

Zu jener Zeit kamen einige Pharisäer zu Jesus und sagten: Geh weg, verlass dieses Gebiet, denn Herodes will dich töten.
Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs: Ich treibe Dämonen aus und heile Kranke, heute und morgen, und am dritten Tag werde ich mein Werk vollenden.
Doch heute und morgen und am folgenden Tag muss ich weiterwandern; denn ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen.

Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt.
Darum wird euer Haus von Gott verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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