Wien: Gebetsgottesdienst für Afghanistan
In Wien hat am Freitag ein ökumenischer Gebetsgottesdienst für Afghanistan unter der Leitung von Weihbischof Franz Scharl stattgefunden
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Khorchide: Taliban werden sich gemässigter verhalten
Österreich: Kardinal Schönborn sorgt sich um Afghanistan
Weltkirchen in Wien
In Wien hat am Freitag ein ökumenischer Gebetsgottesdienst für Afghanistan unter der Leitung von Weihbischof Franz Scharl stattgefunden.
Auf Einladung der Nationaldirektion der Katholischen Anderssprachigen Seelsorge wurde der Gottesdienst von Mitgliedern der Persisch-afghanischen katholischen Gemeinde gestaltet. Dabei kam besonders die Sorge um Frauen, Kinder, ethnische Minderheiten und Konvertiten zum Christentum in Afghanistan zum Ausdruck.
Myanmar: “Macht kommt vom Dienen, nicht vom Aufzwingen”
Kardinal Charles Bo aus Myanmar hat der Militärjunta im Land indirekt die Legitimität abgesprochen. Wirkliche Macht, wie sie Papst Franziskus oft beschreibe, “kommt vom Dienen, nicht vom Aufzwingen auf Unschuldige”, sagte der Erzbischof von Yangon in seiner Sonntagspredigt
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Hoffnung für Myanmar: Waffenstillstand in Chin
Fidesdienst
“Jede Regierung, die ihre Legitimität nicht aus dem Dienst am Volk bezieht, hat ihre Legitimität nicht von Gott erhalten. Die ganze Veranstaltung ist dann ein Götzendienst, der von der Bibel verdammt wird”, ergänzte Bo. Direkt nannte er die Junta nicht.
Seit dem Militärputsch vom 1. Februar gegen die demokratisch gewählte Regierung von Staatsrätin Aung San Suu Kyi wird Myanmar von einer Junta regiert. Gegen den seither anhaltenden Widerstand gegen den Staatsstreich gehen die Generäle gewaltsam vor. Bisher wurden nach Angaben der Gefangenenhilfsorganisation Assistance Association for Political Prisoners – Burma (AAPPB) mehr als 1.000 friedliche Demonstranten, darunter auch Kinder, von Polizei und Armee erschossen. Mehr als 5.700 Menschen wurden verhaftet und angeklagt, gegen weitere 1.984 Regimegegner wurden Haftbefehle erlassen.
Afghanistan – Appell an Papst Franziskus
Afghane appelliert an Papst Franziskus, in Kabul steckende katholische Familie zu retten
Von Courtney Mares
Rom, 21. August 2021 (CNA Deutsch)
Ein afghanischer christlicher Flüchtling, dessen Eltern in den 1990er Jahren von den Taliban getötet wurden, appelliert an Papst Franziskus, einer katholischen Familie zu helfen, die sich derzeit (Stand 20. August) auf dem Kabuler Flughafen befindet.
“Ich bitte sowohl den Heiligen Stuhl als auch die italienischen Behörden, diese christliche Familie, die sich noch im Flughafen befindet, sofort zu retten”, sagte Ali Ehsani gegenüber CNA am 19. August.
Pax Christi: Mit den Taliban reden
Die internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi fordert zu Verhandlungen mit den Taliban auf, um Menschenrechte in Afghanistan möglichst zu schützen
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Arzt in Kabul: “Helft uns, aus Afghanistan zu flüchten!”
USA/Afghanistan: “Wir können nur beten”
Gefragt seien jetzt “diplomatische Bemühungen, um den Taliban auf allen Niveaus Verpflichtungen abzuringen”, so Pax Christi in einer Erklärung an diesem Mittwoch. Ausserdem brauche es in den westlichen Ländern “ein vertieftes Nachdenken”, wie es zum Scheitern in Afghanistan kommen konnte und wie sich “ein gerechter Friede effizient aufbauen liesse“.
USA/Afghanistan: “Ortskräfte schnell evakuieren”
Die US-Bischöfe haben die Regierung von Präsident Joe Biden zu einer möglichst schnellen Evakuierung der bisherigen Ortskräfte aufgefordert. In einer Erklärung auf ihrer Homepage sprechen sie von einer “monumentalen Aufgabe”, die an einem “seidenen Faden” hänge
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Afghanistan: Ordensleute hoffen auf Evakuierung
“Wir wissen, dass Zeit jetzt der entscheidende Faktor ist, um unseren Brüdern und Schwestern in Not zu helfen”, so die Erklärung. Sie ist von den zwei Bischöfen unterzeichnet, die innerhalb der Bischofskonferenz für die Themen Migration respektive Gerechtigkeit und Frieden zuständig sind. “Wir rufen unsere Regierung dazu auf, mit grösster Eile zu handeln und alles nur Erdenkliche zu tun, um Menschenleben zu retten.”
Die Bischöfe schliessen sich auch ausdrücklich einem Appell an, den der Papst am Sonntag nur Stunden vor dem Einmarsch der Taliban in Kabul von Rom aus lanciert hatte. Franziskus hatte zum Gebet für Frieden in Afghanistan aufgerufen, aber auch eine Rückkehr zu Verhandlungen gefordert.
Afghanistan: Sant’Egidio fordert humanitäre Korridore
Angesichts der angespannten Lage in Afghanistan nach der Machtübernahme durch die Taliban warnt die Gemeinschaft Sant’Egidio vor einer “humanitären Katastrophe”
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Taliban drohen: Islamisches Recht wird in der ganzen Welt Einzug halten
Alice Schwarzer zu Afghanistan: “Jetzt nur Frauen als Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen!”
Afghanistan: Zwischen Hoffnung und Angst
Angesichts der angespannten Lage in Afghanistan nach der Machtübernahme durch die Taliban warnt die Gemeinschaft Sant’Egidio vor einer “humanitären Katastrophe”. Es gelte, seitens der internationalen Gemeinschaft rasch zu handeln und “humanitäre Korridore” einzurichten, hiess es in einer Presseaussendung der katholischen Friedensorganisation am Montag in Berlin.
Sorge um Christen in Afghanistan
Nach Sieg der Taliban wächst die Sorge um Christen in Afghanistan
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Caritas Italien – Schwerwiegende humanitäre Krise
Papst dringt auf Waffenruhe und Verhandlungen in Afghanistan
Mehr verfolgte und getötete Christen
Italienische Caritas rechnet mit wachsender Zahl von Flüchtlingen nach Pakistan und Europa
Von Hannah Brockhaus
Kabul, 16. August 2021 (CNA Deutsch)
Ein in Afghanistan tätiges katholisches Hilfswerk hat gewarnt, dass die Sicherheit der Christen in dem Land in Gefahr ist, auch und gerade nachdem der Krieg dort für beendet erklärt worden ist. Wie andere Hilfsorganisationen steht die italienische Caritas vor der Frage, wie sich die Einrichtung aus dem nun von den radikal-islamischen Taliban eroberten Land zurückzieht, und gleichzeitig Möglichkeiten findet, Menschen zu helfen.
Caritas Italiana ist seit den 1990er Jahren in Afghanistan tätig. In einer Pressemitteilung vom 15. August erklärte die Organisation, dass ihr bisheriger Schwerpunkt in Afghanistan die Hilfe für gefährdete Minderjährige gewesen sei. Weiterlesen
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