Bistum Chur/Vaduz

Wort des Bischofs

Der Ablass im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit   Vatikan: Apostolische Pönitentiarie

Bischof Vitus HuonderQuelle: Vollständiges Dokument
Jubiläums der Barmherzigkeit: Webseite
KKK 1498

Von Msgr. Dr. Vitus Huonder Bischof von Chur
8. Dezember 2015

I. Was ist der Ablass?

In seiner Verkündigungsbulle des ausserordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit ‘Misericordiae Vultus’ schreibt Papst Franziskus: “Ein Jubiläum bringt es mit sich, dass wir auch auf den Ablass Bezug nehmen. Dieser gewinnt besondere Bedeutung im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit”(22). Dieser Hinweis veranlasst uns zur Frage: Was ist der Ablass? Darauf gibt uns der Katechismus der Katholischen Kirche die Antwort: “Durch die Ablässe können die Gläubigen für sich selbst und auch für die Seelen im Läuterungszustand den Erlass der zeitlichen Strafen erlangen, welche Folge der Sünden sind” (KKK 1498).

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Infoblatt des Bistums Chur/November 2015

NEIN zu diesem Fortpflanzungsmedizingesetz

Quelle
Domherr Christoph Casetti

NEIN zu diesem Fortpflanzungsmedizingesetz

Die Zeit läuft. Noch bis zum 22. November 2015 können Unterschriftenbogen an das überparteiliche Referendumskomitee (Postfach 362, 3052 Zollikofen) geschickt werden. Bogen bekommt man zum Beispiel bei HLI-Schweiz, Tel. 041 710 28 48.

Am 24. Juni hat das Schweizervolk die Präimplantationsdiagnostik (PID) angenommen. Dieser Entscheid ist zu respektieren! Warum dann dieses Referendum? Das vom Parlament beschlossene Gesetz geht viel weiter als der Vorschlag des Bundesrates. Die PID braucht jedoch in ihrer Anwendung klare ethische Grenzen. Die PID soll nicht für alle Paare, sondern nur für Eltern mit schweren Erbkrankheiten erlaubt werden. Es sollen nicht alle Embryonen auf Chromosomen-Abweichungen untersucht werden, damit z.B. Kinder mit Down-Syndrom nicht systematisch vernichtet werden. Es sollen nicht Tausende von “überzähligen” Embryonen entwickelt werden, die dann eingefroren und später vernichtet werden.

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50 Jahre II. Vatikanisches Konzil

Prälat Dr. Martin Grichting, Generalvikar des Bistums  Chur/Katholische Wochenzeitung 45/2015

Weitere Beiträge des Autors

Am kommenden 8. Dezember feiert die Kirche den 50. Jahrestag des Abschlusses des II. Vatikanischen Konzils. Wie weit es umgesetzt worden ist, kann man an Einschätzungen ablesen, die der damalige Josef Ratzinger, heute Papst em. Benedikt XVI., im Zehnjahres-Rhytmus gemacht hat.

1975 schrieb er, “dass die wirkliche Rezeption (also Aufnahme) des Konzils noch gar nicht begonnen hat. Was die Kirche des letzten Jahrzehnts verwüstete, war nicht das Konzil, sondern die Verweigerung seiner Annahme”.

1985 bemerkte der nunmehrige Präfekt der Glaubenskongreagation: “Ich glaube (…), dass die wahre Zeit des II. Vatikanums noch nicht gekommen ist, dass seine echte Rezeption noch nicht begonnen hat”.

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Predigt von Bischof Vitus Huonder

Predigt von Bischof Vitus Huonder am Hochfest von Allerheiligen am Sonntag, 1. November 2015, in der Kathedrale in Chur

Quelle

Brüder und Schwestern,

was feiern wir, wenn wir die Heiligen feiern? Wenn wir Allerheiligen feiern?

Wenn wir die Heiligen feiern, feiern wir die Gnade Gottes. Denn die Heiligen sind das Werk der Gnade Gottes.
Gnade ist ein Begriff, ein Wort. Es ist ein Wort, welches das Wohlgefallen Gottes meint. Es ist ein Wort, welches das Wirken Gottes umschreibt. Doch, damit dieses Wirken Gottes einen Ausdruck, ein Gesicht bekommt – fassbar wird – muss es an jemandem geschehen. Die Gnade muss sich inkarnieren. Das ist nur möglich, wenn die Gnade in einem Menschen Gestalt annimmt. Die Gnade Gottes offenbart sich am Menschen. Sie wirkt sich zum Beispiel bei der Taufe auf den Täufling aus. Der Menschen wird in der Taufe durch die Gnade verwandelt, geistigerweise verwandelt. Er wird durch die Gnade geheiligt. Das Leben Gottes nimmt in ihm Gestalt an. Der Mensch wird durch die Gnade ein Heiliger. Damit sind wir beim Fest Allerheiligen … oder beinahe beim Fest Allerheiligen. Denn es braucht noch ein Element, damit wir das Fest Allerheiligen feiern können, damit wir die Heiligen feiern können.

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Offenbarung 3.15

Leserbrief: Euer “Ja” sei ein “Ja” und euer “Nein” sei ein “Nein

Himmelfahrt ChristiKatholische Seelsorger sind weiter im Clinch mit der reinen Lehre
Umstrittener Kirchenverkauf im luzernischen Buchrain

Kommentar der Redaktion

Euer “Ja“ sei ein “Ja“, euer “Nein“ sei ein “Nein“

Wer das zähe Ringen der Bischöfe und Kardinäle, anlässlich der weltweiten Familiensynode in Rom, bei der es um die angegriffene Institution Ehe und Familie, um Sakramente und Gebote ging, mit verfolgt hat, fragt sich, wie es möglich ist, dass immer wieder katholische Exponenten, “im Clinch mit der reinen katholischen Lehre“ sind. Die an der Synode besprochenen Glaubensinhalte gehören gerade zu den Kernpunkten des katholischen Glaubens, welche auf klaren Aussagen und Weisungen von Jesus Christus beruhen. Gelegen, oder ungelegen, ansonsten ist diese Kirche nicht mehr glaubwürdig.

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‘Firewall des Heiligen Geistes’

“Firewall des Heiligen Geistes hat kirchliche Lehre geschützt’

Quelle

Was den Umgang der Kirche mit den wiederverheirateten Geschiedenen betrifft, zeigt sich der Churer Generalvikar Martin Grichtig erfreut über die Ergebnisse des Bischofstreffens. Die Synode halte fest, “auf der Basis der kirchlichen Lehre soll die Seelsorge den zivil Wiederverheirateten zeigen, was ihre volle Einheit mit der Kirche verhindert”, so Grichting auf Anfrage gegenüber kath.ch.

Grichting stellt fest, die Synode habe die “Gender-Ideologie” und die “hierzulande propagierte Familienvielfalt” abgelehnt. “Die Firewall des Heiligen Geistes hat die kirchliche Lehre gegen schadhafte Software geschützt.”

Homepage des Bistums Chur

Homepage des Bistums Chur zum Jubiläum der Barmherzigkeit

Jubiläum der Barmherzigkeit in ChurQuelle

Am 8. Dezember 2015 beginnt das von Papst Franziskus ausgerufene Jubiläum der Barmherzigkeit. Im Hinblick darauf hat das Bistum Chur eine Homepage aufgeschaltet. Sie kann abgerufen werden mittels des links: http://www.jahr-der-barmherzigkeit.ch. Ebenfalls ist die Homepage erreichbar durch das Anklicken des Logo des Jubiläums der Barmherzigkeit auf der Homepage unseres Bistums.

Auf der Homepage zum Jubiläumsjahr finden sich laufend aktualisierte Informationen und Anregungen zur Feier und zum Mittragen des Jubiläums der Barmherzigkeit. Die Homepage bietet auch die Möglichkeit für Pfarreien und Gemeinschaften, Gottesdienste und andere Initiativen, die im Rahmen des Jubiläums der Barmherzigkeit stattfinden, mittels eines Onlineformulars anzumelden.

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