Bistum Chur: Text der Päpstlichen Bulle
Gruss und Apostolischen Segen
Quelle
Kongregation für die Bischöfe
Kathpedia
Bischof Franziskus, Diener der Diener Gottes, an den geliebten Sohn Joseph Maria Bonnemain, vom Klerus der Personalprälatur vom Heiligen Kreuz und Opus Dei, bis anhin Gerichtsvikar und Kanonikus des Domkapitels der Kathedrale der Diözese Chur, designierten Bischof derselben: Gruss und Apostolischen Segen.
Unser Herr wurde wie ein Sklave, entäusserte und erniedrigte sich war gehorsam bis zum Tod am Kreuz (vgl. Phil 2, 7-8), um den Tod zu vernichten und die Auferstehung kundzutun. Frucht dieser göttlichen Sendung Jesu Christi ist das ewige Heil der Seelen, das die katholische Kirche durch den Dienst der Bischöfe und Priester verkündet. Deswegen mühen Wir uns, den Teilkirchen, die ohne Hirten geblieben sind, geeignete Vorsteher zu geben. Zurzeit wendet sich unsere Aufmerksamkeit dem Bistum Chur zu, das nach dem Rücktritt des ehrwürdigen Bruders Vitus Huonder ohne den Heilsdienst seines Hirten geblieben ist. Aus diesem Grund haben Wir beschlossen, dich, geliebter Sohn, mit diesem Amt zu betrauen, der du dich auszeichnest durch dein spirituelles Leben, deine Klugheit, deine Erfahrung, deine Lehre, deine Liebe und dein unermüdliches pastorales Wirken.
Der Bischof: Pontifex als Zeuge der Auferstehung
Kurt Cardinal Koch – Der Bischof: Pontifex als Zeuge der Auferstehung1
Quelle
Enzyklika “Redemptor hominis”
Kurt Cardinal Koch – Der Bischof: Pontifex als Zeuge der Auferstehung1
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. So sagt es der Volksmund mit Recht. Das heutige Fest der Bischofsweihe fällt auf das Hochfest des heiligen Joseph, des Namenspatrons von Bischof Joseph. Das Bistum Chur erhält zudem einen neuen Bischof mit dem Namen Joseph im Jahr, das Papst Franziskus dem heiligen Joseph anlässlich des 150. Jahrestags seiner Erhebung zum Schutzpatron der ganzen Kirche geweiht hat.
Dies ist ein gutes Omen. Denn der heilige Joseph ist jener Mensch durch den Gott, für den Beginn der Geschichte der Erlösung von uns Menschen, Sorge getragen hat. Der heilige Joseph hat, wie das heutige Evangelium uns vor Augen führt, diese Aufgabe nur wahrnehmen können, weil er ganz für Gott Ohr gewesen ist. Wie Abraham, über den Paulus in der heutigen Lesung bekennt, dass er gegen alle Hoffnung voll Hoffnung geglaubt hat, so steht auch Joseph als Mensch des Glaubens vor uns, der bereit gewesen ist, im Gesetz Gottes und in verschiedenen Träumen auf den Willen Gottes zu hören und ihn auch zu tun, indem er sich ganz in den Dienst von Maria und ihrem Kind gestellt hat.
Begrüssung durch Bischof Peter Bürcher
Begrüssung durch Bischof Peter Bürcher, Apostolischer Administrator, anlässlich der Bischofsweihe und Amtseinsetzung des neuen Bischofs von Chur Joseph M. Bonnemain 19. März 2021, Fest des Hl. Josef
Begrüssung durch Bischof Peter Bürcher, Apostolischer Administrator, anlässlich der Bischofsweihe und Amtseinsetzung des neuen Bischofs von Chur Joseph M. Bonnemain 19. März 2021, Fest des Hl. Josef
Dank sei Gott und unserem Papst Franziskus, dass der Tag gekommen ist, das heisst heute, am Fest des Hl. Josef, an welchem wir die Gnade erhalten anlässlich der Bischofsweihe und Amtseinsetzung des neuen Bischofs von Chur, Josef Maria Bonnemain, zusammen mit Ihnen, Eminenz, hier in der Kathedrale von Chur zusammenkommen zu dürfen!
Monatelang, gar jahrelang, haben wir für ihn gebetet! Wir werden jetzt aber nicht damit aufhören! Im Gegenteil: jetzt gleich, in dieser heutigen Feier, erflehen wir Gottes überreiche Gnaden für ihn und für unser ganzes Bistum Chur. Und wenn noch in manchen von uns Mangel an Glauben herrscht, Mangel an Einheit untereinander und an gegenseitiger Wertschätzung, so dürfen wir jetzt voll Vertrauen all dies in das unendlich barmherzige Herz Jesu hineinlegen. Möge die Fürsprache unserer himmlischen Mutter Maria und ihres Bräutigams, des heiligen Josefs, uns die Gnade erwirken, dass wir uns gegenseitig all diese Mängel vergeben können, in Christus, der uns alle innig liebt.
Bischofsweihe vom 19. März 2021 – 16.00 Uhr *UPDATE
Mitteilung des neuernannten Bischofs von Chur betreffend der Bischofsweihe vom 19. März 2021
*Bischofsweihe live aus der Kathedrale in Chur
SRF: Bischofsweihe in Chur – Ein Akt voller Symbole
Weiteres Wirken des Apostolischen Administrators, Bischof Peter Bürcher
Abschiedsgruss von Bischof Peter Bürcher
Chur, 24. Februar 2021
Liebe Christgläubige, Frauen und Männer im Bistum Chur
Wie heute bekanntgeben wurde, findet die Bischofsweihe am Josefstag 19. März 2021 um 16 Uhr in der Kathedrale Chur statt. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass anlässlich der Bischofsweihe das ganze Volk Gottes nahe bei mir wäre.
Da zu diesem Zeitpunkt vermutlich noch die gegenwärtigen Schutzmassnahmen gelten, wird das nicht möglich sein. Ich bedaure das ausserordentlich.
Abgesehen von den direkt im Weihegottesdienst Wirkenden dürfen in der Kathedrale voraussichtlich nur bis zu 50 Personen als Mitfeiernde teilnehmen. Diese Einschränkung respektiere ich, auch wenn ich sie bedaure. Neben den offiziellen Gästen sind stellvertretend für die Vielfalt des Volkes Gottes Familien, Häftlinge, Jugendliche, Kranke, Randständige, Betagte und Flüchtlinge eingeladen worden. So möchte ich den von Papst Franziskus oft ergangenen Auftrag umsetzen: “Der Hirt sollte Stallgeruch haben“.
Abschiedsgruss Bischof Peter Bürcher
Abschiedsgruss des Apostolischen Administrators des Bistums Chur – Bischof Peter Bürcher
Meine Lieben im Bistum Chur
Am morgigen Freitag, dem Hochfest des Hl. Josef, geht die Zeit meiner Tätigkeit als Apostolischer Administrator zu Ende. Aufgrund der bekannten Umstände, die keine persönliche Begegnung zulassen, möchte ich mich auf diesem Weg von Ihnen allen verabschieden.
Wenn ich an den Anfang meiner Tätigkeit zurückdenke, kommt mir in den Sinn, dass ich als eine meiner ersten Aufgaben Bischof Amédée Grab beisetzen musste. Wir waren zusammen Weihbischöfe im Bistum Lausanne, Genf und Fribourg. Es hätte einer gewissen Wahrscheinlichkeit entsprochen, wenn ich ihm in Fribourg eines Tages diesen letzten Dienst erwiesen hätte. Aber geschehen ist es in Chur. Ein Schriftsteller hätte es sich mit viel Phantasie nicht so ausmalen können. Auch die unvorhersehbare Pandemie, unter der wir immer noch leiden, hat in Gesellschaft und Kirche so manche Pläne durcheinandergebracht.
Pressesprecher des Bistums Chur tritt zurück
Pressesprecher des Bistums Chur tritt zurück: “Richtungsstreit wird weitergehen”
Quelle
SRF: “Der neue Bischof und ich haben ausführlich miteinander geredet.”
Von Rudolf Gehrig
Chur, 4. März 2021 (CNA Deutsch)
Giuseppe Gracia ist nicht mehr länger Pressesprecher des Bistums Chur. Wie das Bistum heute mitteilte, verlässt Gracia (53) die Diözese, nachdem er dort zehn Jahre lang von 2011 bis 2021 als ihr Sprecher gearbeitet und die Bistumsleitung in strategischen Fragen beraten hatte.
“Dank seiner Erfahrung und Vernetzung mit den relevanten Schweizer Medienhäusern konnte er die Interessen des Bistums im angespannten politischen Umfeld nachhaltig vertreten”, heisst es in der Mitteilung vom Donnerstag wörtlich. “Er verschaffte dem Bistum eine herausragende öffentliche Präsenz. Auch in aufreibenden Phasen war Herr Gracia jederzeit bereit, den Diözesanbischof loyal gegenüber der kritischen öffentlichen Meinung zu vertreten.”
Giuseppe Gracia verlässt per sofort das Bistum Chur
Der Bischöfliche Beauftragte für Medien und Kommunikation, Giuseppe Gracia (53), verlässt per sofort das Bistum Chur
Quelle
Der Churer Medienbeauftragte Giuseppe Gracia verlässt nach Bischofsernennung das Bistum Chur
Giuseppe Gracia verlässt Bistum Chur
Der Bischöfliche Beauftragte für Medien und Kommunikation, Giuseppe Gracia (53), verlässt per sofort das Bistum Chur. Seit Januar 2011 hat er die Kommunikation des Bistums geleitet und die Bistumsleitung in strategischen Fragen beraten. Nach zehn Jahren freut sich Giuseppe Gracia auf neue Herausforderungen als Kommunikationsfachmann und Mediencoach.
Als Bischöflicher Beauftragter für Kommunikation waren von Giuseppe Gracia vom ersten Tag an hohe Fachkompetenz und Krisenresistenz gefragt. Dank seiner Erfahrung und Vernetzung mit den relevanten Schweizer Medienhäusern konnte er die Interessen des Bistums nachhaltig vertreten. Er verschaffte dem Bistum eine herausragende öffentliche Präsenz. Auch in aufreibenden Phasen war Herr Gracia jederzeit bereit, den Diözesanbischof loyal gegenüber der kritischen öffentlichen Meinung zu vertreten. Auf sein Know-How und seine Verlässlichkeit, nicht selten rund um die Uhr, konnte das Bistum stets bauen.
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