Heute am Kiosk
Die Mär vom bösen Bischof
Quelle
Landeskirchen versus Bistum
Freier Markt des Glaubens
Die Weltwoche Nummer 35, Von Urs Gehriger
‘Vitus Huonder ist im Sommerloch zur Hassfigur geworden. Am Bischof von Chur, gebrandmarkt als Schwulenhetzer und Extremist, entzündet sich ein Konflikt, der weit über seine Person hinausgeht. Es geht um Geld, Macht und die Zukunft der Kirche.
Es war ein sattsam gehäufter Scheiterhaufen, auf dem Bischof Vitus Huonder medial verbrannt wurde, und alle trugen ihr Reisig und ihren Trämel bei oder spritzten Brandbeschleuniger, damit das Feuer fröhlich über die nachrichtenarme Sommerzeit weiterloderte.’
Steht die off. kath. Internet-Seite noch zum katholischen Glauben?
“Huonder tritt nicht aus. Wie steht’s mit euch?”
UPDATE: Objektives Gebet anstelle irrationaler Mutmassungen! (Red.)
Quelle
Weihbischof wettert gegen Medien
‘Mich entsetzt der flächendeckende Shitstorm..’
Entweder Gott oder..
Niemand kann zwei Herren dienen
Die Freidenker-Vereinigung wirbt wegen Bischof Huonders Aussagen an Bahnhöfen auf Werbeflächen offen für den Kirchenaustritt. Landeskirchen sorgen sich um Mitgliederverlust.
Wie Bischofssprecher Giuseppe Gracia gestern mitteilte, wird sich das Bistum Chur nicht mehr zu den umstrittenen Aussagen von Bischof Vitus Huonder oder zu den Strafanzeigen gegen seine Person äussern. Ganz ad acta gelegt dürfte die Affäre für die Kirche derweil nicht sein: Landeskirchen befürchten vermehrte Kirchenaustritte als Antwort auf die homophoben Aussagen des Churer Bischofs. “Es gehen deutlich mehr Mails von Gläubigen ein, die empört ihren Austritt ankündigen oder fragen, wie sie ihren Austritt formal bekannt geben müssen”, sagte Aschi Rutz, Sprecher der katholischen Landeskirche Zürich gegenüber “20 Minuten”.
Zurück zur katholischen Realität
Phantom mit scharfen Kanten
Quelle
Das Kirchenrecht ist zum Schutz der Gläubigen da
Vatikan: Die Christgläubigen-Hirarchie, Laien, Ordensleute:
Vatikan: Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester
Vatikan: Direktorium für Dienst und Leben der Priester
Vatikan: Der Priester, Hirte und Leiter der Pfarrgemeinde
Aus: Christ & Welt Ausgabe 34/2015
Den einen Märtyrer, den anderen Hassfigur: Der Churer Bischof Vitus Huonder spaltet die katholische Kirche in der Schweiz.
Vitus Huonder ist leicht einzusortieren, aber schwer zu fassen. Beim Kongress “Freude am Glauben” Ende Juli in Fulda hatte der Bischof von Chur in einem Vortrag über die Ehe auch über die Homosexualität gesprochen. Er zitierte zwei Bibelstellen aus dem Alten Testament, darunter diese: *Schläft einer mit einem Mann, wie man mit einer Frau schläft, dann haben sie eine Gräueltat begangen. Beide werden mit dem Tod bestraft. Ihr Blut soll auf sie kommen.” Die Zitate aus der Bibel würden genügen, um der Frage der Homosexualität aus Sicht des Glaubens “die rechte Wende” zu geben, sagte er. Glaubt er das wirklich? Denkt er daran, wie das, was er sagt, auf andere wirkt? Seine Gegner bezweifeln, dass er zu Gefühlen wie Empathie, Mitleid, Reue fähig ist.
“Ich war schockiert über die Interpretation des Zitats”
Giuseppe Gracia ist Gast von Susanne Brunner
Als Bischof Huonder in einem Vortrag ein Bibelzitat verwendete, das die Todesstrafe für Homosexuelle verlangt, informierte er seinen Sprecher vorher nicht. Hätte dieser dem Bischof das Zitat sonst ausgeredet? Giuseppe Gracia ist Gast von Susanne Brunner.
Seit vier Jahren ist es seine Aufgabe, das Bistum Chur in besserem Licht erscheinen zu lassen. Denn Bischof Vitus Huonder sorgt dort mit seinen Aussagen immer wieder für Ärger, Schmerz und Kontroverse. Jetzt kritisiert ihn aber selbst der Bistumssprecher. Guiseppe Gracia, der sich im Tagesgepräch als Kommunikationsfachmann äussert und nicht als Sprecher von Bischof Huonder, war schockiert über den Satz, den Huonder nach dem Zitat äusserte: das Zitat würde genügen, um der Frage der Homosexualität “die richtige Wende zu geben”.
Selbstverständlich trete ich nicht für die Todesstrafe ein!
Stellungnahme von Bischof Huonder:
Selbstverständlich trete ich nicht für die Todesstrafe ein! “Dennoch möchte ich mich bei allen Menschen entschuldigen, die sich durch meinen Vortrag verletzt gefühlt haben, besonders bei homosexuell empfindenden Menschen”.
Chur, kath.net, 13. August 2015
Bischof Vitus Huonder hat am Mittwoch am Abend in einem Schreiben an die Mitbrüder und Mitarbeiter des Bistums Chur noch einmal zu seinem Vortrag in Fulda Stellung genommen, der von einigen Medien verzerrt dargestellt wurde.
Kath.net dokumentiert das Schreiben im Wortlaut:
Zum Vortrag in Fulda vom 31. Juli 2015
Dr. theol. habil. Vitus Huonder Bischof von Chur
Dissertationsschrift Israel, Sohn Gottes. Zur Deutung eines alttestamentlichen Themas in der jüdischen Exegese des Mittelalters
Quelle
UPDATE: Unsolidarisches Verhalten von Bischof Büchel
Dr. theol. habil. Vitus Huonder Bischof von Chur
Geboren: 21. April 1942
Priesterweihe: 25. September 1971
- Vom Domkapitel zum Bischof von Chur gewählt:
6. Juli 2007 - Ernennung zum Bischof von Chur durch Papst
Benedikt XVI.: 8. Juli 2007 - Bischofsweihe: 8. September 2007 in der
Klosterkirche Einsiedeln - Amtsübernahme: 16. September 2007
Vitus Huonder besuchte von 1958 bis 1963 das Gymnasium der Klosterschule Disentis. Bis 1971 studierte er Philosophie und Theologie in Maria Einsiedeln, am Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo in Rom sowie an der Universität Freiburg im Üechtland. Am 25. September 1971 empfing Vitus Huonder durch Bischof Johannes Vonderach in der Pfarrkirche Thalwil die Priesterweihe.
Neueste Kommentare