D: Solidarität mit der Ukraine
Die Ukraine darf nach Worten des Passauer Bischofs Stefan Oster nicht gegen den Willen der Bevölkerung “zum Teil einer ‘russischen Welt’ und zum Anhängsel der Russischen Föderation gemacht werden”
Die katholische Kirche stehe weiterhin solidarisch zu den Menschen in der Ukraine und erkenne das Recht des Landes an, “sich entschlossen zu verteidigen”, sagte Oster am Sonntag bei einem Festgottesdienst in München. “Die Ukrainer sind ein eigenständiges Volk, das frei sein will und sich zur europäischen Familie bekennt.”
Am Gottesdienst beteiligt waren das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Kiews Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, der Apostolische Exarch Bischof Bohdan Dzyurakh (München) sowie weitere ukrainische Bischöfe. Zuvor hatte das oberste Leitungsgremium der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche über den Kurs der mit Rom verbundenen Ostkirche beraten.
“Unser Glaube ist wunderbar” Zehn Jahre Bischof Oster
“Unser Glaube ist wunderbar”: Bischof Oster feiert zehn Jahre als Bischof von Passau
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Passau – Freitag, 17. Mai 2024
Am 24. Mai vor zehn Jahren wurde Stefan Oster SDB zum Bischof geweiht und trat sein Amt als Oberhirte von Passau an. Dem Passauer Bistumsblatt gab er nun ein Interview, in dem er auf seine bisherige Amtszeit zurückblickte und dabei betonte, er sage “auch mit einigem – richtig verstandenem – Selbstbewusstsein, unser Glaube ist wunderbar und hat mit Christus ein unglaubliches Alleinstellungsmerkmal; wenn das wahr ist, dass er lebt und unter uns ist, dann müssen und dürfen wir das auch immer wieder neu verkünden”.
Assistierter Suizid muss in kirchlichen Einrichtungen verunmöglicht sein
Bischof Oster: Assistierter Suizid muss in kirchlichen Einrichtungen verunmöglicht sein
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Passau – Freitag, 8. Dezember 2023
Der Passauer Bischof Stefan Oster SDB hat gefordert, den assistierten Suizid nicht zu einem Geschäftsmodell in kirchlichen Einrichtungen werden zu lassen.
Hintergrund ist die politische Debatte darüber, wie der assistierte Selbstmord in Zukunft zu regeln sei. Das Bundesverfassungsgericht hatte im Jahr 2020 das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe gekippt. Bis heute ist der Zugang zum assistierten Selbstmord nicht geregelt. Zwei entsprechende Gesetzesentwürfe waren im Juli im Bundestag gescheitert.
Oster äußerte sich beim Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Malteserstifts am Dienstag in Passau, wie das Bistum am Donnerstag mitteilte.
“Bischof Oster ist die eigentliche Hoffnung für die Kirche”
Der Publizist Bernhard Meuser spricht im Interview mit der “Tagespost” über die Weltsynode und die Zukunft der Kirche in Deutschland
Quelle
Bischof Oster (42)
Worüber man in Rom wirklich spricht | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Initiative “Neuer Anfang” warnt vor “gefährlichem Narrativ” im Umfeld der Weltsynode (catholicnewsagency.com)
Wie Leo X. die Deutschen verlor (catholicnewsagency.com)
04.10.2023
Dass Franziskus klammheimlich die apostolische Verfassung der Kirche abschaffe, hält Publizist und “YouCat“-Gründer Bernhard Meuser für Unsinn. Synodalität sei ein uraltes Moment der Kirche: “Bischöfe können niemals in autoritärer Isolation durchregieren”, so Meuser. Vielmehr gehe es Franziskus um eine gemeinsame missionarische Dynamik. “Eine richtig verstandene Synodalität modifiziert nicht die Verfassung der Kirche, sondern belebt und erfrischt sie durch einen neuen Lifestyle.” Die Initiative “Neuer Anfang“, zu der Meuser als Gründer ebenfalls angehört, sehe in der Weltsynode eine “einmalige Chance”, die Grundintention des Zweiten Vatikanischen Konzils zu verwirklichen: Echte Teilhabe aller Gläubigen an der Sendung der Kirche und ein Neuaufbruch der katholischen Kirche durch eine missionarische Dynamik in allen Gliedern des Volkes Gottes.
Bischof Oster kontrastiert deutschen Synodalen Weg und Weltsynode
Der Passauer Bischof Stefan Oster SDB hat erklärt, von seiner Berufung zur Teilnahme an der Weltsynode zur Synodalität durch Papst Franziskus “überrascht” gewesen zu sein
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Balderschwang – Donnerstag, 13. Juli 2023
Der Passauer Bischof Stefan Oster SDB hat erklärt, von seiner Berufung zur Teilnahme an der Weltsynode zur Synodalität durch Papst Franziskus “überrascht” gewesen zu sein. Er habe “nichts geahnt und nichts davon gewusst”, sagte Oster im Gespräch mit Radio Horeb am Dienstag.
Oster grenzte den deutschen Synodalen Weg vom mehrjährigen weltweiten synodalen Prozess ab, der noch bis Herbst 2024 andauern soll. In Deutschland habe man “einen starken Fokus auf inhaltliche Veränderungen”, da die MHG-Studie zum Thema Missbrauch in der Kirche “uns systemische Ursachen ins Stammbuch geschrieben” habe.
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