Immer weniger Studenten an Theologischen Fakultäten
Existenzbedrohende Einbrüche zeigen sich bei den Studentenzahlen in der katholischen Theologie. Priesteramtskandidaten spielen in Statistik fast keine Rolle mehr
Quelle
Tomáš Halík: “Diese Form der Kirche ist am Ende” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
23.01.2023
Meldung
Die Studentenzahlen an den Katholischen Theologischen Fakultäten sind in den vergangenen Jahren dramatisch eingebrochen. Darauf hat der Katholisch-Theologische Fakultätentag auf seiner Tagung in der vergangenen Woche hingewiesen. Die größte Gruppe in der katholischen Theologie stellen noch immer die Lehramtsstudenten. Doch auch diese Zahl, 2018/2019 noch rund 18.000 Studenten, ist seitdem um etwa 40 Prozent eingebrochen. Die Zahl derer, die in ein Vollstudium eingeschrieben sind, hat sich innerhalb der letzten 25 Jahre auf heute rund 2.500 halbiert. Beispielsweise beträgt die Auslastung der Katholischen Theologischen Fakultät in Freiburg gerade noch 28 Prozent. Auch die Zahl der Priesteramtskandidaten hat mit rund 200 einen schmerzhaften Tiefststand erreicht.
Papst bittet um Gebet für Ordensleute und Priesterkandidaten
Im Mai lädt Papst Franziskus dazu ein, für die Ausbildung von Ordensleuten und Priesteramtskandidaten zu beten: “Beten wir, dass Ordensleute und Seminaristen auf ihrem Berufungsweg durch eine menschliche, pastorale, spirituelle und gemeinschaftliche Ausbildung wachsen, die sie zu glaubwürdigen Zeugen des Evangeliums macht”, so der Aufruf des katholischen Kirchenoberhaupts. Das Video mit dem Gebetsanliegen für Mai veröffentlichte der Vatikan diesen Dienstag
Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
“Jede Berufung ist ein ‘Rohdiamant’, der geschliffen, bearbeitet und auf allen Seiten in Form gebracht werden muss. Ein guter Priester, eine gute Ordensschwester müssen in erster Linie ein Mann, eine Frau sein, die sich von der Gnade des Herrn formen und bearbeiten lassen. Menschen, die sich ihrer Grenzen bewusst sind und bereit sind, ein Leben des Gebets und der Hingabe an das Zeugnis des Evangeliums zu führen”, betont Papst Franziskus zu Beginn des knapp 2-minütigen Videos.
Kardinal Leo Scheffczyk (1920-2005)
Kardinal Leo Scheffczyk (1920-2005) – Das Vermächtnis seines Denkens für die Gegenwart
Verlag Friedrich Pustet Digibib (verlag-pustet.de)
Leo Kardinal Scheffczyk – Den unergründlichen Reichtum Christi verkünden (leo-cardinal-scheffczyk.org)
Johannes Nebel – kathPedia
Leo-Scheffczyk-Zentrums in Bregenz – Google Suche
Kardinal Leo Scheffczyk
Nebel, Johannes – Kardinal Leo Scheffczyk (1920-2005)
Das Vermächtnis seines Denkens für die Gegenwart
In dem vorliegenden Buch wird das reiche theologische Erbe Kardinal Leo Scheffczyks (1920–2005) thematisiert und für die Gegenwart erschlossen.
Der erste Teil des Buches gibt Einblick in sein theologisches Profil, positioniert ihn im Gesamt der Theologie des 20. Jahrhunderts und zeigt an verschiedenen Einzelthemen die Schwerpunkte des dogmatischen Denkens von Kardinal Scheffczyk, etwa in der Trinitätslehre, der Gnadenlehre und der Mariologie.
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