Das Regime in Nicaragua greift den Vatikan an
Nach dem Interview von Bischof Rolando Álvarez erklärten Daniel Ortega und Rosario Murillo, dass der Vatikan keine Bischöfe in Nicaragua ernennen dürfe. Gegenwind kommt vom Europaparlament
19.02.2025
Nicaraguas diktatorischer Präsident Daniel Ortega und seine Ehefrau Rosario Murillo haben ihre Aussagen gegen den Vatikan verschärft. In einer offiziellen Erklärung beschuldigten sie den Heiligen Stuhl, “die höchsten Gesetze und Normen” Nicaraguas zu verletzen. Dies ist ein weiterer Schritt in ihrer Eskalation gegen die katholische Kirche, die bereits Verfolgungen, Inhaftierungen und Verbannungen von Priestern, die Konfiszierung von Kircheneigentum sowie Beleidigungen gegen Papst Franziskus umfasst.
Franziskus stärkt US-Bischöfen den Rücken
Sorge um Migrationspolitik: Franziskus stärkt US-Bischöfen den Rücken
Quelle
US-Bischöfe müssen 50 Mitarbeiter in Flüchtlingshilfe entlassen
Franziskus schreibt US-Bischöfen: In Sorge über Migrationspolitik – Vatican News
Katholischer US-Vizepräsident Vance betont Bedeutung von Religionsfreiheit
11.02.2025
Meldung
In der Einwanderungsfrage stehen sich die katholischen US-Bischöfe und der neue Präsident Donald Trump bislang unversöhnlich gegenüber. Aus ihrer Kritik am verschärften migrationspolitischen Kurs der republikanischen Regierung machen die amerikanischen Oberhirten keinen Hehl. Nun erhalten sie Unterstützung aus Rom: In einem Brief an die US-Bischofskonferenz äußert sich Papst Franziskus besorgt über die strikte Politik der Trump-Regierung, insbesondere die geplanten Massenabschiebungen illegaler Migranten.
Trumps Strategie für den amerikanischen Kontinent
Die neue US-Regierung richtet ihren Fokus nicht nur auf Mexiko, sondern auch auf Kuba, Venezuela und Nicaragua. Ein Mann im Rampenlicht: Außenminister Marco Rubio
08.02.2025
Anfang 2025 haben sich die diplomatischen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und den autoritären Regimen in Kuba, Nicaragua und Venezuela verschärft. Ausgelöst wurden sie durch eine scharfe Äußerung von US-Außenminister Marco Rubio, der diese Länder bei einer Pressekonferenz in Costa Rica als “Feinde der Menschheit” bezeichnete. Rubio, ein prominenter Kritiker autoritärer Regime und ehemaliger Senator aus Florida, dessen Eltern aus Kuba einwanderten, machte die drei Länder für die Migrationskrise in der westlichen Hemisphäre verantwortlich und argumentierte, ihre gescheiterten politischen Systeme würden Menschen zur Flucht zwingen.
Trump will “antichristliche Vorurteile” beseitigen
Neue “Task Force”: Trump will “antichristliche Vorurteile” beseitigen
07.02.2025
Meldung
Bereits im Wahlkampf hatte der amtierende US-Präsident Donald Trump angekündigt, den christlichen Glauben und die Religionsfreiheit in den USA wieder stärken zu wollen, nun werden die Wahlkampfversprechen offenbar konkret: Am Donnerstag gab Trump im Rahmen des traditionellen, überparteilichen “National Prayer Breakfast” in Washington bekannt, eine “Task Force” ins Leben zu rufen, die “antichristliche Vorurteile beseitigen” solle. Die Leitung solle Pam Bondi übernehmen, die Trumps auch als Justizministerin in sein Kabinett berufen hat.
Nächstenliebe vor Übernächstenliebe
US-Vizepräsident J. D. Vance verweist bei der Begründung von “America first” auf den “ordo amoris”, die Rangordnung der Liebe, und erntet dafür Kritik. Zu Unrecht

Quelle
Das unruhige Herz und der ‚ordo amoris‘ des hl. Augustinus – Neuer Anfang
Der ordo amoris
Robert Spaemann
01.02.2025
In einem Interview mit Sean Hannity, einem bekannten Fernsehmoderator des US-Nachrichtensenders “Fox News”, hat der frisch vereidigte US-Vizepräsident J. D. Vance auf das christliche Konzept einer Rangordnung der Liebe Bezug genommen: Du liebst deine Familie, dann liebst du deinen Nachbarn, dann liebst du deine Gemeinde, dann liebst du die Mitbürger in deinem eigenen Land und erst im Anschluss kannst du dich auf den Rest der Welt fokussieren und ihn priorisieren.” Die extreme Linke habe diese Rangordnung auf den Kopf gestellt; das Prinzip “America First” hingegen bedeute ihre Wiederherstellung. Weiterlesen
Nicaragua: Mehr als 30 Ordensschwestern aus Klöstern verwiesen
In dieser Woche sind mehr als 30 Ordensschwestern aus drei Klarissenklöstern in Managua, Matagalpa und Chinandega vertrieben worden
Die Klarissen seien in der Nacht vom 28. auf den 29. Januar dazu gezwungen worden, ihre Klöster zu verlassen. Ihr aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt, berichtet die Agentur Ansa unter Verweis auf Angaben einer nicaraguanischen Anwältin.
Im Mai 2023 hatten die Behörden in Managua die Klarissen-Orden und neun weitere Gemeinschaften aufgelöst und die Schwestern teils ausgewiesen. Ähnliche Maßnahmen ergriff das Ortega-Regime auch diese Woche gegen gemeinnützige Organisationen im Land: so sei der Rechtsstatus von zehn weiteren Vereinigungen aufgehoben worden, hieß es. Damit habe sich die Gesamtzahl der seit Dezember 2018 in dem zentralamerikanischen Land verbotenen NGOs auf mehr als 5.600 erhöht.



Neueste Kommentare