Nicaragua: Mehr als 30 Ordensschwestern aus Klöstern verwiesen
In dieser Woche sind mehr als 30 Ordensschwestern aus drei Klarissenklöstern in Managua, Matagalpa und Chinandega vertrieben worden
Die Klarissen seien in der Nacht vom 28. auf den 29. Januar dazu gezwungen worden, ihre Klöster zu verlassen. Ihr aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt, berichtet die Agentur Ansa unter Verweis auf Angaben einer nicaraguanischen Anwältin.
Im Mai 2023 hatten die Behörden in Managua die Klarissen-Orden und neun weitere Gemeinschaften aufgelöst und die Schwestern teils ausgewiesen. Ähnliche Maßnahmen ergriff das Ortega-Regime auch diese Woche gegen gemeinnützige Organisationen im Land: so sei der Rechtsstatus von zehn weiteren Vereinigungen aufgehoben worden, hieß es. Damit habe sich die Gesamtzahl der seit Dezember 2018 in dem zentralamerikanischen Land verbotenen NGOs auf mehr als 5.600 erhöht.
Papst: “Mit Mut und Kreativität” für Frieden eintreten
Papst Franziskus ruft zu unermüdlichem Einsatz für den Frieden auf – auch in einer Botschaft für Kuba. Konkrete Konflikte und Regionen erwähnt das katholische Kirchenoberhaupt nicht
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6. Internationale Konferenz ‘Für das Gleichgewicht der Welt’ “Mit allen und für das Wohl aller”
Botschaft des Heiligen Vaters zur 6. Internationalen Konferenz für das Gleichgewicht der Welt [Havanna, 28.-31. Januar 2025]
Kuba
In seiner Botschaft an eine Konferenz in der kubanischen Hauptstadt Havanna schreibt der Papst, “mit Mut und Kreativität” müsse nach “Räumen” gesucht werden, um “Verhandlungen für dauerhafte Friedensschlüsse” zu ermöglichen.
Außerdem wirbt Franziskus für den Einsatz für Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen oder denen ihre Rechte verweigert werden. Christen sähen “in jedem Mann und in jeder Frau das Bild und Gleichnis Gottes”; das inspiriere ihr Engagement für andere. Doch dieser Imperativ bleibe “auch außerhalb des Bereichs des Glaubens” gültig, so Franziskus. “Wir alle sind dazu aufgerufen, in geschwisterlicher Selbstlosigkeit zu leben.”
Trump Dekrete – Trump schränkt Transitionen bei Minderjährigen ein
Peinlich aber wahr: Von Donald Trump könnte Deutschland im Frauenschutz noch etwas lernen. Ein Kommentar
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Trump schränkt Transitionen bei Minderjährigen ein | Die Tagespost
30.01.2025
Fortan ist es wieder “Politik der Vereinigten Staaten, zwei Geschlechter anzuerkennen, männlich und weiblich”. Gleich an seinem ersten Tag im Amt hat Präsident Trump mit einem Dekret die Förderung der Gender-Ideologie durch die US-Administration beendet. Damit zieht er einen Schlussstrich unter eines der unrühmlichsten Kapitel der Biden-Ära: Organisationen, die Gelder aus dem Bundeshaushalt empfangen, müssen sich jetzt wieder an die biologischen Geschlechter “Mann” und “Frau” halten. Biologische Männer werden nicht mehr in Frauengefängnissen und Frauenhäusern untergebracht. In einem zweiten Dekret kappte Trump am Dienstag gleich auch noch die Förderung von medizinischen Maßnahmen zur Geschlechtsangleichung für Minderjährige.
US-Vizepräsident JD Vance an ‘March for Life’ in Washington DC
US-Vizepräsident JD Vance am Freitag beim March for Life in Washington DC *UPDATE
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Katholischer US-Vizepräsident Vance wird bei Marsch für das Leben in Washington sprechen
*US-Vizepräsident Vance: Es braucht “eine Kultur, die das Leben in allen Phasen feiert”
US-Präsident Trump: “Jedes Kind ist ein wunderschönes Geschenk aus der Hand unseres Schöpfers”
Der überzeugte Katholik setzt mit seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der Angelobung als Vize-Präsident ein gewaltiges Zeichen für das Leben. Auch Ron deSantis wird erwartet
Washington D.C. kath.net, 23. Januar 2025
US-Vizepräsident JD Vance wird am morgigen Freitag beim jährlichen “March for Life” in Washington DC. dabei sein. Vance wird damit zum ersten Mal nach seiner Angelobung öffentlich auftreten und setzt damit ein gewaltiges Zeichen für den Lebensschutz. Als US-Senator nahm Vance 2023 bereits am lokalen March for Life in Ohio teil. Neben Vance wird auch Ron DeSantis, der Gouverneur Floridas, erwartet. Aufgrund des Auftretens von Vance und DeSantis wird es rund um den Marsch für das Leben, wo wiederum hundertausende Menschen erwartet werden, erhöhte Sicherheitsvorkehrungen geben. Weiterlesen
Keine neue Vertreibung, Mr. Trump!
Der US-Präsident will die Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Ägypten und Jordanien aussiedeln. Das ist humanitär und politisch unverantwortlich
26.01.2025
Donald Trump will den weithin zerstörten Gazastreifen räumen und die dort lebenden Palästinenser nach Ägypten und Jordanien deportieren. Er hat dafür sogar eine human klingende Begründung: Der Gazastreifen sei eine Trümmerlandschaft, in der man nicht leben könne. Das stimmt nach 15 Monaten israelischer Angriffe sogar: Die Beendigung der Kampfhandlungen ist dort allenfalls die Voraussetzung dafür, mit internationaler Hilfe wieder Bedingungen dafür zu schaffen, dass diese leidgeprüften Menschen unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leben können.
“Trump übertreibt mit der Stärke seines Mandats”
Donald Trump müsse als Führungsfigur agieren, nicht als Scharfmacher, meint der US-Theologe und Papst-Biograf George Weigel. Ein Gespräch über messianische Politiker, “woken Druck” auf die Kirche und den Einfluss von Elon Musk *UPDATE
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Wir sind keine Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen keine Feinde sein. …
US-Wahl: Was wir vom Land der Tapferen lernen können
Weigel George (46)
*Joe Biden: Als das letzte Hurra auf die katholische Lite traf – Catholic World Report
16.01.2025
Der Theologe und Publizist George Weigel, geboren 1951 in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland, zählt zu den renommiertesten katholischen Intellektuellen der USA. Er arbeitet als leitender Wissenschaftler am Ethics and Public Policy Center in Washington. Weigel verfasste zahlreiche Bücher, darunter eine Biografie des heiligen Papstes Johannes Paul II. Ihm wurden neunzehn Ehrendoktorwürden sowie der päpstliche Orden Pro Ecclesia et Pontifice verliehen. In den USA analysiert er regelmäßig in den Medien die politische Lage in seinem Land.
“Woke” hat unter Trump Hausverbot
Gender, Handel, Migration: Trump läutet mit den ersten Federstrichen eine politische 180-Grad-Wende ein. Auch wenn ihn ein Mandat trägt, das über das eigene Lager hinausgeht, sollte er eines nicht vergessen
21.01.2025
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Bei der feierlichen Zeremonie zur Amtseinführung vergaß der frisch vereidigte US-Präsident Donald Trump, seine linke Hand beim Schwur auf die beiden Bibeln zu legen, die ihm seine Ehefrau Melania entgegenhielt. Nur mit der erhobenen Rechten leistete er den Amtseid, den ihm der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs, John Roberts, vorsprach. Wahrscheinlich nicht mehr als ein kleiner Lapsus des Präsidenten, der kurz darauf in seiner Antrittsrede betonte, dass er “von Gott gerettet wurde, um Amerika wieder groß zu machen”. Und der versicherte, “unser Land, unserer Verfassung und unseren Gott” nicht zu vergessen.
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