Amerika

USA: Eucharistie-Lehrdokument gewünscht

In der katholischen Kirche der USA könnte ein Lehrdokument zur Eucharistie kommen, in dem es auch um die “Eucharistie-Würdigkeit” katholischer Politiker gehen soll, die ein liberale Abtreibungspolitik propagieren. Während sich der Vatikan in der Frage mehr Einheit und Zurückhaltung wünscht, sorgt das Thema bei den US-Bischöfen für Kontroversen

Quelle
Papst sendet US-Bischöfen vor Herbstkonferenz klares Signal
Papst Franziskus empfängt US-Bischöfe
“In den USA und in Europa sind seit langem Muster einer aggressiven Säkularisierung am Werk”

Anne Preckel – Vatikanstadt

Mit einer deutlichen Mehrheit für ein Eucharistie-Dokument – 168 gegen 55 Stimmen bei fünf Enthaltungen – endete am Freitag die Frühjahrs-Vollversammlung der US-amerikanischen Bischöfe. Es dürfte das heikelste Thema bei der virtuell durchgeführten Versammlung gewesen sein, bei der neben Eucharistie auch Fragen der Familien- und Jugendpastoral und zu einer Heiligsprechung auf der Tagesordnung standen.

Eine Mehrheit der US-Bischöfe sieht bei der Frage des Kommunionsempfangs offenbar Klärungsbedarf: Für nicht wenige von ihnen hat der Lebensschutz höchste Priorität – so sehr, dass sie in diesem Kontext die “Eucharistie-Würdigkeit” katholischer PolitikerInnen mit abweichenden Haltungen in Frage gestellt sehen. Ein Lehrdokument sollte diese Frage beantworten, sagen sie, andere Bischöfe finden das unverhältnismässig und sind dagegen.

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Papst empfängt US-Präsident Biden und Südkoreas Staatschef Moon

Papst empfängt US-Präsident Biden und Südkoreas Staatschef Moon

Die Päpste und der 11. September – Aufruf zu Versöhnung

Genau zwanzig Jahre sind seit dem schrecklichen Terroranschlag in den Vereinigten Staaten vergangen. Mit den Worten der Päpste – Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus – blicken wir auf die zwei Jahrzehnte zurück, in denen angesichts der unauslöschlichen Erinnerung an die Geschehnisse der Ruf nach Dialog und Versöhnung immer lauter wurde

Quelle
USA: Interreligiöse Solidarität nach 9/11

Andrea De Angelis und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

Nur wenige Daten in der Geschichte haben sich ähnlich unauslöschlich in das kollektive Gedächtnis gegraben wie der 11. September 2001. Wohl jeder von uns weiss noch, wie er diesen Tag erlebte. Über die Ereignisse zu sprechen bedeutet, die Bürger aller Nationen an einen Terroranschlag zu erinnern, der die Geschichte des 21. Jahrhunderts in wenigen Stunden neu geschrieben hat. Zwanzig Jahre sind seit diesem Tag vergangen, der auch in Bezug auf die Medienberichterstattung aussergewöhnlich war: Auf allen Kontinenten konnte man live die verschiedenen Phasen des Anschlags verfolgen, der im Einsturz der New Yorker Zwillingstürme gipfelte. Bei dem Terror-Attentat kamen fast 3.000 Menschen ums Leben, einschliesslich der 19 Entführer bei den vier Selbstmordattentaten mit den Flugzeugen.

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11. September 2001

Johannes Paul II. – Generalaudienz, Mittwoch, 12. September 2001

Quelle
Wie Papst Johannes Paul II. auf den 9/11-Terrorschlag gegen die USA reagierte
Skapulier
Papst Franziskus an Karmeliten: Hütet das Feuer der Freundschaft mit Gott!

Johannes Paul II. – Generalaudienz, Mittwoch, 12. September 2001

Ich kann diese Audienz nicht beginnen, ohne meinen tiefen Schmerz zum Ausdruck zu bringen über die Terroranschläge, die gestern Leid und Zerstörung über Amerika gebracht und Tausende von Todesopfern und zahllose Verletzte gefordert haben. Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten und allen amerikanischen Bürgern spreche ich mein tief empfundenes Beileid aus. Angesichts eines solch unaussprechlichen Schreckens können wir alle nur zutiefst beunruhigt sein. Ich vereine meine Stimme mit all den Stimmen, die in diesen Stunden ihre Empörung und Verurteilung äussern, und ich betone erneut, dass die Wege der Gewalt niemals zu wirklichen Lösungen der Menschheitsprobleme führen werden.

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Empfang der Eucharistie **UPDATE

Empfang der Eucharistie: US-Bischöfe widmen sich brisanter Kommunionfrage

Quelle
*Jetzt gegen Matić-Bericht protestieren
Droht US-Präsident Joe Biden die Verweigerung der Eucharistie?
Ist Jo Biden exkommuniziert?
**USA: Bischöfe wollen mit Lehrschreiben eine Rückbesinnung auf Eucharistie erreichen

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Washington, D.C., 19. Juni 2021 (CNA Deutsch)

Die Abstimmungsergebnisse der Frühjahrsvollversammlung der US-Bischofskonferenz liegen vor. Demnach stimmten die Bischöfe mit überwältigender Mehrheit für den Entwurf eines Lehrdokuments über die Eucharistie.

Wegen der Frage, ob katholische Politiker wie US-Präsident Joe Biden, die sich für Abtreibung einsetzen, die heilige Kommunion empfangen dürfen, war es zuvor zu grossen Meinungsverschiedenheiten unter den Bischöfen gekommen. Nach der mehrere Stunden dauernden Debatte erklärten viele Bischöfe laut Recherchen der Catholic News Agency (CNA), sie hätten erwartet, dass der Antrag nur mit einer einfachen Mehrheit angenommen würde.

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Katholiken müssen wieder Empfang der Kommunion verstehen

Erzbischof Cordileone: Katholiken müssen wieder Empfang der Kommunion verstehen

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Erzbischof Cordileone

Von AC Wimmer

Washington, D.C., 28. Januar 2021 (CNA Deutsch)

In einem Interview, in dem er seine jüngste Ermahnung an die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erörtert, betont Erzbischof Salvatore Cordileone von San Francisco, dass Katholiken wieder ein Gespür und Verständnis für die Voraussetzungen – des “Standes der Gnade” – für den Empfang der Heiligen Kommunion entwickeln müssen.

“Katholiken verstehen das Konzept der Würdigkeit, die Kommunion zu empfangen, nicht mehr. Es wird nur noch als eine Art symbolische Geste des Willkommens und der Zugehörigkeit gesehen”, so Cordileone gegenüber EWTN Pro-Life Weekly in einem Interview, das am Donnerstagabend (Ortszeit) ausgestrahlt wird.

Der Erzbischof spricht auch das Thema der Verweigerung der Heiligen Kommunion für jemanden “um dessen Seele willen” an.

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Cordileone antwortet Pelosi

“Kein Katholik kann guten Gewissens für Abtreibung sein”: Cordileone antwortet Pelosi

Quelle
Biden-Berater Fauci kündigt weltweite Unterstützung der Abtreibung mit US-Geldern an

Der Erzbischof von San Francisco antwortet auf den Vorwurf der Politiker der Democrats, dass Katholiken “Verräter” sind, die sich für den Lebensschutz einsetzen

Von AC Wimmer

San Francisco, 22. January 2021SAN FRANCISCO , 22 January, 2021 / 9:45 AM (CNA Deutsch)

Der Erzbischof von San Francisco hat auf Aussagen von Nancy Pelosi reagiert, dass Pro-Life-Wähler von Donald Trump “Verräter” – wörtlich sellouts sind.

Pelosi ist Sprecherin des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten – und eine Abgeordnete der Demokratischen Partei aus San Francisco.

In einem Podcast mit der ehemaligen Senatorin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton sagte Pelosi, dass die Unterstützung von Pro-Life-Wählern für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump ein Thema sei, das “mir als Katholikin grossen Kummer bereitet.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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