Synodenberichte als Zwischenschritt
Synodenberichte als Zwischenschritt: Ämterfrage angesprochen
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Vatikan: Vorstellung der Berichte
Das vatikanische Presseamt hat die Berichte der 12 Sprachgruppen vorgestellt. Es handele sich um Berichte, die eine Zusammenfassung aus zwei Gesprächsrunden darstellten, hiess es bei der Pressekonferenz an diesem Freitag im Vatikan.
Mario Galgano – Vatikanstadt
Es handele sich bei den Zusammenfassungen durchaus nicht um eine Fragmentierung, doch könne man gleichzeitig keine fertige Schlüsse daraus ziehen, hiess es bei der Vorstellung der Berichte, der der Vatikan auch veröffentlichte.
Die italienische Gruppe „A“ geht in ihrer Zusammenfassung von der Annahme aus, dass die Hauptaufgabe der Kirche darin bestehe, den Glauben an Jesus im Amazonasgebiet zu verbreiten. Diese Sprachgruppe fordert vor allem ein Ende der Gewalt gegenüber deren Bewohnern in Amazonien. Was die Ämterfrage betrifft, so weist die italienische Gruppe darauf hin, dass das Kirchenrecht bereits jetzt schon den verheirateten Männern sowie Frauen die Möglichkeit der Verkündung des Evangeliums gewähre. Gleichzeitig wird auf die Bedeutung des Zölibats hingewiesen. Eine Änderung des Priesteramtes könnte den Wert dieses Schatzes für die Weltkirche mindern, so die Gruppe, die von P. Dario Bossi als Relator und Erzbischof Flavio Giovenale als Moderator geleitet wurde.
‘Indigener Priester der Amazonas-Synode’
Jeder Mensch kann den Zölibat leben, sagt indigener Priester der Amazonas-Synode
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Amazonas-Bischof antwortet auf Behauptung, Indigene würden Zölibat “nicht verstehen”
Von CNA Deutsch/EWTN News
Vatikanstadt, 18. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Pater Justino Sarmento Rezende, ein Salesianer, der aus dem indigenen brasilianischen Volk der Tuyuka stammt und an der Amazonassynode teilnimmt, hat erklärt, dass jede Person aus jeder Kultur der Welt, wenn sie betet und sich bemüht, den Zölibat leben kann – auch die Ureinwohner seiner Heimat.
Bei seiner Ansprache vor den beim Heilgen Stuhl akkreditierten Medien im Briefing vom gestrigen 17. Oktoer im Presseamt des Heiligen Stuhles, bei dem über den Fortgang der synodalen Arbeiten berichtet wurde, betonte Pater Sarmenti, es sei “wichtig, dass die Menschen den Zölibat mit Einsatz, Gebet, und der Hilfe anderer Personen leben. Ihn auf eine so ausgeglichen wie mögliche Art und Weise leben.”
Exklusiv-Interview mit Kurienkardinal Kurt Koch
“Es ist einfacher sich abzuspalten und eine neue Kirche zu gründen”
Exklusiv-Interview mit Kurienkardinal Kurt Koch
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Amazonien-Synode: Eine Innensicht auf die Abläufe
Amazonassynode: Alles, was Sie wissen müssen
Von Rudolf Gehrig
Vatikanstadt, 15. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, strong>Kurienkardinal Kurt Koch, sprach am Montagabend über die Herausforderungen der Amazonas-Synode und die Bedeutung der Heiligsprechung von John Henry Newman für die Ökumene. Im Interview, das der katholische Fernsehsender EWTN.TV aufgezeichnet hat, äusserte er sich auch zu den Forderungen einiger Synodenteilnehmer, die sich für die Lockerung des Zölibats, die Einführung der Frauenweihe und die Zulassung von “Viri Probati” zum Priesteramt aussprechen.
Gerade bei den letzten Themen gäbe es keine klare Linie, “sondern verschiedene Meinungen”: “Das sind natürlich Fragen, die die Menschen beschäftigen”, so Koch, “ich würde aber nicht meinen, dass das in der Amazonas-Synode derart im Vordergrund ist wie das in Deutschland der Fall ist. Selbst wenn man nach Deutschland schaut, sind das nun wirklich nicht die tiefsten Probleme.” Wenn man sich beispielsweise bei den evangelischen Kirchen umsehe, die weibliche Pastoren hätten und sich weder nach dem Papst noch nach der katholischen Sexualmoral richten müssten, stelle man fest, dass die Situation dort “nicht anders” sei:
“Das zeigt, man kann diese Fragen nicht auf die Seite schieben, weil sie von den Menschen ausgesprochen werden, aber das sind wirklich nicht die tiefsten Fragen und da muss man glaube ich auch in Deutschland tiefer bohren.”
Ein Kreuzzug des Gebets und des Fastens
Raymond Leo Kardinal Burke / Bischof Athanasius Schneider: Ein Kreuzzug des Gebets und des Fastens:
Um Gott anzuflehen, dass Irrtum und Häresie die bevorstehende Sonderversammlung der Amazonas-Synode nicht beeinflussen mögen
“Ein Kreuzzug des Gebets und des Fastens”
Hardcover
Voraussichtlich ab 18. Oktober lieferbar.
Bibliografische Angaben:
Hardcover, 52 Seiten
Format: 10,5×14,8 cm
ISBN 978-3-943506-66-2
ET: 18.10.2019
Zum Inhalt:
Unverkennbar ist das Instrumentum Laboris der bevorstehenden Amazonas-Synode von einer langatmigen und nebulösen Sprache geprägt, welche die wirklichen Intentionen und Ziele mehr verschleiert als auf den ersten Blick erkennbar werden lässt.
Über 10 Millionen Mitbeter beim Radio-Rosenkranz
Radio Horeb übertrug den weltweiten Rosenkranz zum Missionsmonat live aus Rom
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Königin des Hl. Rosenkranzes
Von Rudolf Gehrig
Rom, 14. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
“Wenn ich ehrlich bin, bin ich in den letzten Jahren zu einem Rosenkranz-Beter geworden”, sagt Matthias Chrobok und lächelt. Der 28-Jährige arbeitet seit Kurzem beim Radiosender “Radio Horeb” in Balderschwang und war dabei, als am 7. Oktober der Rosenkranz aus der Basilika Santa Maria Maggiore weltweit übertragen wurde. Geleitet wurde das Gebet vom Präfekten der vatikanischen Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Erzbischof Fernando Filoni.
Anlass ist der Monat der Weltmission, den Papst Franziskus ausgerufen hatte. Filoni bat die Gläubigen für die Teilnehmer der Amazonas-Synode zu beten und betonte: “Vergessen wir nicht die verfolgten Christen, die ihre Freiheit verloren haben.” Radio Maria kümmerte sich um die weltweite Übertragung, auch ein zwölfköpfiges Team von Radio Horeb aus Deutschland war vor Ort. Einer von ihnen: Online-Redakteur Matthias Chrobok. Er ist unter anderem für die Präsenz des Senders in den sozialen Netzwerken zuständig und war beeindruckt von der guten Resonanz.
Gebete um Priesterberufungen
Menschenfischer „Jesus, göttlicher Hirt“ ( Papst Paul VI.)
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Berufungsgebet
Bittet den Herrn
Papst Paul VI.
Menschenfischer „Jesus, göttlicher Hirt“ (Sel. Papst Paul VI.)
Jesus, göttlicher Hirt,
du hast die Apostel berufen und zu Menschenfischern gemacht.
Rufe auch heute junge Menschen in deine Nachfolge und deinen Dienst.
Du lebst ja, um immer für uns da zu sein.
Dein Opfer wird auf unseren Altären Gegenwart,
weil alle Menschen an der Erlösung teilhaben sollen.
Lass alle, die du berufen hast,
diesen deinen Willen erkennen und sich zu Eigen machen.
Öffne ihnen den Blick für die ganze Welt,
für die stumme Bitte so vieler
um das Licht der Wahrheit und die Wärme echter Liebe.
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