“700 Tage Hölle von Gaza”
Jerusalem-Abt Nikodemus Schnabel nimmt “700 Tage Hölle von Gaza” in den Blick
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Kustodie des Heiligen Landes besorgt über Schicksal der Bevölkerung von Gaza
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Redaktion – Montag, 1. September 2025
Abt Nikodemus Schnabel OSB von der Dormitio-Abtei hat in einem Friedensimpuls für das Kölner Domradio “700 Tage Hölle von Gaza” in den Blick genommen. Damit spielte er an auf den Krieg im Heiligen Land, der am 7. Oktober 2023 begann, also am kommenden Samstag vor 700 Tagen.
Damals hatte die Terrororganisation Hamas aus Palästina den Staat Israel überfallen und 251 Menschen aus Israel entführt. Mehrere Dutzend dieser Personen werden weiterhin als Geiseln festgehalten – wobei viele davon wahrscheinlich nicht mehr am Leben sind.
EU-Botschafter warnt vor “aggressivem Mächtewettbewerb”
Die Welt befindet sich nach Einschätzung des EU-Botschafters beim Heiligen Stuhl Martin Selmayr in einem “Zeitalter des aggressiven Mächtewettbewerbs”, das von den Präsidenten der USA, Russlands und Chinas dominiert werde. Die daraus resultierende Unsicherheit bedrohe die Demokratie von innen und außen, sagte der deutsche Diplomat bei einem Jahresempfang in Dresden
Selmayr betonte, dass Europa dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen dürfe. Die EU müsse lernen, die Sprache der Macht zu sprechen und den “brutalen ‘Strong Men’ robust entgegenzutreten”. Er nannte in diesem Zusammenhang namentlich Wladimir Putin und Donald Trump, die nur die Sprache der Macht, nicht aber der Schwäche verstünden. “Wer dauerhaft nachgibt, wird von ihnen nie ernst genommen”, so Selmayr. Er forderte daher eine wirtschaftliche Stärkung der EU und den Aufbau verlässlicher Bündnisse auch über die EU hinaus.
Angelo Secchi
Wie ein Ordensmann Italienern Zeit und Mass näherbrachte – Das Verhältnis der Italiener zur Zeit ist relativ. Doch ausgerechnet ein Ordensmann aus der Emilia-Romagna nahm es ganz genau und brachte dem Land im 19. Jahrhundert das rechte Mass – bei Zeit, Raum und Wetter
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Sant’Ignazio (Rom) – Wikipedia
Vor 200 Jahren: Jesuit und Astronom Secchi geboren
Angelo Secchi – Wikipedia
Registrierballon-Meteorograph im Weidenkörbchen :: Wettermuseum :: museum-digital:brandenburg
Stumm schaut er über die Dächer Roms in die Weite. Trotz der steten Sonneneinstrahlung ist sein Antlitz strahlend weiss. Einst starrte Angelo Secchi selbst auf den Punkt, an dem heute seine Büste steht – oben auf dem Monte Pincio zwischen Piazza del Popolo und Spanischer Treppe. Angelo Secchi (1818–1878) war Jesuit und begnadeter Astronom, ein Krater und ein Gebirge auf dem Mond tragen seinen Namen.
Zu Lebzeiten richtete er seine Himmelsbeobachtungen von der Sternwarte auf der Jesuitenkirche Sant’Ignazio im Zentrum Roms an dem kleinen Punkt aus, der sich heute unterhalb seiner Büste befindet – nachts mit Beleuchtung einer Fackel am Sockel. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern untersuchte er systematisch Tausende von Sternen, besonders die Sonne. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Ordensmann zudem Zeitansager der Römer, Wettermann des Kirchenstaats und Entfernungsmesser der Italiener.
Papst fordert humanitäre Korridore und Verhandlungen für Sudan
Papst Leo XIV. hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgefordert, humanitäre Korridore im Sudan einzurichten und zu nachhaltigen Friedenslösungen für das afrikanische Land beizutragen. Bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch lenkte das Kirchenoberhaupt die Aufmerksamkeit auf die “dramatischen Nachrichten” aus dem Sudan
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Erzbischof Heße: Das Leid der sudanesischen Flüchtlinge nicht vergessen – Vatican News
“In El Fasher sind viele Zivilisten in der Stadt eingeschlossen, Opfer von Hunger und Gewalt. In Tarasin hat ein Erdrutsch sehr viele Todesopfer gefordert und Schmerz und Verzweiflung hinterlassen. Und als ob das noch nicht genug wäre, bedroht die Cholera Hunderttausende Menschen, die ohnehin schon am Ende sind”, sagte der Papst. “Ich bin der Bevölkerung im Sudan nahe wie nie zuvor. Besonders den Familien, den Kindern und den Vertriebenen. Ich bete für alle Opfer.”
Papst empfing Polens Präsidenten in Audienz
Der Ukraine-Krieg und die Sicherheit Europas waren Thema bei den Gesprächen, die Polens Präsident Karol Tadeusz Nawrocki an diesem Freitagmorgen im Vatikan führte
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Kardinal Sepe: In der Ukraine, um Nähe des Papstes zu vermitteln – Vatican News
Dies teilte der Pressesaal nach der Begegnung mit. Nach der Audienz bei Papst Leo habe Karol Tadeusz Nawrocki auch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den vatikanischen Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten und internationalen Organisationen, Paul Richard Gallagher, getroffen, hieß es. Demnach wurden bei den Gesprächen im Staatssekretariat “internationale Themen angesprochen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Konflikt in der Ukraine und der Sicherheit Europas lag”.
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