Ukraine/Gaza: “Gott ist unsere einzige Zuflucht”
Das Osterfest wird weltweit unter unterschiedlichen Bedingungen gefeiert, doch in Konfliktgebieten wie der Ukraine und Gaza stellt sich die Frage, wie man angesichts von Krieg, Leid und Zerstörung Ostern begehen kann. In der aktuellen Ausgabe des “Pro Oriente”-Magazins beschreiben Betroffene das diesjährige Osterfest
Quelle
Pro Oriente Magazin
Mariupol
Der Lemberger Weihbischof Volodymyr Hrutsa betont, dass Ostern auch in Kriegszeiten niemals ausfällt. Gerade in den Herausforderungen des Krieges sei Gott die einzige Zuflucht. Trotz der Wunden, die der Krieg hinterlasse, bleibe die Botschaft der Auferstehung und Hoffnung zentral.
Auch in Gaza feiern die wenigen verbliebenen Christen Ostern, obwohl viele Gläubige durch die Lage im Westjordanland und fehlende Genehmigungen daran gehindert werden, nach Jerusalem zu reisen. Der palästinensische Soziologe Bernard Sabella hebt die Beharrlichkeit der christlichen Gemeinden hervor, die trotz Zerstörung und Leid die Osterbotschaft von Licht und Hoffnung weitertragen.
Die Mediation von Papst Franziskus zum Kreuzweg 2025 im Wortlaut
Hier die Meditationen für den Kreuzweg am Kolosseum zum Karfreitag 2025, die Papst Franziskus in diesem Jahr selbst verfasst hat
Quelle
Kreuzweg am Kolosseum – Meditationen (Karfreitag, 18. April 2025)
Papst Franziskus deutet den Kreuzweg als Weg der Versöhnung – Vatican News
Einführung
Der Kreuzweg führt mitten durch die Straßen unseres Alltags. Wir, Herr, gehen für gewöhnlich in die entgegengesetzte Richtung zu der deinen. Gerade so kann es uns passieren, dass wir dein Angesicht sehen, dass wir deinen Blick kreuzen. Wir gehen unsere gewohnten Wege und du kommst auf uns zu. Deine Augen sehen in unsere Herzen. Dann zögern wir so weiterzugehen, als ob nichts geschehen wäre. Wir können uns umdrehen, dich ansehen, dir folgen. Wir können uns in deinen Weg hineinversetzen und erahnen, dass es besser ist, die Richtung zu ändern.
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