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Kranke Mutter Kirche
Ist die Kirche krank? Die Diagnosen sind zahlreich
Von Benjamin Leven / Vatican-Magazin
15. April 2023
Ist die Kirche krank? Die Diagnosen sind zahlreich. 1989 stellte Eugen Drewermann den katholischen Kleriker als Täter und Opfer in einem repressiven System dar. 1999 beschrieb Manfred Lütz in seinem Buch “Der blockierte Riese” die katholische Kirche als heillos zerstrittene Familie. Auch Papst Franziskus diagnostiziert kirchliche Pathologien. 2013 kritisierte er in der Enzyklika “Evangelii Gaudium” diejenigen, die sich “anderen überlegen fühlen, weil sie bestimmte Normen einhalten oder weil sie einem gewissen katholischen Stil der Vergangenheit unerschütterlich treu sind”, und warf ihnen ein “narzisstisches und autoritäres Elitebewusstsein” vor. In seiner berüchtigten Weihnachtsansprache 2014 listete er dann gleich 15 Krankheiten der römischen Kurie auf, darunter “spirituelles Alzheimer” und “existenzielle Schizophrenie”. 2017 sprach er vom “Krebsgeschwür” der Cliquen und Bürokraten im Vatikan, die durch “Selbstbezogenheit” und “Eitelkeiten” korrumpiert seien.
‘In jedem dieser Fälle war es der Hund, der starb’
“Wir dürfen uns darauf verlassen, dass der Hl. Geist die Kirche führt”
Trotz der teilweise sehr problematischen Vorstösse einiger Teilnehmer an der Familiensynode dürfen wir uns darauf verlassen, dass der Heilige Geist die Kirche führt.
Ein kath.net-Kommentar von Johannes Graf
Vatikan, kath.net/jg, 24. Oktober 2014
Etliche Wortmeldungen der ausserordentlichen Bischofssynode zur Familie, insbesondere der Synoden-Zwischenbericht, haben bei Katholiken, die treu zur Kirche stehen, Besorgnis ausgelöst. Einige Vorstösse in Richtung Anerkennung einer zweiten zivilrechtlichen Ehe oder homosexueller Partnerschaften und Zulassung der betroffenen Personen zur Eucharistie sind tatsächlich sehr problematisch. Es geht hier um Sakramente und damit um Kernbereiche des katholischen Glaubens.
Zölibatäre sollen keine Einsiedler sein
Theologe Lütz: Zölibatäre sollen keine Einsiedler sein
Wohngemeinschaften von Priestern wie auch die aktive Integration in die Gemeinde seien zuträglich für eine “gute Zölibatskultur”, sagte der katholische Theologe und Psychiater Manfred Lütz.
Düsseldorf, kath.net/KNA, 14. August 2014
Der Zölibat lässt sich nach Worten des katholischen Theologen und Psychiaters Manfred Lütz in Gemeinschaft besser leben. Wohngemeinschaften von Priestern wie auch die aktive Integration in die Gemeinde seien zuträglich für eine “gute Zölibatskultur”, sagte Lütz der in Düsseldorf erscheinenden “Rheinischen Post” (Montag). “Zölibatäre sollen keine Einsiedler sein”, so der Autor. “Wenn wir Priester wieder mehr ins tägliche Leben einbeziehen, wenn wir sie als Seelsorger fordern, dann kann das uns bereichern, aber auch diese Priester. Der Zölibat nur für den Schreibtisch ist unplausibel”, sagte der Mediziner.
Der Papst im Bundestag
Die Angst der Atheisten vor der Erleuchtung
Focus.de, Donnerstag, 22.09.2011, von Dr. med Dipl. theol. Manfred Lütz
Benedikt XVI. spricht vor dem Bundestag. Ein Grossereignis mit Seltenheitswert. Dennoch werden viele Abgeordnete dem Termin fernbleiben. Was genau flösst den Volksvertretern solche Furcht ein? Manfred Lütz, Psychiater und katholischer Theologe wagt eine Analyse.
Dramatische Szenen in Berlin. Einige Bundestagsabgeordnete von SPD, der Linken und den Grünen haben sich an die Säulen der Lobby des Deutschen Bundestags angekettet und ihre Ohren mit Wachs verstopft, wie Odysseus einst, als der antike Held voller Angst war, den betörenden Gesängen der Sirenen zu erliegen. Es sind nicht junge attraktive Frauen, vor denen sich die Volksvertreter fürchten, sondern ein alter Mann aus Rom, den der Bundestagspräsident mit Zustimmung aller Fraktionsvorstände eingeladen hat, eine Rede zu halten. Es sei zu befürchten, dass der Mann im Hohen Haus eine missionarische Rede halten werde, da könne man doch nicht anwesend sein.
Manfred Lütz erhält den Bröckemännche-Preis 2011
Nächster Preisträger des Bonner Medienclubs: Manfred Lütz
General-Anzeiger, 30.09.2010
Bonn. Der Arzt, Theologe und Schriftsteller Manfred Lütz erhält den Bröckemännche-Preis 2011 des Bonner Medienclubs (BMC). Das hat der BMC jetzt in Bonn bekanntgegeben.
Mit dem Bröckemännche-Preis würdigt der Bonner Medienclub Menschen, die “wider den Stachel gelöckt” haben, also gegen den Strom geschwommen sind und sich unbequem gemacht haben. Die Verleihung des Bröckemännche-Preises 2011 findet im Rahmen des Neujahrsempfangs des Bonner Medien-Clubs am Montag, 17. Januar 2011, im Funkhaus der Deutschen Welle in Bonn statt.
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