Suchergebnisse für: Rocco Buttiglione

Kardinal Erdö würdigt Rocco Buttiglione

Ein Staatsmann darf sich nicht fürchten, gegen den Strom zu schwimmen, mahnt der Primas von Ungarn

Quelle
Dietrich von Hildebrand: In der Person verwirklicht sich das Gute
Dietrich von Hildebrand
1-26.1.2023-_Thomas-Morus-Preis-FOLDER-druckreif-von-Buttiglione-approbiert.pdf (bebeverlag.at)
Thomas Morus

26.06.2023

Der italienische Philosoph und Politiker Rocco Buttiglione ist am Freitag im österreichischen Zisterzienserstift Heiligenkreuz mit dem Thomas-Morus-Preis ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird vom “Alten Orden vom St. Georg” an Persönlichkeiten verliehen, die im Sinn des heiligen Thomas Morus nicht der Macht, sondern dem Ideal der Gerechtigkeit dienen. Als Laudator dankte der Primas von Ungarn und Erzbischof von Esztergom-Budapest, Kardinal Peter Erdö, Buttiglione für sein christliches Bekenntnis und seine Konsequenz.

“Das Volk braucht kluge und aufrichtige Ratgeber”

Weiterlesen

Europa – ein neuer Anfang: Identität, Kultur, Dialog

Europa – ein neuer Anfang: Identität, Kultur, Dialog (Geist und Gegenwart: Philosophische Reflexionen)

Rocco Buttiglione würdigt Philosoph von Hildebrand | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Dietrich von Hildebrand

Kultur ist der Ausweis von Identität. Derer muss sich Europa heute neu vergewissern. Das ist keine leichte Aufgabe, im Gegenteil: Sich dieser Aufgabe zu stellen, heißt nicht mehr und nicht weniger, als einer Neu-Gründung Europas das Wort zu reden. Unverzichtbar ist diese Selbstvergewisserung, weil nur so gelingen kann, in einem gemeinschaftlichen Austausch mit anderen Regionen neue Bündnisse für Frieden und Wohlfahrt in einer nach wie vor – vielleicht sogar mehr denn je – durch Krieg und Gewalt gefährdeten Welt zu schmieden.

Der einzig erfolgversprechende Weg der Globalisierung ist der Weg des Dialogs der Kulturen und der Religionen – ein Dialog, der die Überzeugungen anderer ernst nimmt, ohne dabei die eigene Überzeugung zu verleugnen.

Weiterlesen

Krise in Europa, Krise in der Kirche

Kardinal Erdö würdigt Rocco Buttiglione | Die Tagespost (die-tagespost.de)

GP_Europa_Aufbruch_in_eine_neue_Aera.pdf (bertelsmann-stiftung.de)

Europa – ein neuer Anfang: Identität, Kultur, Dialog

Europa – ein neuer Anfang: Identität, Kultur, Dialog (Geist und Gegenwart: Philosophische Reflexionen)


Rocco Buttiglione
Von China und Russland dominierte BRICS-Staaten

Kultur ist der Ausweis von Identität.

Derer muss sich Europa heute neu vergewissern. Das ist keine leichte Aufgabe, im Gegenteil: Sich dieser Aufgabe zu stellen, heißt nicht mehr und nicht weniger, als einer Neu-Gründung Europas das Wort zu reden. Unverzichtbar ist diese Selbstvergewisserung, weil nur so gelingen kann, in einem gemeinschaftlichen Austausch mit anderen Regionen neue Bündnisse für Frieden und Wohlfahrt in einer nach wie vor – vielleicht sogar mehr denn je – durch Krieg und Gewalt gefährdeten Welt zu schmieden.

Weiterlesen

“Widerstand” gegen Zerstörung des christlichen Abendlandes”

Katholische Gruppen fordern “Widerstand” gegen Zerstörung des christlichen Abendlandes *UPDATE

Quelle
Matthäus 5.37
*Innere Auflösung statt Freude am Glauben

“Unzählige Menschen geben den [christlichen] Glauben auf, leben ohne Gott und seine Gebote und suchen Gottes Gnade nicht mehr durch ein Leben mit den Sakramenten.”

Von Martin Bürger, 8. November 2020

Eine Reihe von Gesellschaften “zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum” (TFP) aus aller Welt haben einen dringenden Appell lanciert, um “Widerstand zu leisten gegen den Verrat und den Verderb des Westens, der Blume der christlichen Zivilisation”. Die gegenwärtige Krise manifestiere sich auf vielfältige Weise, so der Appell: “Alle Phänomene bilden jedoch eine Einheit in der dahinterstehenden Absicht, die verbleibenden Strukturen der christlich-abendländischen Zivilisation zu zerstören.” Konkret erwähnt werden die Gesundheitskrise, die offenbarwerdenden strukturellen Schwächen der globalisierten Welt sowie bürgerkriegsähnliche Unruhen in Teilen der westlichen Welt.

Die TFP-Gesellschaften betonen, der Westen sei besonders “durch eine geistige Krise geschwächt: Unzählige Menschen geben den [christlichen] Glauben auf, leben ohne Gott und seine Gebote und suchen Gottes Gnade nicht mehr durch ein Leben mit den Sakramenten. Unsere moralische Dekadenz hat uns geschwächt und wir haben unsere christlichen Wurzeln vergessen.” So reagierten “viele Menschen fassungslos und schockiert” auf die anderen Krisen dieser Zeit.

Weiterlesen

Gesellschaftliches Mobbing gegenüber Katholiken

Trotz Gemecker, Spott und Gegenwind: Christen sollten zu ihrem Glauben stehen und sich nicht in ihren Freiheiten beschneiden lassen, appelliert Giuseppe Gracia

Quelle
Ein starkes Stück: “Der Abschied” von Giuseppe Gracia

Von Giuseppe Gracia (*) – 24. Oktober 2017

Auch wenn sich Westeuropa als liberal und offen versteht, nimmt die Akzeptanz für die Meinungsäusserungsfreiheit von glaubenstreuen Katholiken immer mehr ab. Das gilt allgemein für konservative Christen. Doch der Umgang Europas mit glaubenstreuen Katholiken zeigt exemplarisch, wie es um unsere Freiheitsräume steht.

Es ist nicht so, dass Menschen, die an der Lehre der Kirche festhalten, in Deutschland, England oder in der Schweiz nicht mehr sagen könnten, was sie denken. Über Social Media kann heute fast jeder sagen, was er denkt. Doch glaubenstreue Katholiken zahlen dafür in Westeuropa einen Preis: sie sinken im öffentlichen Ansehen bis hin zur gesellschaftlichen und beruflichen Ausgrenzung. Diese Gefahr lässt viele instinktiv zur inneren Zensurschere greifen, besonders bei heissen Eisen wie Familienpolitik, Sexualmoral oder Abtreibung. Die Folge davon ist ein raumgreifendes Verstummen katholischer Stimmen im politischen Leben.

Weiterlesen

Johannes Paul II. sorgte für „Auferweckung“ Polens

Österreich: Johannes Paul II. sorgte für „Auferweckung“ Polens

Quelle

Österreich: Johannes Paul II. sorgte für „Auferweckung“ Polens

Der Philosoph und frühere italienische Europa- und Kulturminister Rocco Buttiglione (72) hat den Beitrag von Johannes Paul II. zur Wende in Polen und zum Ende der Diktaturen in Osteuropa sowie Lateinamerika gewürdigt. Karol Wojtyla habe mit seiner Lehre und Philosophie die christliche Soziallehre wieder zu einer prägenden Kraft gemacht, sagte Buttiglione am Dienstagabend bei einer Fachtagung zum 100. Geburtstag des Papstes an der Hochschule Heiligenkreuz.

Vor diesem Hintergrund gelte es heute, „die Geschichte Europas wieder neu zu denken“ und die Soziallehre „nicht nur zu predigen, sondern Menschen in ihren konkreten Situationen mit dieser anzurühren“, forderte der frühere Politiker bei seinem Vortrag über den „Philosoph, der Papst wurde und als Politiker die Welt veränderte“.

Dieses Anrühren einer „Seele der Nation“ – konkret der polnischen – habe Johannes Paul II. gleich bei seiner Polenreise im Juni 1979 geschafft, erklärte Buttiglione. Der Begriff „Nation“ sei damals in Europa ein verstaubter Begriff gewesen, vergleichbar jenem der „Familie“ in diesen Tagen, so der frühere Politiker. Der Papst habe ihn gleichsam entstaubt und mit seinen Reden und Predigten schliesslich den Grundstein dafür gelegt, dass mit der Gründung der Solidarnosc das Wort „Nation“ wieder einen positiven Klang bekam und es zu einem Erwachen und Aufstehen des polnischen Volkes kam.

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel