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Robert Spaemann: Über Gott und die Welt

Eine Autobiographie in Gesprächen

Kurzbeschreibung

“Ich wäre Gärtner geworden, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte.”
Er ist wie Günter Grass, Martin Walser und Joseph Ratzinger 1927 geboren, Zeitgenosse von Habermas und Enzensberger und sein Leben verlief so spannend wie kein zweites seiner Generation. Die Mutter war Tänzerin bei Mary Wigman, sein Vater Kunsthistoriker. Seine Eltern waren links, atheistisch und lebten in der Berliner Bohème der Zwanziger Jahre. 1942, nach dem Tod seiner Mutter, wird der Vater zum katholischen Priester geweiht. 1944 ist Spaemann bei einem Bauer untergetaucht, er ist Deserteur im eigenen Land. Entdeckt man ihn jetzt, wird er sofort erschossen. Heute ist Robert Spaemann der bedeutendste konservative Philosoph im In und Ausland. In einem langen Gespräch mit Stephan Sattler resümiert er sein Leben, ganz unter der Maxime der Suche nach dem, “was in Wahrheit ist”. Spaemann ist der bedeutendste konservative Philosoph im In- und Ausland und bekennender Gegner der Nutzung der Atomkraft und der Genmanipulation. Weiterlesen

Robert Spaemann ist tot

Robert Spaemann ist tot – Die katholische Welt hat einen ihrer wichtigsten Philosophen der letzten Jahrzehnte verloren

Quelle
YouTube – Exklusives Interview mit Robert Spaemann
Zum Tod von Professor Spaemann

Von CNA Deutsch/EWTN News

Stuttgart, 11. Dezember 2018 (CNA Deutsch)

Robert Spaemann ist tot. Der international bekannte katholische Philosoph, Berater des heiligen Johannes Paul II. und ein Freund von Papst Benedikt XVI., war 91 Jahre alt.

Das Kind katholischer Konvertiten – sein Vater wurde nach dem frühen Tod der Mutter zum Priester geweiht – kam am 5. Mai 1927 in Berlin zur Welt. Am 10. Dezember 2018 ist er in Stuttgart gestorben.

Seine Frau Cordelia (geborene Steiner) ging ihm 2003 voraus; die beiden hatten 1950 geheiratet und mehrere Kinder, darunter den Psychiater Christian Spaemann.

Robert Spaemann war Professor für Philosophie an den Universitäten Stuttgart (bis 1968), Heidelberg (bis 1972) und München, wo er bis zu seiner Emeritierung 1992 tätig war. Zahlreiche Hochschulen verliehen im Ehrendoktor-Würden und Preise.

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Das Denken von Robert Spaemann *UPDATE

“Wer sich an seine Kindheit als eine “heile Welt” erinnern könne, werde “leichter mit der unheilen fertig”

Literatur: Robert Spaemann: Rezensionen
*Quelle – Weitere Beiträge
Quelle: Denken
80.Geburtstag
Das unsterbliche Gerücht: Die Frage nach Gott und der Aberglaube der Moderne

Spaemann gilt als Vertreter einer aristotelisch geprägten Naturphilosophie. In seinen Beiträgen zur Rechtsphilosophie betont er die “Aktualität des Naturrechts”. In dem Streit um das Naturrecht erkennt er kein Argument gegen, sondern eines für dieses Recht. Denn “gäbe es kein von Natur Rechtes, so liesse sich über Fragen der Gerechtigkeit gar nicht sinnvoll streiten”. Die Existenz dieses Rechts bedeute nicht, dass es für jedermann offensichtlich ist, sondern “dass in der Richtung, die dieser Name bezeichnet, sinnvollerweise etwas zu suchen sei”. Das Naturrecht lasse sich nicht mehr als ein Normenkatalog beziehungsweise eine Art Metaverfassung verstehen. Eher sei es eine Denkweise, die “alle rechtlichen Handlungslegitimationen noch einmal kritisch” prüfe. 

Für Spaemann bildet die Vernünftigkeit des Glaubens an Gott den Mittelpunkt seiner Philosophie.

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Spaemanns Vermächtnis *UPDATE

Spaemanns Schriften sind ‘Anleitungen durchs Unterholz’

Quelle, 14. Dezember 2018
*Robert Spaemann – Div. Dokumente
  Robert Spaemann – Weitere Beiträge

Von Martin Hähnel 

14. Dezember 2018

In den vergangenen Tagen erscheinen immer wieder Nachrufe von zahlreichen intellektuellen Wegbegleitern Robert Spaemanns. Ich, Jahrgang 1980 und in der ehemaligen DDR aufgewachsen, zähle mich nicht zu diesen Wegbegleitern, obwohl Robert Spaemann meinen Weg in die Philosophie und in den Glauben (ich liess mich 2011 katholisch taufen) entscheidend geprägt hat. Doch was war eigentlich das Besondere an diesem Mann, diesem Intellektuellen, auf den sicherlich das Bonmot von Nicolás Gómez Dávila zutrifft: “Credo ut intelligam. Übersetzen wir das so: Ich glaube, um intelligent zu werden.”

Zweifelsohne hat Robert Spaemann als Mensch eine besondere Ausstrahlung gehabt. Ich habe ihn im Jahre 2011 in seinem Haus in Stuttgart besucht und dabei den Eindruck gewonnen, dass hier der Ort ist, an dem er sich – schon damals – auf seinen Heimgang vorbereitet hat.

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Wem das Gewissen schlägt *UPDATE

‘Ist das Gewissen autonom?’

bergpredigt xpKathpedia – Gewissen

In der teilweise nicht immer sehr präzisen Debatte um den zweijährigen synodalen Prozess zu Ehe und Familie und das abschliessende Papstschreiben “Amoris laetitia” war oft vom Gewissen des Einzelnen die Rede – so als sei das Gewissen die oberste Norm. Das ist es auch, wenn ein Mensch moralische Akte setzt. Aber ist das Gewissen deswegen autonom? Völlig losgelöst von göttlichen Geboten, kirchlichen Gesetzen, Normen und Regeln? Was ist gut für den Menschen? Ist alles gleich gültig und damit gleichgültig?

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Unser Sonntag im Februar

Im Februar begleitet uns bei “Unser Sonntag” Andrzej Dominik Kuciński. Er wurde 1978 in Warschau, Polen, geboren und nach der Priesterausbildung in Bonn und Köln 2009 zum Priester für das Erzbistum Köln geweiht

Quelle
Robert Spaemann

2017 wurde er zum Thema “Naturrecht in der Gegenwart. Anstöße zur Erneuerung naturrechtlichen Denkens im Anschluss an Robert Spaemann” promoviert. Nach seelsorgerlichen Einsätzen in zwei Pfarrgemeinden in Düsseldorf und Bonn sowie nach der Zeit als Studienpräfekt und Subregens im Erzbischöflichen Missionarischen Priesterseminar Redemptoris Mater Köln ist er seit 2020 an der Römischen Kurie tätig.

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Eine Spur der Verwüstung ***UPDATE

 Kehrt um, ihr Israeliten, zu dem, von welchem ihr so sehr abgewichen seid! – Jesaja 31.6

C.S.Lewis*Die wunderbare Geschichte der echten ‘Lucy von Narnia’
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***Gegen die Entzauberung der Welt | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Beiboot Petri: Heute vor 60 Jahren…. (beiboot-petri.blogspot.com)

Wie C.S. Lewis in “Die Abschaffung des Menschen” die Diktatur des Relativismus demaskierte

Eine Leseempfehlung von Stefan Ahrens

Berlin, kath.net, 14. Juni 2013

“Erst kürzlich lernte ich ‘The Abolition of Man’ von Clive S. Lewis kennen, der 1943 auf eine kürzere, nüchterne und weniger dialektische Weise all das gesagt hat, was Die Dialektik der Aufklärung zu sagen versucht.” (Robert Spaemann, 1983)

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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