Suchergebnisse für: Jemen

Jemen: Karman erhebt schwere Vorwürfe gegen Israel

Der Meinungsstreit um den Krieg zwischen Israel und der Terror-Armee Hamas macht auch vor den Toren des Vatikans nicht halt

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Diplomatischer Zwischenfall nach antisemitischer Rede im Vatikan (ilmessaggero.it)

Bei einer Veranstaltung in der Vorhalle des Petersdoms warf die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman in einem Redebeitrag Israel vor, “einen Genozid und eine ethnische Säuberung gegen das palästinensische Volk in Gaza” zu betreiben. Die derzeitigen Studentenproteste in Rom, in den USA und anderen Ländern gegen den Krieg in Gaza nannte Karman einen “großen Sieg”.

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Jemen: “Nach wie vor eine Tragödie”, sagt Bischof Hinder

Nach sieben Jahren Krieg ist der Jemen ist aus den Schlagzeilen verschwunden, aber die Lage ist dort „nach wie vor eine Tragödie“. Das sagte uns der Apostolische Vikar für Arabien, Bischof Paul Hinder. Wir sprachen mit ihm am Rand eines Interreligiösen Gipfels bei der EXPO in Dubai in den Vereinten Arabischen Emiraten

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Bischof Paul Hinder
UNICEF

“Im Land ist sehr viel Elend, Krankheit, Konflikte, aber es ist viel komplexer als man das von aussen wahrnimmt”, so der aus der Schweiz stammende Bischof. “Es gibt auch innerhalb des Jemen die Teile des Landes, die in relativem Frieden leben”, doch Sorgen machen dem Kapuziner “viele Millionen Menschen, die tatsächlich in Not leben”, vor allem die zahlreichen Binnenvertriebenen. “Sehr viele interne Flüchtlinge müssen in andere Landesteile ausweichen, wo sie im Moment wieder unsicher sind. Sie müssen befürchten, dass sie weiter wandern müssen.”

Vertriebene bleiben vorerst im Land

Ins Ausland, gar nach Europa, dränge es die Menschen, die durch den blutigen Konflikt im Land vertrieben wurden, bis jetzt nicht, bekräftigt der Bischof: “Die Jemeniten gehen nicht sehr nach aussen, sondern suchen Lösungen innerhalb des Landes. Und da sollte die Internationale Gemeinschaft alles tun, um zu helfen, dass innerhalb von Jemen Lösungen gefunden werden, um die Menschen zu schützen und genügend Frieden und Gerechtigkeit herzustellen, dass die Leute eine Perspektive für die Zukunft haben.”

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Im Jemen gehen die Lichter aus

Die sechs Kriegsjahre haben über vier Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte Kinder, zu Flüchtlingen gemacht

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Jemen: Der Krieg, der Hunger, die Kinder
Jemen – Fidesdienst
Caritas International

Was ist die “schlimmste humanitäre Katastrophe” in der Welt von heute? Nach Ansicht der Vereinten Nationen ist es der Krieg im Jemen. Achtzig Prozent der Bevölkerung – das sind über 24 Millionen Menschen – brauchen humanitäre Hilfe; 66 Prozent sind völlig darauf angewiesen.

Die sechs Kriegsjahre haben über vier Millionen Menschen, darunter mehr als die Hälfte Kinder, zu Flüchtlingen gemacht. Mangelernährung, Armut und die Corona-Pandemie verdüstern das Bild weiter.

In Genf findet an diesem Montag eine von der UNO organisierte Geberkonferenz statt; es bleibt abzuwarten, ob die Staatengemeinschaft grosszügiger auftreten wird als letztes Jahr, als nur die Hälfte der für humanitäre Hilfe nötigen Gelder aufzutreiben waren.

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Jemen/UNO

Jemen/UNO: Geberkonferenz mit hochgesteckten Zielen

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Jemen: Eine dreifache Katastrophe nimmt ihren Lauf
Kirche in Not – Jemen

Jemen/UNO: Geberkonferenz mit hochgesteckten Zielen

Mehr als 2 Milliarden US-Dollar Nothilfe wird der Jemen benötigen, um der Folgen von Krieg und Coronavirus Herr zu werden. Diese hohe Latte hat sich die Geberkonferenz gesetzt, die an diesem Dienstag von der UNO und Saudi-Arabien per Videoschalte für das krisengeschüttelte Land organisiert wurde. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen appelliert an die Verhandlungspartner, das Leid der Menschen nicht zu vergessen.

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UNICEF – Jemen

Nothilfe in Jemen

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UNICEF – Für Kinder ist der Jemen die Hölle
Die verlorene Generation
Grosse Not in Jemen – Kein Ende des Krieges in Sicht

Der Bürgerkrieg in Jemen zählt zu den grössten humanitären Katastrophen weltweit. Die staatliche Infrastruktur ist weitgehend zusammengebrochen, Krankheiten breiten sich aus, die Versorgungslage verschlechtert sich laufend. Abgeriegelte Landesgrenzen, die allgegenwärtige Gewalt und Finanzierungslücken erschweren die humanitäre Hilfe.

Die Situation

Von der Öffentlichkeit nahezu ignoriert, hat sich der Bürgerkrieg in Jemen zu einer der grössten humanitären Krisen weltweit entwickelt. Täglich werden Luftangriffe auf Wohnhäuser oder zivile Einrichtungen wie Schulen und Spitäler gemeldet. Tausende Zivilisten wurden in den vergangenen drei Jahren getötet, zwei Millionen sind innerhalb des eigenen Landes auf der Flucht – über die Grenze, nach Saudi-Arabien oder Oman, schafft es kaum jemand.

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CARE zu Jemen-Krieg

CARE zu Jemen-Krieg: Jeder Tag ohne Waffenstillstand ist ein Tag zu viel

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Weitere Beiträge zum Thema

Die Welt horcht auf an diesem Dienstag: Die US-Regierung fordert einen Waffenstillstand im Jemen. Alle Konfliktparteien sollten „auf Grundlage eines Waffenstillstands“ an den Verhandlungstisch kommen, so US-Verteidigungsminister Mattis in Washington. Dazu gehörten auch Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, die an dem Jemenkonflikt ebenfalls beteiligt sind.

Christine Seuss – Vatikanstadt

Bereits seit Jahren ist aufgrund des Krieges die Situation im Jemen katastrophal, doch mittlerweile sind 14 Millionen Menschen durch Hunger und Mangelernährung bedroht, ganz zu schweigen von den unaufhörlichen Kämpfen, die zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung fordern. Eine Situation, in der jeder Tag ohne Waffenstillstand ein Tag zu viel ist, meint im Gespräch mit Vatican News Karl-Otto Zentel, der Generalsekretär des humanitären Hilfswerkes Care. Er ist gerade von einer Reise in den Jemen zurückgekehrt. Wir haben ihn gefragt, was er von dem politischen Vorstoss der Vereinigten Staaten hält.

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Jemen

Jemen: Bischof und Helfer warnen vor humanitärer Katastrophe

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Tragödie nicht länger ignorieren
Reise durch den Jemen

Kirchenvertreter und Hilfsorganisationen warnen erneut vor einer humanitären Katastrophe im Jemen. „Im Jemen ist ein Krieg im Gange, aber die grosse Welt scheint nicht sehr interessiert zu sein“, sagte der Bischof Paul Hinder am Montag (Ortszeit) dem katholischen US-Pressedienst CNS.

Der Schweizer Kapuziner Hinder ist Apostolischer Vikar für Südarabien, wozu auch der Jemen gehört. Die internationale Gemeinschaft dürfe „die Tragödie nicht länger ignorieren“, mahnte Hinder weiter: „Die Kriegsparteien müssen unter Druck gesetzt werden, um am Tisch zu sitzen und humanitäre Hilfe für alle Menschen in Not zu ermöglichen.“ Die anderen Staaten müssten „das konspirative Schweigen um diesen Krieg“ brechen und die Kriegsparteien zu einem Waffenstillstand zwingen.

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