Suchergebnisse für: Jürgen Habermas

Jürgen Habermas: Eine Biographie

Grosser europäischer Denker von Weltruhm

Glauben und Wissen: “Wer einen Krieg der Kulturen vermeiden will, muss sich die unabgeschlossene Dialektik des eigenen, abendländischen Säkularisierungsprozesses in Erinnerung rufen.” Jürgen Habermas

“Jürgen Habermas”, so schrieb der US-amerikanische Philosoph Ronald Dworkin anlässlich des 80. Geburtstags des grossen europäischen Denkers, “ist nicht nur der berühmteste lebende Philosoph der Welt. Sein Ruhm selbst ist berühmt.”

Nach mehrjährigen Forschungen, intensiver Recherche und ausführlichen Gesprächen mit Weggefährten, Zeitzeugen sowie mit Habermas selbst legt Stefan Müller-Doohm nun die erste umfassende Biographie des bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit vor. Sie beleuchtet sowohl das Zusammenspiel von philosophischer Reflexion und intellektueller Intervention als auch das Wechselverhältnis von Lebens- und Werkgeschichte vor dem Hintergrund historischer Ereignisse.

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20 Jahre Ratzinger-Habermas-Debatte *UPDATE

Am 19. Januar 2004 debattierten der spätere Papst und der renommierte Philosoph in München über Glauben und Vernunft – 20 Jahre Ratzinger-Habermas-Debatte: Erinnerung an ein Gipfeltreffen des Geistes

Quelle
Fides et Ratio (14. September 1998) | Johannes Paul II. (vatican.va)
Jürgen Habermas
*Jürgen Habermas: “Auch eine Geschichte der Philosophie” – Auf der Suche nach den Spuren der Vernunft 

15. Januar 2024

Vorabmeldung

In der kommenden Ausgabe der “Tagespost“ wird an eine besondere Begegnung erinnert – nämlich an jene, die am 19. Januar 2004 in den Räumlichkeiten der in München ansässigen Katholischen Akademie in Bayern stattfand: Denn an diesem Tag vor 20 Jahren trafen Jürgen Habermas und Joseph Kardinal Ratzinger zu einem mit Spannung erwarteten Disput aufeinander.

Vorpolitische moralische Grundlagen eines freiheitlichen Staates

Manch einer der Zuhörer vor Ort konnte, ja durfte möglicherweise sogar erwarten, dass, wenn ein sich selbst als nachmetaphysisch denkend betrachtender Philosoph und der damalige Präfekt der römischen Glaubenskongregation aufeinandertreffen, um über “vorpolitische moralische Grundlagen eines freiheitlichen Staates” zu debattieren, eine scharfe Auseinandersetzung unausweichlich sein müsse. Doch weit gefehlt: Denn gerade Habermas, der sich zuvor, wie beispielsweise in seiner Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2001, als “religiös unmusikalisch” bezeichnete, erklärte am Ende seines Vortrags in München:

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Habermas antwortet – eine Erinnerung

Die Antwort des deutschen Philosophen auf die ‘Regensburger Enzyklika’ Benedikts XVI.

Fünf Jahre Regensburger-Enzyklika
Vatikan “Vorlesung von Benedikt XVI. für die römische Universität ‘La Sapienza'”
Vatikan – Ansprache von Benedikt XVI. an das Kardinalskollegium und die Mitglieder der römischen Kurie beim Weihnachtsempfang
Jürgen Habermas

Zum 85. Geburtstag von Jürgen Habermas

Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 18. Juni 2014

Das Schweigen war gebrochen. Fast auf den Tag genau vier Monate hatte es gedauert, bis der wohl wichtigste lebende deutsche Philosoph seine Antwort auf die Regensburger Rede Benedikts XVI. zum Verhältnis von Glauben und Vernunft gegeben hatte. Jürgen Habermas tat dies in einem Aufsatz in der “Neuen Züricher Zeitung” vom 10. Februar 2007 mit dem Titel: “Ein Bewusstsein von dem, was fehlt. Über Glauben und Wissen und den Defaitismus der modernen Vernunft”.

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Auf Schatzsuche mit Benedikt XVI.

Eine Fachtagung an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie beleuchtete das sozialethische Erbe Papst Benedikts XVI.

Quelle
Gänswein: Nachwelt wird von “Benedikt dem Großen” sprechen | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Rede von Papst Benedikt XVI. im Deutschen Bundestag (youtube.com)

25.01.2024

Stefan Rehder

Bevor man Schätze heben kann, muss man sie suchen. An Schatzsuchern, die das monumentale Œuvre Joseph Ratzingers / Benedikts XVI. nach geistigen und geistlichen Edelsteinen durchforsten, herrscht kein Mangel. Nicht nur, weil viele der Schüler des einstigen Theologieprofessors sich der Pflege des Erbes ihres akademischen Lehrers verpflichtet fühlen, sondern auch, weil die Werke des “Mozarts der Theologie”, wie der 2017 verstorbene Joachim Kardinal Meisner Joseph Ratzinger einmal nannte, beinah jeden in den Bann zu ziehen vermögen, der sich selbst nicht als “religiös unmusikalisch” (Jürgen Habermas) versteht.

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Freunde der Vernunft: Zeigt Gesicht!

Noch stärker, als es Joseph Ratzinger und Jürgen Habermas vor 20 Jahren taten, muss in Zeiten “gefühlter Wahrheiten” die Vernunft öffentlich gestärkt werden

Quelle
Ratzinger und Habermas: Gipfeltreffen zweier Giganten
Unser Programm – immer aktuell | radio horeb

19.01.2024

Stefan Ahrens

Als Joseph Kardinal Ratzinger am 19. Januar 2004 in München seine mittlerweile berühmt gewordene Diskussion mit Jürgen Habermas über Glaube und Vernunft führte, war er seit über 20 Jahren Präfekt der römischen Glaubenskongregation (heute Dikasterium für die Glaubenslehre) und dachte möglicherweise bereits darüber nach, wie er nach dem Ende des Jahrhundertpontifikats von Johannes Paul II. seinen Ruhestand gestalten würde.

Ein knappes Jahr später war vom Ruhestand keine Rede mehr: Wir – und nicht zuletzt er – wurden Papst. Und nicht nur das: Während seines Pontifikats als Papst Benedikt XVI. war es ausgerechnet die Ausformulierung des richtigen Verhältnisses von Glaube, Vernunft und Politik – also letztendlich das Referatsthema von München 2004 – welches zu so etwas wie einem Hauptanliegen seines päpstlichen Wirkens avancieren sollte.

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Ein Bewusstsein von dem, was fehlt:

Ein Bewusstsein von dem, was fehlt: Eine Diskussion mit Jürgen Habermas

Mit seiner Friedenspreisrede eröffnete Jürgen Habermas 2001 die Auseinandersetzung mit Vertretern der katholischen Kirche: Er traf sich mit Joseph Kardinal Ratzinger. Unter dem Titel “Ein Bewusstsein von dem, was fehlt” führte er nun ein Gespräch mit renommierten Philosophen der Hochschule für Philosophie der Jesuiten. Habermas betont, dass die moderne Vernunft sich selbst nur verstehen könne, wenn sie ihre Stellung zum religiösen Bewusstsein kläre. Hintergrund für seine Argumentation ist u.a. auch die Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft, die Papst Benedikt XVI. in seiner Regensburger Rede formuliert hatte. Der Band versammelt den Essay sowie die Beiträge der Debatte.

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Dialektik der Säkularisierung *UPDATE

Wie ist zu verhindern, dass Modernisierung entgleist?

Prof. Dr. Jürgen Habermas
Papst em. Benedikt XVI. (1755)
*Papst Benedikt XVI. gehört zum Weltkulturerbe

Der Kurienkardinal im Gespräch mit dem wohl bedeutendsten Gegenwartsphilosophen über Grundlagen einer freiheitlichen und friedlichen Gesellschaftsordnung. Wie ist zu verhindern, dass Modernisierung entgleist? Kann Religion der Vernunft Grenzen setzen – und umgekehrt? Das Dokument einer zukunftsweisenden Begegnung zur geistigen Situation unserer Zeit.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Jürgen Habermas, Prof. Dr. Dr. h.c. mult., ist einer der weltweit einflussreichsten Philosophen und Soziologen der Gegenwart. Er lehrte unter anderem an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt am Main sowie der University of California in Berkeley. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyoto-Preis (2004).

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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