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Jordanien: Prinz fordert Freilassung entführter Metropoliten

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Jordanien: Prinz fordert Freilassung entführter Metropoliten

Der jordanische Prinz Hassan bin Talal hat mehr Bemühungen um die Freilassung der beiden in Syrien entführten Erzbischöfe verlangt. Die UN und insbesondere der Menschenrechtsrat müssten ihre Verantwortung in diesem „Verbrechen gegen die Menschlichkeit” wahrnehmen, sagte er laut der staatlichen jordanischen Nachrichtenagentur Petra in einem Aufruf von Montagabend.

Vor mehr als sechs Jahren gerieten der syrisch-orthodoxe Metropolit Mor Gregorios Yohanna Ibrahim und der griechisch-orthodoxe Erzbischof Boulos Yazigi in die Hand von Entführern. Diesen „kläglichen Angriff“, so der Prinz, hätten Muslime wie Christen verurteilt. Die internationale Gemeinschaft müsse der Angelegenheit gebührende Aufmerksamkeit schenken und praktische Massnahmen ergreifen, um das durch diese Aggression verursachte Leid zu beenden.

Die beiden Erzbischöfe waren am 22. April 2013 auf der Fahrt von der syrisch-türkischen Grenze in Richtung Aleppo von Unbekannten entführt worden. Ihr Schicksal ist bis heute unklar. Beide Bischöfe hatten ihren Sitz in Aleppo und setzten sich in Syrien für Dialog und Frieden zwischen den Religionsgemeinschaften ein.

kap – gs, 23. Juli 2019

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